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Geschrieben von: pantoffelheld am 03.Feb.2009 - 12:18

So, jetzt geht wieder los. Die ersten großen Karnevalspartys sind gelaufen und alles läuft sich warm, für die große Zeit zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch. Die Sitten und Gebräuche schlagen Purzelbäume und alles was bis zum Aschekreuz passiert, wird verziehen.
Da kann man auch schon mal "auswärts" übernachten (insbesondere, wenn frau Singel ist oder die Bahn verpasst hat oder oder oder).

Aber wie macht frau es mit der Zahnpflege?

Oder man fährt gezielt zu Freundinnen an den Rhein, um den Karneval gemeinsam zu feiern und dann (zum miesesten Zeitpunkt) stellt Frau fest, Zahnbürste vergessen.

Oder man flüchtet vor dem Karneval, z.B. an die Ostsee.

Ich persönlich kann mir jedesmal, wenn ich in ein bestimmtes Fortbildungsinstitut fahre, dort im Supermarkt eine neue Zahnbürste plus Zahnpasta kaufen, weil ich "meine" dorthin nie mitnehme, sondern immer im heimischen Bad vergesse.

Geschrieben von: shark am 03.Feb.2009 - 12:29

Das ist ja mal eine lustige Umfrage! (Hab sie mal ins richtige Forum verschoben)

Ich würd nie ne Zahnbürste von jemand Anderem benutzen. Und habe, nicht nur wegen Uebernachtungen, auf die ich wenigstens insofern vorbereitet sein will, dass ich am Morgen nicht mit pelzigem Mundgefühl das Haus verlassen muss, sondern ganz grundsätzlich eine Zahnbürste und Zahnpasta in der Tasche - wenn ich unterwegs bin, gerade, wenn das länger ist, habe ich das Bedürfnis, mir zwischendurch und nach einer Mahlzeit die Zähne zu putzen.

shark, deren Beisserchen immer schön glänzen sollen.

Geschrieben von: Liane am 03.Feb.2009 - 12:58

Ich benutze meine eigene(n) Zahnbürste(n).
Wenn ich damit rechne, evt. nachts nicht nachhause zu kommen, nehme ich ein Notpäckchen (mit Zahnbürste!) mit.
Nicht Zähne zu putzen kommt nur in äußersten Notfällen (zu krank) in Frage. Allerdings würde ich lieber nicht putzen als fremde Zahnbürsten zu verwenden.

Karnevalserfahrungen habe ich keine, kann also nicht beurteilen, inwiefern das meine Zahnputzgewohnheiten beeinflussen würde.

Zahnbürsten übertragen vermutlich Kariesbakterien - zumindest wegen der Übertragungsgefahr davon abgeraten, auf den Boden gefallene Dinge abzuschlecken, bevor sie dem Baby in den Mund gesteckt werden.



Die letzte Umfrageabteilung verstehe ich nicht - wieso sollte ich nicht zuhause zähneputzen können?

Mir ist noch eingefallen, dass ich auch oft die Zahnbürste vergesse, wenn ich auf Reisen gehe - daher habe ich nun eine eigene im Reisetäschchen. Ich muss nur dran denken, sie drin zu lassen
Zum Glück gibt es für Notfälle Tankstellen, türkische Lädchen und den Kiosk - oder oft sogar Zahnbürsten im Hotel.

Geschrieben von: Mausi am 03.Feb.2009 - 14:40

Never Ever - noch nicht mal mehr mit meiner Frau.

Das find ich, sorry, eklig.

Ansonsten halte ich es wie Liane - wenn ich weiß, dass ich über Nacht weg bin (außer Nachtschicht nun )& eben nicht zu Hause schlafe, habe ich immer 1 dabei. Ansonsten kann ich mir eine kaufen oder ganz schnell wieder nach Hause fahren, um irgendwie Zähne zu putzen

Und was Karneval angeht - kann ich auch nix zu sagen

Geschrieben von: leslie7259 am 03.Feb.2009 - 14:45

Ich würde mir die Zahnbürste auch nicht mit meiner Frau teilen...
Aus der gleichen Flasche bzw. aus dem gleichen Glas trinken, ok... (Obwohl ich mir sowas früher nie vorstellen könnte und auch bei keiner anderen Person machen würde...) Aber Zähneputzen geht ja dann nochmal ein Stück weiter
Da mein Schwager Zahnarzt ist und wir von ihm regelmäßig mit Zahnbürsten versorgt werden, haben wir auch immer einen größeren Vorrat an Zahnbürsten zu Hause, sodass überraschender Besuch jederzeit mit Zahnbürsten versorgt werden kann.
Wenn ich weiß, dass ich anderswo übernachte, habe ich auch meine Zahnbürste dabei. Und da ich kein so spontaner Mensch bin, dass ich überraschend irgendwo übernachte, stellt sich mir die Frage 3 eigentlich nicht wirklich...
LG, Leslie

Geschrieben von: MrsM am 03.Feb.2009 - 16:46

Mein Papa würde jetzt sagen..... wer Zahnbürsten teilt, der klaut auch kleine Kinder...... da ich b.) nicht vorhabe, kommt somit auch a.) nicht in Frage

Geschrieben von: pantoffelheld am 03.Feb.2009 - 17:26

das hatte ich so gedacht:
wenn man woanders übernachtet, aber in der gleichen stadt ist, kann man ja immer noch zuhause zähneputzen, bevor man dann wieder woanders sein muss oder bevor man eine fremde zahnbürste nutzen würde.

Geschrieben von: edelbratschi am 03.Feb.2009 - 17:42

Wenn ich in der gleichen Stadt übernachte, dann ist es meistens geplant, ergo habe ich eine Zahnbürste dabei. Und falls ich sie vergessen hätte, würde ich wieder nach Hause fahren und sie holen (oder gleich ganz zu Hause bleiben) oder neu kaufen oder schenken lassen oder weiß die Geierin. Aber eine fremde Zahnbürste benutzen, geht für mich GAR NICHT!

Geschrieben von: tara1 am 03.Feb.2009 - 19:52

Hallo


... also ich liebe meine frau... küsse sie.... tausche Intimität...... ich würde immer die Zahnbürste mit ihr teieln.....



tara

Geschrieben von: rubia am 03.Feb.2009 - 23:15

Never... nunca... niemals...

mir graust, ekelt es schon vor meiner eigenen Zahnbürste wenn sie älter als vier Wochen ist

Geschrieben von: Schräubchen am 04.Feb.2009 - 14:46

Da kann ich mich nur anschließen!

Geschrieben von: LadyGodiva am 04.Feb.2009 - 15:48

Ich pflege stets eine Zahnbürste mit mir zu führen.
Und beherberge auch redundant unzählige Exemplare für Bedürftige, die es nächtens unter mein Dach verschlagen hat - sogar in verschiedenen Härtegraden und Farben zur Auswahl.

Bevor ich gar nicht putze (Karies und Baktus machten eindrücklich Schule), würde ich aber tatsächlich meine Frau respektvoll fragen.

Geschrieben von: -Agnetha- am 04.Feb.2009 - 17:03

Generell finde ich es sehr interessant wie verschiedene dieses Ekel-Empfinden sein kann.

Bei mir ist es bei solchen Dingen eher gering. Mit meiner Freundin würde ich im Notfall auch die Zahnbürste teilen, ganz ohne Ekel.
Und mit aus dem gleichen Glas trinken habe ich auch bei plantonischen Freundinnen kein Problem.

Eine Bekannt meinte letztens mal, sie fand es so eklig, dass ein Freund von uns auf einer Feier eine Salzstange in ihre Limo eingetunkt hat. Ich fände da überhaupt nichts dabei. Es sei denn ich fände die Person an sich schon eklig.

Meine Mutter ist da auch eigen, sie würde zB nie in Geschäften Mützen und Hauben aufsetzen, weil es ihr graust.

Geschrieben von: neelia am 05.Feb.2009 - 10:17

Passt genau die Umfrage. Wir waren letzte Woche im Urlaub und sie hat ihre natürlich vergessen.
Was nun? Eine neue kaufen ging an dem Abend nicht. Also war ich so lieb und gab ihr meine. Super toll empfand ich das nicht aber ich finde es weniger schlimm, "als wenn" sie eine Woche später zu mir kommt und meint sie hat Karies (der Genen sei Dank hatten wir beide noch nie Karies)
Ich habe meine danach natürlich ersetzt.
Was ich noch hinzufügen muss ist, dass ich es sehr ekelig gefunden hätte, wenn sie auch ihre Zunge damit gebürstet hätte. Hat sie aber nicht

Früher hätte ich anders reagiert. Meine Mutter hat uns beigebracht mit egal welcher Person nie aus demselben Glas zu trinken (sogar aus ihrem nicht).
Durch den Sport bin ich jetzt aber abgehärtet, weil dort 20 Frauen aus einer Flasche trinken. Ich bin eine von ihnen

Geschrieben von: shark am 05.Feb.2009 - 11:10

Brrr... mit 19 anderen Menschen aus einer Flasche trinken - das könnte ich wohl nur, wenn es um Leben oder Verdursten ginge...

Geschrieben von: Liane am 05.Feb.2009 - 11:28

Ich bekomme beim Lesen schon ein sehr mulmiges Magengefühl.
Wenn ich daran denke, dass ein großer Teil der Menschen beim Trinken aus der Flasche einen Unterdruck erzeugt und somit einen Teil des Speichels in die Flasche beförert...

Geschrieben von: pantoffelheld am 05.Feb.2009 - 16:09

Also, mit meinem Neffen (fast 4) kann man nicht aus einer Flasche trinken. Er läßt noch zuviel Speichel in die Flasche fließen, obwohl er schon prima daraus trinken kann.

Ist ja komisch, dass 20 Sportlerinnen aus einer Flasche trinken müssen. Was ist denn da drin?
Und was muss das für eine Riesenflasche sein, damit jede ihren halben Liter abbekommt?

Mit anderen aus einer Flasche trinken kann ich nicht.

Geschrieben von: shark am 05.Feb.2009 - 16:31

Was hab ich mir von anderen Mamis anhören müssen, weil ich weder je einen vollgesabberten Kinderlöffel abgeschleckt, noch aus dem Trinkbecher meiner Kinder getrunken habe, als sie noch klein waren.... Ja, ich liebe meine Kinder - und ja, ich hätte mich geekelt. Aber das hat so gut wie nie jemand verstanden - jedenfalls nicht die Mütter, die ich kannte.

shark

Geschrieben von: pantoffelheld am 05.Feb.2009 - 17:08

also, die weltbesten eltern von meinem neffen machen das auch nie. aber im umkreis die eltern machen das auch nicht. dei eltern, die sonst kenne, machen dass auch nicht.
eltern "schlabbern" nichts mehr ab, "weil man an das kind sonst kariesbakterien abgeben könnte". ich vermute aber, dass sie dass auch einfach eklig finden. und eltern über dreissig bessere argumente haben, als einfach zu sagen, "eklig".
das einzige lebewesen, dass ich kenne, dass alles aufisst, was die lieben kleinen fallen lassen oder nicht essen wollen, ist der hund im familienhaushalt, der alles klasse findet was die kleinen an eßbaren fallen lassen ...und begeistert angelüllte apfelstücke/plätzchen/fleischwurstreste und sogar breis frisst,schlabbert,schlürft.

Geschrieben von: shark am 05.Feb.2009 - 19:00

Das Karies-Argument habe ich damals auch schon - nebenbei - angeführt... aber ich war dennoch die Einzige, die nicht abgeschlabberte Löffel und Nuckis abgeleckt hat. In der Mütterberatung habe ich auch oft erlebt, dass Mamas das machten - und ihnen gesagt, dass das ihre Kariesbakterien auf ihr Kind überträgt. Manche wussten das auch schon, dachten aber, solange das Kind selbst keine Zähne habe...

Geschrieben von: neelia am 05.Feb.2009 - 21:23

"Ich lebe noch!" (sagt die, die jedes Wochenende Speichel von mind. 20 Frauen per os zu sich nimmt!)

Es würde mich nicht wundern, wenn ihr nach meinem Beitrag eine Triggerwarnung setzt. Das ist ja auch alles so schrecklich...

Geschrieben von: shark am 05.Feb.2009 - 22:26

Geschrieben von: pantoffelheld am 06.Feb.2009 - 12:04

na ja, (ironieschalter an, check:ja, blinkt grüngelb) vielleicht wird fremder speichel als dopingmittel im sport völlig unterschätzt? (ironieschalter aus)

Geschrieben von: Masi am 06.Feb.2009 - 12:28

zumindest stärkt das gemeinsame trinken aus einer flasche das zusammengehörigkeitsgefühl.

wie macht ihr das übrigens beim abendmahl in der kirche? ich war nie "vorne", fand die vorstellung aber schon immer eklig, mit der gesamten gemeinde aus einem becher zu trinken. ebenso im musikunterricht eine "leihflöte" zu benutzen, die dutzende von mädels vorher schon angesabbert hatten. dann doch lieber die 19 teamkameradinnen.

zahnbürste teilen käme für mich niemals in frage. allerdings hatte ich früher rießenspaß dran, abwechselnd mit meiner besten freundin einen "wunderball" zu lutschen und auch heute noch kein problem damit, mit mir lieben menschen ein glas/flasche/besteck zu teilen.

Geschrieben von: pantoffelheld am 06.Feb.2009 - 12:34

beim abendmahl bin ich immer so damit beschäftigt, den gedanken zu verdrängen, dass der traubensaft blut sein soll, dass ich trinken soll, dass ich darüber garnicht nachdenke. aber überwindung kostet es mich schon. auch die hostie anzunehmen und mich zu bedanken.
aber ich habe jetzt ein kleines privates gegenritual entwickelt, dass aber nur in meiner lieblingskirche funktioniert.

Geschrieben von: edelbratschi am 06.Feb.2009 - 13:01

Wie gut, dass der Traubensaft in der evangelischen Kirche nur ein SYMBOL für das Blut ist.

Ich glaube, was mich bei dem Gedanken an eine fremde Zahnbürste eher stört als der Kontakt zu "fremden" Speichel, ist der Kontakt zu fremden Essensresten - und seien sie noch so mikroskopisch.

Was das Abendmahl betrifft - ich glaube, ich war bisher nur in Kirchen, in denen der Kelch gedreht und nach einer Runde desinfiziert wurde. Oder es gab einen Tauchkelch. Oder es gab Mini-Kelche. Und... ...irgendwie habe ich mir noch nie Gedanken darum gemacht, dass nach einem Schluck mehr im Kelch sein könnte, als vorher...

Geschrieben von: dandelion am 06.Feb.2009 - 13:05

die simpelste Gegenmaßnahme: Katholizismus

Geschrieben von: shark am 06.Feb.2009 - 13:45

Oder man geht einfach nicht in die Kirche - so wie ich, ausser wenn ich aus beruflichen Gründen muss. Und das ist nie zur Eucharistiefeier.

Geschrieben von: McLeod am 06.Feb.2009 - 15:29

Also in Notfällen habe ich mir schonmal ne Zahnbürste geteilt oder vorhandene Zahnpasta in fremden Bädern auf den Zeigefinger geschmiert. Anschließend natürlich mit selbigem auf die Zähne, ich wollte ja nicht nur demonstrativen Verbrauch heucheln.

Und ich gebe zu, auch schonmal statt der Supermarktorgie an der Tanke einfach Pfefferminzprodukte geholt zu haben.

Schmutzig geht die Welt zu Grunde, aber mit Minzgeruch!

;o) McLächel

PS:bin ich die einzige, die mit "os" in "Speichel per os zu sich nehmen" nix anfangen kann???

Geschrieben von: shark am 06.Feb.2009 - 16:20

"per os" bedeutet "durch den Mund". Ich kenn das aus der Medizin; wenn jemand Medis oral aufnehmen soll (also Tabletten oder Saft schlucken zum Beispiel).

Geschrieben von: Melancholia am 07.Feb.2009 - 01:01

Nee, Mädels, nach dem Schock aus dem Thread in dem ich eben geantwortet hab ist dies doch ein herzerfrischender Thread. Also ich bin katholisch, würde aber eher mit dreißig fremden Menschen einen Kelch teilen als mit meiner Liebsten die Zahnbürste, weil ich das wirklich eklig find. Für beide. Küssen tu ich sie aber gern!

Ich find, das hat auch gar nix damit zu tun. Das mit der Zunge war auch sehr witzig...


Ich würd also immer eine Zahnbürste kaufen und zur Not lieber nur mit dem Finger oder gar nicht putzen, maximal ginge noch die Zahnbürste auszukochen, aber da verformt sich das PVC so nett... ne ne, Zahnbürste teilen ist ein no go... (wie substantiviert man das bloß? Ich glaub, das spricht man besser nur. Aber um eins is mir das jetz egal... )

Geschrieben von: DerTagAmMeer am 07.Feb.2009 - 11:47

Ich finde weder gepflegte Zähne noch Zungen "ekelig". Und wer mir körperlich angenehm genug ist, um spontan bei oder gar mit mir zu schlafen, darf auch gern meine elektrische Zahnbürste benutzen und bekommt einen eigenen Wechselkopf als Gastgeschenk und persönliches Andenken.

Geschrieben von: Schräubchen am 07.Feb.2009 - 19:37

Ich hab auch so meine Probleme mit "fremden" Zahnbürsten.
Da ich katholisch bin, erübrigt sich die Geschichte mit dem Abendmahl, allerdings möchte ich
nicht wissen, wo der Pfarrer die Finger überall hatte, bevor er die Kommunion austeilt...

Vom Sport her kenne ich das ebenfalls, aus der gleichen Flasche zu trinken.
Auch im Freundeskreis ist das kein Problem. Wenn ich mit Freunden z. B. essen gehe,
bestellen wir uns meistens ganz bewusst unterschiedliche Gerichte, und jeder darf
dann von den anderen Tellern probieren. Da finde ich nichts weiter bei.

Geschrieben von: neelia am 07.Feb.2009 - 20:04

Ich wollte damit nur zeigen, dass ich in dem Studium doch ein bisschen gelernt habe
Außerdem hat sich das toll angehört und da ich ein sehr sozialer Mensch bin wollte ich euch daran teil haben lassen

Geschrieben von: Joey am 08.Feb.2009 - 16:43

Ich hab einmal frühmorgens und schlaftrunken die falsche Zahnbürste aus meinem Zahnbürstenbecherchen erwischt und mir damit die Zähne geputzt. Gemerkt hab ich es erst, als ich sie im Becher abgestellt habe und mich meine quietschgrüne Zahnbürste beleidigt zu ignorieren versuchte.
Herrje... mir war es ganz peinlich und ich hab mich dolle geschämt und mich reumütig bei der Besitzerin entschuldigt, die nur lächelnd meinte, da wir viel mehr als Zahnreinigungsgerätschaften benutzen würden, sollte dies auch kein Problem sein.
Seither würde ich mit meiner Liebsten schon die Bürste teilen, wenn es anders nicht geht.

Aber ich trinke bei lieben Freunden ohne Scham gern aus deren Becherchen und esse gern von ihrem Tellerchen. Manchmal schlaf ich sogar auch in ihren Bettchen, wenn keine anderen Schlafmöglichkeiten vorhanden sind.

So what...



Aber ich erinnere mich mit Schaudern, Schrecken und Schmunzeln an meine Konfirmandenfreizeit und die erste Einnahme des Abendmahls - wie verzweifelt jeder anwesender Teenager den großen Traubensaftbecher nur minimale Millimeter drehte, in der Hoffnung, er würde Randstelle erwischen, von der vorher noch Keiner getrunken hat.

Geschrieben von: nelesmile am 08.Feb.2009 - 16:55

zahnbuerste teilen, aus einer flasche trinken, das gleiche handtuch benutzen, den kaugummi der freundin weiterkauen alles kein problem, laesst sich manchmal eben nicht vermeiden - muss auch nicht.

Geschrieben von: Melancholia am 09.Feb.2009 - 16:04

Als Kind hab ich immer den meiner Mutter weitergekaut... *schüttel*
Ne, das wär heut nix mehr für mich..

Geschrieben von: Skatergirl am 13.Feb.2009 - 15:07

Also ich würde nie mit jemanden meine Zahnbürste teilen, da kann ich diese Person noch so
gerne mögen.
In diesem Bereich bin ich etwas heikel
Deshalb hab ich immer meine eigene Zahnbürste dabei und auch Gästeinnen Zahnbürsten vorrätig

Geschrieben von: Hortensie am 03.Jul.2009 - 22:32

...und sieht es zu CSD anders aus, als zu Karneval?



*mal geschoben*

wer schon geklickt hatte, kann sich sich ja schriftlich äußern, wenn sich was geändert hat

Geschrieben von: rheinfee am 04.Jul.2009 - 20:23

Eine benutzte Zahnbürste hat viele Bakterien und eine Zahnbürste ist für die Zahnhygniene da.

Nehmen wir mal an, du bekommst Besuch:
1. Du hast deinen eigenen Zahnputzbecher und deine eigene Zahnbürste.
2. Du stellst einen zweiten Zahnputzbecher hin und stellst eine saubere Zahnbürste rein für deinen Besuch.

Deinem Gast erklärst du alles und morgens stellst du ganz überrascht fest, das die Zahnbürste deines Besuchers in deinen Zahnputzbecher gewandert ist und kuschelt neben deiner, als würden sie sich gerade anfreunden.

oder ein 2. Beispiel:

Du fährst mit deinen Eltern in den Urlaub und Mama oder Papa packen den Koffer, weil du noch viel zu klein bist.
In die Kulturtasche komme alle Zahnbürsten rein und im Hotel oder in der Ferienwohnung werden alle aussortiert.
Schatz, hier ist deine Blaue
Schatz, hier ist deine Rote
Schatz, hier ist deine Gelbe

und dann wird fleißig Zähne geputzt.


@Hortensie:
Hört sich für dich vielleicht etwas blöd an, aber soche Ereignisse kommen durchaus sehr häufig vor.

Geschrieben von: shark am 04.Jul.2009 - 20:59

Und was willst Du damit zum Ausdruck bringen, rheinfee?

Geschrieben von: robin am 05.Jul.2009 - 11:21

Endlich was lustiges, was MICH mal schmunzeln lässt
Für mich ist es eine 100% selbstverständlichkeit, dass ich meine zahnbürste allen menschen benutzen lassen würde, die ich mag.
Dazu muss ich sagen, ich habe bei all diesen arten "körperlicher berührungen" echt selten ein problem.

Geschrieben von: sonnenstrahl am 05.Jul.2009 - 22:07

Ich würde meiner Zahnbürste nicht gestatten, alle Menschen zu benutzen, die ich mag. Aber die, mit denen ich ausgiebig knutschen mag, dürften auch mit meiner Zahnbürste knutschen. Wobei das Fremdknutschen meiner Zahnbürste höchst selten passiert ist in den letzten ... 20? ... Jahren, bzw. seit ich es mir leisten kann, eine Auswahl an unbenutzten Gästezahnbürsten und eigenen, markierten Zahnbürsten für häufige Gäste in der Wohnung zu haben. (Wobei ich seit Jahren nach jeder professionellen Zahnreinigung, d.h. alle 3 Monate, eine Zahnbürste von meiner Zahnärztin geschenkt bekomme - Gästezahnbürsten also noch nichtmal mehr käuflich erwerben muss. Naja, dafür ist die PZR nicht gerade umsonst ...)

Geschrieben von: robin am 06.Jul.2009 - 13:06

@sonnenstrahl: Das klingt ja richtig nach "flotter, reger partnerinnenabwechslung", wenn du eine menge gästezahnbürsten zur verfügung hast

Geschrieben von: sonnenstrahl am 09.Jul.2009 - 16:37

Sind ja nicht zwangsläufig nur Partnerinnen und/oder Gespielinnen, die bei Prinzessin sonnenstrahl zähneputzen dürfen. Im Gegenteil: Am häufigsten tut das derzeit, wenn ich recht überlege, eindeutig meine 13jährige Paten-Teenie .