alle reden immer wieder und gerne darüber, wie wahnsinnig schädlich das rauchen ist... wie man am besten aufhört... dass man unbedingt aufhören sollte... wie schwachsinnig und körperverletzend raucher sind... dass sie am besten abgeschafft gehören... und und und.... Alle beschäftigen sich mit dieser sucht/krankheit/laster.... auch die raucherinnen selbst. (Vielleicht sogar am meisten )
Wenn ich nun davon ausgehe, dass rauchen ungesund ist, welch eine erkenntnis!, stelle ich fest, dass mich etwas völlig anders beschäftigt. Darum habe ich diesen thread eröffnet und ich wende mich ausdrücklich an die frauen, die, schon relativ lange, stark rauchen. An diejenigen, die sich immer wieder halbherzig wünschen, damit aufzuhören... diejenigen, die null lust mehr haben, sich mit nicht rauchenden menschen darüber zu unterhalten. Ich spreche nur die direkt betroffenen an, auch nicht die frauen, die es erfolgreich geschafft haben, mit der pafferei aufzuhören. Oder die 'gelegenheits-raucherinnen'.
Ich möchte sooo gerne von euch (wenn es euch überhaupt noch gibt ) erfahren, WAS rauchen für euch bedeutet, im positiven sinne.
Wann und warum ihr damit angefangen habt.
Wofür das rauchen für euch im leben steht.
Ich bin nämlich der ansicht, dass 'verteufeln' nix bringt, wenn man sich nicht erstmal klar ist, welche funktion das rauchen in unserem leben überhaupt hat.
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und bin sehr auf eine diskussion mit euch zusammen gespannt
P.S. Um missverständnisse sofort!!! auszuräumen: Es geht mich keinesfalls darum, das rauchen zu verharmlosen/mystifizieren. Es geht um verständnis...
Hallo Robin!
Ich finde es gut,das Du diesen Thread eröffnet hast.
Ich selbst habe mit dem Rauchen angefangen,da war ich ca. 13 Jahre
alt. Den Grund kann ich heut nicht mehr wirklich nachvollziehen,aber
ich denke in erster Linie war es das Bedürfnis,mich gegen meine Eltern
aufzulehnen. Natürlich spielte auch der 'Gruppenzwang' dabei eine große
Rolle!
Rauchen hat auch heute noch für mich vor allem mit Genuß zu tun.
Ich rauche gern und habe bis jetzt auch noch nicht darüber nachgedacht
mit dem Rauchen aufzuhören. Die Zigarette beruhigt mich... vor allem während
gewissen Streßsituationen.
Darüber hinaus empfinde ich das Rauchen auch als entspannend.
Eine Tasse Kaffee und dazu eine rauchen,oder mit meinem Mitbewohner
ein Bier trinken,eine Moods rauchen und sich unterhalten.
Allerdings muß ich dazu sagen,das ich nicht zu den "Kettenrauchern" gehöre.
Es ist für mich kein Problem auch mal ein paar Stunden zu verzichten.
(z.B.:Kinobesuch)
Darüber hinaus achte ich darauf,das sich mein Umfeld nicht durch den Rauch
gestört fühlt. Ich finde das sowohl Raucher,als auch Nichtraucher sich mit
Verständnis und Respekt begegnen sollten!
LG
Leone
jo, is bei mir ähnlich...
Angefangen habe ich vor einem guten Jahr, sprich mit 21 - vollauf wissend, was ich tue.
Es ging mir darum, den Streß mit meiner Ex nicht so ernst zu nehmen, generell einen Bruch zu wagen, und darüber hinaus... Mochte ich den Geruch von Rauch im Raum immer schon gerne (wenn ich auch traumabedingt vorher sehr ungern Raucherinnen geküßt hab). Dann hab ich im Laufe der Zeit einige sehr gute Sorten Tabak in die Finger gekriegt...
Wenn es mir wirklich schlecht geht, rauche ich viel und billig.
Sonst rauche ich in Gesellschaft von Rauchern oder, weil es mir schmeckt, dann allerdings gern etwas besser, drehe Danske oder rauche Vanille-Zigarillos...Die Tagesdosis liegt zwischen 0 und 10; zuletzt im Mai war's mal so übel, daß es mehr wurde (zirka 25).
Mal gespannt, was im Frühjahr wird... Normalerweise rauche ich, um eine streßfreie Situation herzustellen - aber in der alten Heimat macht rauchen Streß, nicht zu knapp
ach, Robin, wie erfrischend
alsooooooooooooooooooooooooooo:
es fing mit einer Frau an (naja..eigentlich war es eher ein Mädchen) ich wollte ihr imponieren...damals war ich in etwa 15...später im Studium habe ich dann "richtig" geraucht...und ich genieße es noch immer...
Rauchen bedeutet mir:
-Ritual
-Entspannung
-Geselligkeit
eine Partnerin, die nicht raucht, wäre problematisch
Ich antworte, auch wenn ich mittlerweile mehr und mehr zur Gelegenheitsraucherin gewandelt bin und die Gelegenheiten immer seltener werden. Denn, ich denke, dass ich noch niemals ganz aufgehört habe, hat etwas damit zu tun, dass ich mit Genuss rauche, zur Geselligkeit und um Stress abzubauen.
Rehauge
vielen dank für eure antworten!
aber leider gehört ihr zu der sanften rauch-kategorie, oder zur sporadischen... und nicht alle wünschen sich, damit aufzuhören...
ich aber!
ich rauche seit ca. 30 - dreißig!!! - jahren und denke, dass ich mir damit das leben ganz schön versaue!
Ich bin sowohl genuss-raucherin als auch zwangsraucherin, ich könnte überall rauchen (im bett, auf dem klo, im kino - wenn ich dürfte...), unabhängig davon, wie es mir geht (hungrig, ruhig, depri, glücklich, usw)
Ich will es meinem körper nicht mehr antun, ich will meinen vollen geschmackssinn und geruchsinn zurückhaben!
Warum tue ich es dann weiter?? das war meine GROSSE frage, seit jahren schon, und es nervt mich zunehmend, ich hasse es, zu merken, wie ich süchtig bin und habe mich gefragt, woran das liegt, dass etwas tief in mir sich gegen das aufhören sträubt...
Ich habe eine antwort für mich gefunden, aber die ist so abgedreht , dass ich ein bisschen feige erst eure reaktionen hören wollte
Denn abgesehen von der reinen körperlichen abhängigkeit muss noch etwas dran sein, oder?
Übrigens: Meine liebste raucht nicht. Meine beste freundinnen auch nicht. Und ich muss mich permanent damit konfrontieren und mich wie ein süchtiges ferkelchen fühlen
QUOTE (robin @ 15.Mar.2005 - 19:42) |
Und ich muss mich permanent damit konfrontieren und mich wie ein süchtiges ferkelchen fühlen |
@belle: ich weiß, ich weiß
Aber mir helfen schlechte gewissen nicht die bohne!
Hallo Riobin,
ich habe 15 Jahre lang geraucht, ca 10 Jahre lang davon sehr viel oder viel zuviel.
(es waren so zwischen 15 und 20 Zigaretten am Tag, eine Weile war es regelmässig
eine Packung).
Die Gründe waren am Anfang, daß ich mich "erwachsen" fühlen wollte, mein Vater konnte gar nicht akzeptieren, dass ich mit 15 kein Kind mehr war usw...
Dann hatte ich schwache Nerven, und die Zigarette war immer ein Ausgleich für alles und schlussendlich eine Sucht. Ich würde fast sagen "Sehnsucht".
In den Jahren meines Lebens wo ich einen erfüllenden Beruf haben konnte und es mir gut ging habe ich allerdings immer noch nicht damit aufgehört. Es gab doch immer wieder Gründe, und bei Aufregung rauchte ich dann mehr.
Zum Aufhören braucht man eine sehr starke Motivation und die Bereitschaft, durch die Entzugserscheinungen zu gehen (vielleicht ist es besser, mit dem aufhören anzufangen wenn du nicht arbeiten muss). Diese sind aber relativ schnell weg (nach 14 Tagen etwa)
und dann muss man die seelische Abhängigkeit überwinden.
Dann war es für mich wichtig, mich mit Dingen zu beschäftigen, die mein Leben mit Sinn füllen (es ist für jeden etwas anderes).
Meine Motivation war, dass ich Kinder haben wollte, da gab es plötzlich kein Wenn und Aber: Ich denke aber, dass es andersweitige Motivationen geben kann, die genausoi stark sind.
Da ich richtig süchtig war, ging es nur indem ich sofort aufhörte (also nicht jeden Tag etwas weniger, das wäre bei mir gar nicht gegangen) und mich nicht mehr in der Nähe von Rauchern (wenn sie rauchen) dabei war.
Inzwischen rauche ich seit 12 Jahren gar nicht mehr.
Und natürlich dürfen sich keine Zigaretten mehr im Haus befinden, sonst ist es hoffnungslos...
Ich wünsche Dir Motivation, Mut und Glück, das lohnt sich!
Sophia
Ich rauche bis zu einem Päckchen täglich...leider..und habe es bisher nicht geschafft, "richtig" aufzuhören; das blöde ist, dass meine Rauchtrigger so vielfältig sind, dass ich zumindest den Situationen, in welchen ich rauche, kaum entgehen kann...
Ich rauche beim Warten (auf was auch immer), um Stress abzubauen (Jaja, ich weiß schon, dass das eine Illusion ist...), in Gesellschaft, nach dem Essen...
Ich muss dringend aufhören...in meiner Familie wurde keine Frau bisher älter als 40, ohne einen Herzinfarkt zu bekommen...(Meine Mum hatte mit 40 den ersten, kurz nach Weihnachten 2004 den dritten...)
Ich weiß das alles - und doch fällt es mir ganz unsagbar schwer, zu auch nur einer Kippe NEIN zu sagen!
Meine Cousine hat mir jetzt das Buch "Endlich Nichtraucher" gegeben; aber ich kann´s noch nicht mal lesen...irgendwie schäme ich mich doch ziemlich für meine Unfähigkeit, etwas so Schädliches abzustellen...!
Aber jetzt wird´s Frühling und da hab ich immer nicht so ein starkes Bedürfnis; ich muss es einfach hinkriegen!!
Ich habe fast zehn Jahre vielleicht nicht stark (meist eine halbe Schachtel am Tag), aber sehr gern geraucht. Zumindest hätte ich gern geraucht, wenn mich das schlechte Gewissen nicht geplagt hätte. Aber das Rauchen wird einem wirklich vermiest in dieser Gesellschaft.
Ich habe sehr bewusst angefangen, in einem Alter, in dem man so etwas nicht mehr tut, weil es die anderen tun, nämlich mit 26. Im Grunde habe ich mich die ganze Zeit als Nichtraucherin gesehen, die zufällig gerade raucht. Dabei ist es umgekehrt, glaube ich. Heute bin ich Raucherin, die nicht raucht!
Aufgehört habe ich, weil ich es gesundheitlich nicht gut vertragen habe, weil meine Umwelt (v.a. die Gattin) Druck auf mich ausgeübt hat und weil ich ein Kind wollte. Alles gute Gründe. Aber insgeheim rauche ich gern und kann es mir inzwischen auch eingestehen. Ich genieße es, damit den Tag zu strukturieren und den Dingen oder Leuten zu zeigen, dass sie mir scheißegal sind. Ich genieße den kurzen Rausch, der sehr wohl ein Rausch ist, aber das Bewusstsein nicht vernebelt. Ich benutze Zigaretten, um wach zu bleiben (obwohl ich natürlich jetzt im Ganzen leistungsfähiger bin). Ich finde Rauchen kontemplativ. Oft habe ich sehr starke Gefühle, wenn ich rauche. Auf der anderen Seite hat es durchaus auch eine destruktive Komponente wie jede Sucht. Man macht sich eben abhängig und man schadet sich. Auch das Wissen darum kann Lust bringen. Ich finde es immer noch besser, als die Gefahr in iditotischen Risikosportarten zu suchen oder so.
Rauchen ist kommunikativ. In der Uni wusste man immer gleich: Die kreativeren, intelligenteren, witzigeren Leute waren die Raucher. Im Schnitt. Ausnahmen gibt es natürlich.
Zu schade, dass Zigaretten so giftig sind. Das ist wirklich ein Jammer. Aber fast ebenso schlimm wie das Bewusstsein um die Gefahr war das ständige schlechte Gewissen. Ich habe immer meine Mutter beneidet, die seit 50 Jahren raucht und nie daran gedacht hat aufzuhören. Das war noch eine andere Generation.
Übrigens hat es mir nie geschmeckt. Darum geht es aber auch nicht, oder?
Ich rauche selbst nicht mehr - seit nunmehr ca. 30 Jahren.
Ich finde den Rauch etwas störend - besonders, wenn meine Kleidung, Haut und Haare nach einem Besuch bei Rauchern "geräuchert" riechen.
Um meine Freundin mache ich mir Sorgen, weil Rauchen ungesund ist.
meine raucherkarriere fand ihren anfang, als ich 21 war. anlass hierfür war der beginn meiner kr.pfl.ausbildung in einer lungenfachklinik.
zunächst begann ich das rauchen wohl, um mich zusammen mit den kollegen öfter pausierend den stations-verpflichtungen entz. zu können.
es rauchten fast alle beschäftigten dieser klinik, ärzte, wie pflegepers. ...
vermutlich war auch ein moment von todesverachtung dabei, als beschäftigter einer lungenklinik demonstrativ genüsslich die arztzimmer! vollzunebeln-nur dort wurde das rauchen stillschweigend toleriert.
späterhin war das rauchen nützlich, um andere dinge rauchen zu können, 'cool' war es (damals) sowieso und somit wandelte ich mich sehr schnell von einer genussmittel - skeptikerin zur nutzerin.
ich hatte mir immer eine alters-schallgrenze gesetzt. mit 30 wollte ich aufhören und bis dahin alles reuelos geniessen, was ich auch tat. allerdings bin ich nun jenseits der 30 und rauche immer noch.
ich denke, ich werde es noch einige jahre weiter so treiben, uni bringt zu viele versuchungen mit sich, ach und ich brauche diese kippen um meine nervösen pfoten zu beschäftigen, kann ja nicht immer irgendwelche papier-schnitzel-berge produzieren, wenn ich wo länger sitze und plaudere z.b.
an sich ist das ganze stinkig und lästig, was in enthaltsamkeits-phasen immer besonders auffällt, aber dennoch ...
edit : ortho.
edit : ungl. satzkonstr.
QUOTE |
meine raucherkarriere fand ihren anfang, als ich 21 war. anlass hierfür war der beginn meiner kr.pfl.ausbildung in einer lungenfachklinik. |
QUOTE (Bilana @ 16.Mar.2005 - 10:37) | ||
|
ich hab mit 19 angefangen. einen einzigen versuch, damit aufzuhören, hab ich hinter mir. ich rauch viel (geschätzte min. 40 am tag). jedesmal, wenn ich drüber nachdenke, was das mit mir macht oder auch, wieviel geld ich da in den 'schornstein' hänge, frag ich mich, warum ich das tu, warum ich nicht aufhören will, warum...
anfangs war sowas wie geselligkeit der hauptgrund. cool kam ich mir mit dem glimmstengel noch nie vor. inzwischen ist das schlimmste der automatismus. wenn ich zeit habe, kann ich mich eigentlich ganz gut drauf einstellen, weniger bis gar nicht zu rauchen - für eine gewisse zeit und wenn die umstände keine alltäglichen sind. der lange flug ohne zigarette macht mir nichts aus. eine rauchpause wegen eines krankenhausaufenthalts kann ich gut wegstecken. - am computer zu sitzen ohne zigarette ist dagegen eine quälerei. und ich sitz eigentlich dauernd am computer. das war auch der punkt, an dem der eine versuch gescheitert ist. nach der entfernung meiner gallenblase hab ich die zeit im krankenhaus ohne nikotin gut ausgehalten, hatte keinerlei entzugserscheinungen. kaum war ich wieder zu haus - und am rechner - fehlte mir was.
und das alles, obwohl ich mich gut daran erinnern kann, wie es war, in einem haushalt mit zwei starken rauchern aufzuwachsen. wenn ich allein an die autofahrten denke... heute, wo meine eltern nicht mehr rauchen, krieg ich die nichtraucher-schilder, die meine kinderzimmertür schmückten, natürlich permanent auf's brot geschmiert.
Is ja witzig..blui..mein Aufhörversuch war auch nach ner Gallenblasen-OP...; das Rechner-Problem ist auch meins...
: offenbar hat der körper nach so nem 'einschneidenen' eingriff anderes zu tun, als nach nikotin zu schreien. - als rezept um aufzuhören ist das dann allerdings wohl eher nicht geeignet...
@polly: dein beitrag hat mich irgendwie 'gerührt', ich konnte mich zt. wiederfinden, aber ich habe nicht verstanden, ob du das rauchen ganz aufgegeben hast oder nicht
Vor allem: Ich finde Rauchen kontemplativ. Oft habe ich sehr starke Gefühle, wenn ich rauche. Auf der anderen Seite hat es durchaus auch eine destruktive Komponente wie jede Sucht. Man macht sich eben abhängig und man schadet sich. Auch das Wissen darum kann Lust bringen. Ich finde es immer noch besser, als die Gefahr in iditotischen Risikosportarten zu suchen oder so. - hat viel mit meinem rauch-verhalten zu tun...
@shark
@blue_moon: nicht zufällig habe ich dieses thema jetzt angesprochen. Ich war nicht mal 1 woche im krankenhaus wg einer schilddrüsenoperation, bin erst vorgestern entlassen worden... im krankenhaus konnte ich wunderbar aufs rauchen verzichten und wollte das als anlass nehmen um aufzuhören. Kaum stand ich montag draußen an der bushaltestelle... dachte ich schon daran, eine zu rauchen. Aber es ging nicht, weil ich hatte meinen tabak meiner freundin gegeben, ich wollte ja nicht mehr. Ich stand dort und wartete auf den bus und sagte mir, dass es millionen menschen auf diesem planeten gibt, die wunderbar OHNE zigarette auf einen bus warten können. Wer bin ich denn, dass ich so besonders sein muss??
Jetzt fällt es mir schon wahnsinnig schwer darauf zu verzichten, bzw. ich will nicht
Ich bekommen fast angstzustände, wenn ich mir den rest meines lebens OHNE vorstellen
Ich habe seitdem 2 am tag geraucht... das ist mein größter wunsch&hoffnung, sehr wenig rauchen zu können....
@robin:
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft zum Solange-Durchhalten, bis Du keine Lust mehr auf Zigis hast.
@shark: danke
aber mein problem ist eben, dass ich leben&lust mit rauchen verbinde... ich weiß, es klingt völlig durchgeknallt, aber das ist der grund, warum ich von euch erfahren wollte, womit ihr das rauchen verknüpft... denn es ist, meiner meinung nach, leider das entscheidende
edit: kleinkram
@robin
QUOTE |
aber ich habe nicht verstanden, ob du das rauchen ganz aufgegeben hast oder nicht |
QUOTE |
Ich bekommen fast angstzustände, wenn ich mir den rest meines lebens OHNE vorstellen |
@polly: nachdem ich deinen beitrag gelesen habe, könnte ich wirklich los heulen. Mit ganz vielen tränen
*ich glaube, ich gehe jetzt lieber einkaufen....
QUOTE (robin @ 16.Mar.2005 - 12:43) |
@polly: nachdem ich deinen beitrag gelesen habe, könnte ich wirklich los heulen. Mit ganz vielen tränen *ich glaube, ich gehe jetzt lieber einkaufen.... |
Was ist für mich Rauchen, oh je... Erst einmal muss ich sagen, ich rauche erst sein 6 Jahren..
Rauchen ist für mich Stressabbau, eine kurze Auszeit nehmen, etwas woran ich mich festhalten kann.
Ich bin keine Raucherin, die sagt, mir schmeckt die Zigarette. Aber leider bin auch in fest in den Händen der Sucht.
Aber in stressfreieren Zeiten (die da wären? ), rauche ich deutlich weniger.
Gut ist, dass ich m Büro überhaupt nicht rauchen darf. Aber zu Hause am Schreibtisch habe ich nachts um drei schon so meine Schwierigkeiten den Bildschirm zu erkennen
Ich weiss, ich werde dieses Laster irgendwann wieder über Bord werfen, wann? Keine Ahnung!
QUOTE (robin @ 16.Mar.2005 - 12:28) |
aber mein problem ist eben, dass ich leben&lust mit rauchen verbinde... ich weiß, es klingt völlig durchgeknallt, aber das ist der grund, warum ich von euch erfahren wollte, womit ihr das rauchen verknüpft... denn es ist, meiner meinung nach, leider das entscheidende |
hallo ihr lieben!
Ich fand eure (alle) antworten sehr hilfreich, sie haben mir alle etwas gegeben, kleine und große anregungen, blickwinkeln, an die ich nie gedacht hatte, vielen vielen dank!
Leider musste ich mit schreck feststellen, dass ich, ohne es zu merken, ein thema eröffnet habe, das mich furchtbar 'betriggert'.
Ich weiß nicht genau, warum, aber es schafft mich... ich musste sogar heulen
Trotzdem will ich mich diesem thema stellen, bin alt genug , ich will mir auf die schliche kommen UND, wer weiß, vielleicht eine lösung für mein 'rauch-problem' finden. Eure beiträge waren absolut anregend!
Langsam ist es für mich nämlich ein dauerbrenner geworden, und das nervt!
Ich bin weiterhin für euren 'senf' dankbar, ciao
Hi robin!
Sorry, wenn ich mich da als Nichtraucherin mal kurz hier einblende.
Aber vielleicht liegt es ja ein wenig daran, dass man sich der eigenen Hilflosigkeit und Schwäche stärker bewusst wird? Solche Erkenntnisse können manchmal ganz schön hart sein und weh tun.
Ich finde aber man sollte sich selbst da nicht zu sehr unter Druck setzen, wenn bei Dir der für Dich richtige Zeitpunkt gekommen ist, an dem Du die Kraft und das Durchhaltevermögen hast, mit dem Rauchen aufzuhören, dann wirst Du dies auch merken.
Vielleicht hilft es ja auch, wenn man sich erst einmal klar darüber wird in und an welchen Situationen man einfach einer Zigarette nicht auskommt. Im Laufe der Zeit findet man dann vielleicht für sich selbst andere Dinge mit denen man diese Zeiten des Nikotins kompensieren kann.
Zu verkrampft etwas wollen ist leider schon sehr ungesund und bringt einen nicht wirklich weiter, versuch es einfach lockerer zu sehen. Du bist noch nicht so weit, warum auch immer und gut. Die Zeit an der Du so weit sein wirst, wird kommen.
Lieben Gruss von Yogitee
@robin: Dauerbrenner find ich sehr passend
Nach den letzten Wochen (immer wieder aufhören wegen Praktikum und dann doch wieder anfangen, weil mein geistiger Mitwohni da war) bin ich fest überzeugt, ja, die Sucht hat mich, und ich bin froh, daß meine Eltern den Rückfall nicht riechen können, wenn ich auf der Arbeit rauche, weil der Geruch von schmelzendem Metall alles übertünchen wird (im ersten haben sie's auch nicht gemerkt ). Das erspart mir den Streß, der mich dazu bringen würde, erst recht weiterzuquarzen.
Aber egal. Ich habe 9 Wochen und 0 Tabak, und das schlimmste kommt erst noch RAUCHVERBOT IM HAUS und ANTI-RAUCHER-UMFELD mit EMPFINDLICHER NASE!
Drückt mir die Daumen - und robin: falls ich's schaffe, sieh's als Zeichen, daß es machbar ist Du schaffst es! (Respekt @polly!)
QUOTE (Polly @ 16.Mar.2005 - 12:31) |
Süchte verlassen einen nicht mehr. Doch leben kann man mit ihnen. |
Früher habe ich auch geraucht, aber nur wenig. Es hat mir einfach nicht geschmeckt. Inzwischen empfinde ich den Zigarettenrauch als Belästigung. Wenn ich irgendwo sitze und es wird geraucht, ist meine Kleidung und meine Haare voller Zigarettenrauch. Ich muss alles waschen und duschen. Nun mögt ihr denken dass ich zwanghaft bin. Nein das bin ich nicht. Es ist nur so dass es für mich unangenehm ist Rauch zu riechen.
Wenn ich mir vorstelle, eine Frau zu küssen die RaucherIn ist ....
Zum anderen ist es wirklich nicht gesund. Mein Schwager ist an Lungenkrebs gestorben. Das spricht für sich.
Rauchen hieß vor knapp einem Jahr für mich Genuß, Streßabbau und Gemütlichkeit. Dann hab ich trotzdem aufgehört - für meine Freundin. Und das war auch gut so. Heute heißt rauchen für mich, jedem das seine - aber nicht für mich! Mit stört mittlerweile wenn mich jemand direkt mit dem blauen Dunst einhüllt und schmecken würds mir auch nicht mehr.
Einen schönen guten morgen!
Ich bin über die 'off-topics' irritiert und würde euch ganz lieb bitten, meinen 'eingangs'-beitrag zu lesen, bevor ihr antwortet.
Vielen Dank!
schulligung ... dann schnür ich wohl lieber mein missionsbündelchen ...
... und versuch an anderorts meine frühlingsduftentwöhnungstherapie an die frau zu bringen
Liebe Robin,
Ich habe noch einmal Deinen ersten Beitrag gelesen, in dem Du alle Raucherinnen gefragt hast, was ihnen das Rauchen bedeutet. Isn't it?
Für alle, die Rauchen, ist es eine Suchtbefriedigung. Es bringt Ihnen kein Relaxen, auch wenn sie es glauben.
Es ist eine Sucht, wie die Sucht nach Schokolade, Kaffee, oder abendlichen Baldrian. .... Es findet im Kopf statt. Es ist eine rituelle Handlung.
Wobei bei dem Nikotin der Körper tatsächlich inzwischen das Nikotin braucht und danach verlangt. Daher werden ja auch Nikotinpflaster geklebt. Trotzdem ist auch dann noch der Griff nach der Zigarette unbewusst.
liebe @dtam und mormor
...ein kleines virtuelles missverständnis?
Mein bedürfnis war, mit frauen, die stark rauchen, die sich selbst als 'süchtig' empfinden, darüber zu reden, was der grund für uns ist, weiterzurauchen...
Bzw. was der grund gewesen ist, überhaupt anzufangen, und wie es sich jetzt anfühlt, wie wir damit umgehen, usw.
Ich finde trotzdem sehr spannend zu lesen, warum eine starke raucherin aufgehört hat und wie sie sich im nachhinein fühlt... auch wenn es natürlich wieder etwas ganz anderes ist, als was ich meinte.
Also, bitte bitte, nix für ungut! Aber es sind einfach verscchiedene themen, lebenslagen, oder?
Trotzdem danke für eure antworten, ich habe eine 'kleine korrektur' reingebracht, weil ich nicht wollte, dass der thread sich ganz weg von meinem anliegen entwickelt.
QUOTE (robin @ 15.Mar.2005 - 13:53) |
Wann und warum ihr damit angefangen habt. Wofür das rauchen für euch im leben steht. |
bin durch Zufall auf dieses Thema hier gestossen und moechte mich dazu aeussern:
ich rauche seitdem fest seit dem ich knapp 16 bin. davor hab ich ein Jhar mehr oder weniger nur gepafft.
Wenn ich so zurueck denke hab ich damit angefangen weil ich in die Klique bei mir in der Klasse wollte. Ja so dumm war ich damals dass ich dachte damit besser dazu stehen. Aber ob ihr es glaubt oder nicht es war komischer weise so.
Ueber die Jahre sind es am Tag immer mehr Zigaretten geworden im Mom so im durchschnitt 40 Stueck.
Am meisten rauch ich komischerweise wie manche hier auch am PC wobei es doch ansich verrueckt sit weil die Finger doch da in Bewegung sind.
Fuer mich bedeutet rauchen auch eine Sicherheit zu haben, sich an was klammern koennen. Besonders wenn ich in einem tiefen Loch haenge greif ich automatisch oefters zur Kippe. Genau wie jetzt auch, wobei ich ja beim Schreiben hier darueber genau nachdenke wie schaedlich es ist.
Als ich damals meine Ausbildung zur Arzthelferin angefangen habe hielt ich es drei Wochen durch ohne zu rauchen wobei meine Mum auch raucht. Aber in der Zeit war ich total ungeniessbar.
Komischerweise finden sich die Leute in den Kliniken immer in den Raucherecken und ich bekam da auch am schnellsten Anschluss zu Mitpatienten. Selbst Nichtraucher stellten sich oft zu uns weil dort die Stimmung gut war.
Aber kann frau nicht auch ohne Kippe Spass und gute Stimmung haben? Anscheinend nicht
Im Prinzip kotzt es mich auch an dass morgens mein erster griff nach ner Kippe ist und nach dem Feuerzeug aber ich schaff es einfach net es mir abzugewoehnen ( im Mom zu mindestens nicht).
@ Robin:
Ich wuensche dir viel Kraft beim Durchhalten und dass du es bald schaffst ohne auszukommen
Haja, der liebe Glimmstengel... nun, der erfreut sich bei mir hoher Beliebtheit und nimmt verdammt viel rauchigen Raum in meinem Leben ein...
Nun, Lungenbrötlis begannen ihre Karriere so richtig mit 14 bei mir, davor waren es nur stolprige Gehversuche, die sie aber immerhin schon mit elf hinter sich brachten. Hauptsächlich erregten sie meine Neugier (verführt durch den älteren Bruder, nunja, ich war ein williges Opfer ...) und hatten den Reiz des Verbotenen (Eltern/Schule). Bald hatten sie die Stellung der Gewöhnung an die Grenzübertretung (ne Schachtel pro Tag) inne, dann wurds zu teuer und ich feuerte sie fürn halbes Jahr. Ich begann ihnen Gelegenheitsarbeit zu geben, als ich öfter ausging, mal ein Zug, mal eine ganze Stelle, für die ich sie mir anderswo auslieh, dann immer mehr - bis wer sagte, ich müsse mich entscheiden, ganz oder gar nicht - also bekamen sie wieder ne eigene Festanstellung bei mir... allerdings nur, wenn ich Geld hatte, man kann an die Stelle der erwähnten "Gewöhnung" inzwischen die "Sucht" setzen.
Mit siebzehn zog ich aus und entdeckte Lungenbrötlis zum selberbasteln (Tabak), seit dem waren sie billiger, dafür aber viel mehr und rund um die Uhr angestellt... und so schauts bis heute aus... ein reger, fleißiger Betrieb, die Straßen meiner Lunge zu teeren...
Gab immer mal Überlegungen, das Rauchen zu lassen, aber keine konnte sich gegen Lungenbrötli durchsetzten - er ist bei mir verbeamtet und scheint nicht mehr vorzuhaben, in Frühpansion zu gehen, wie mal mit dreißig geplant...
Abwarten. Sollte er mal gegen mich meutern, überlege ich es mir vielleicht noch - die Löhne werden mir langsam auch immer mehr zu teuer...
Grüße von der Raucherfront
PS: Bin wohl der Raucher, wie er im Buche steht - bzw. die: gegen Nervosität, aus Sucht-Gründen und weils irgendwie zu meiner Lebensphilosophie gehört - Kaffee, Kippen, studieren, schreiben ist ne lange Verbindung, kann mir schwer vorstellen, dass eines davon wegbricht (studieren kann man dann irgendwann gern in privat studieren = lesen und denken umwandeln, z. Zeit ists privat und offiziell...)
@ankh-zu-amun: Danke für deine antwort
Ich habe mit dem rauchen angefangen, da war ich ca. 17... ich hatte mich 'unsterblich' in jemanden verknallt, der rauchte. Ich kaufte mir dann eine packung der selben marke und, als ich ganz alleine war, fing ich an, die kippen zu zünden, um denselben geruch entstehen zu lassen, der mich so an diese geliebte person erinnerte. Dann nahm ich einen zug, ohne zu inhalieren, dann 2, dann... Irgendwann ganz alleine+ganz spontan inhalierte ich. Und es wurde mir schummerig, aber angenehm
Meine eltern rauchten nicht und ich sah zigaretten als eine art protest und abgrenzung, als etwas verbotenes, das ich nur tun konnte, wenn sie es nicht merkten.
Die tollsten mädchen in meiner schule rauchten auch und es war selbstverständlich, dass ich mitzog. NIEMAND sprach damals über sucht und gesundheitliche gefahren, sondern immer nur über: Mädchen/frauen, die rauchen sind schlampen, vor allem, wenn sie in der öffentlichkeit rauchen. Was für ein wunderbarer grund mehr für mich, auch draußen zu rauchen, so richtig provokativ an der bushaltestelle! Und die typen schauten mich angewidert an, und ich paffte noch überzeugter!
QUOTE (samsonita76 @ 29.Mar.2005 - 01:02) |
Komischerweise finden sich die Leute in den Kliniken immer in den Raucherecken und ich bekam da auch am schnellsten Anschluss zu Mitpatienten. Selbst Nichtraucher stellten sich oft zu uns weil dort die Stimmung gut war. |
In diesen Thread kann ich mich wohl (leider) einreihen.
Als Kind habe ich immer steif und fest behauptet, ich werde nieeeeee mit dem Rauchen anfangen, weil ich das bei meinen Eltern soooo eklig fand.
Mit dreizehn wars dann doch soweit; ich habe nicht aus "Gruppenzwang" oder dem Wunsch, dazuzugehören angefangen - im Gegenteil, die Leute, die sich in der Schule heimlich zum Rauchen verkrümelt hatten, waren genau die, die ich nicht leiden konnte. Ich habe mich eher allein in den Park geschlichen, wenn ich mich mal wieder mit Muttern gezofft hatte (also täglich) und dort in dem überlegenen Bewußtsein, was verbotenens zu tun, eine Zigarette und später Grünzeug geraucht.
So mit 15 rauchte ich dann auch "in der Öffentlichkeit", und spätestens seit dem ist Rauchen für mich:
-eine Auszeit, eine zeitlich genau festgelegte Pause; ich kann mir ohne Kippe gar keine Auszeit nehmen, weil ich immer ein schlechtes Gewissen habe, ich "pausiere" schon viel zu lange. "Eine Zigarettenlänge" ist eben eine feste Zeiteinheit für mich...
-eine Art der zunächst befreienden Selbstschädigung; wenn ich richtig wütend auf mich selbst (oder auch wen anders) bin, rauche ich so lange, bis mir speiübel ist (oh mann, ich merke gerade , wie krank das klingt...)
-mich an etwas festhalten, beschäftigt sein
-und sicher noch viel mehr, was mir noch nicht eingefallen ist.
Mein Kopf sagt mir, hör auf, und ich war schon einmal ganz kurz davor, mir wirklich einen Tritt zu verpassen, als ich während eines Krankenhausaufenthaltes so einigen Lungentransplantierten begegnet bin. Aber irgendwie fehlt mir die Motivation so ganz von innen, der gaaaaaaaaaanz feste Wille, der nicht nur vom Kopf kommt; falls es den gibt. Vielleicht spiele ich ja auch "Warten auf Godot" ?!
Verqualmte Grüße, fine
Meine Mutter war (und ist) eine sehr reuelose Raucherin. Als ich 8 war, fragte ich sie, warum sie raucht. Ihre Antwort war, dass Rauchen etwas ist, wofür sich viele Erwachsene entscheiden, und daran ist nichts auszusetzen. Von diesem Moment an wusste ich, dass auch ich eines Tages Raucherin sein würde. Dieser Tag kam an meinem zwölften Geburtstag, als ich sie fragte, ob ich es versuchen könnte. Da sie sehr für das Rauchen ist, ließ sie mich. Nachdem ich mein ganzes Leben lang Passivraucherin war, stimmte das Rauchen meiner eigenen Zigaretten sofort mit mir überein. Und der Rest ist Geschichte. Ich hatte seitdem keinen rauchfreien Tag mehr, außer an zwei Tagen, als ich während meiner ersten Schwangerschaft vergeblich versuchte, damit aufzuhören.
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