Hallo zusammen!
Ich liebe es zu verreisen und Urlaub zu machen. Als (unfreiwilliger) Single möchte ich weder meine Urlaube zu Hause verbringen, noch immer als "Anhängsel" mitreisen. Ganz alleine zu verreisen, kann ich mir aktuell aber auch nicht vorstellen.
Mich würden Erfahrungen von Alleinreisenden interessieren. Welche Art Urlaub habt ihr alleine gemacht? Wie ging's euch damit?
Manch eine findet bestimmt nichts schlimmes daran, alleine zu verreisen. Für mich ist es im Moment aber noch eine große Hürde, die ich gerne irgendwann überwinden würde. Vielleicht gibt es jemanden, dem es ähnlich ging oder geht?
Ich freue mich jedenfalls sehr über ein paar Erfahrungsberichte !
Liebe Grüße
Lumar
Ich war häufig als Alleinreisende im Urlaub und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Strandurlaub allein fand ich nicht so den Hit, aber für Städte- und Kulturreisen fand ich es geradezu ideal.
Natürlich ist es schade, wenn man das Erlebte mit niemandem teilen kann, und allein ins Restaurant oder im Hotel zum Frühstück zu gehen, kostet die ersten paar Male Überwindung. Aber ich habe festgestellt, dass ich als Alleinreisende aufgeschlossener bin und eher mit fremden Menschen in Kontakt komme als im Doppelpack. Und es ist auch schön, alles im eigenen Rhythmus machen zu können und keine Rücksicht auf die Bedürfnisse und Interessen der Mitreisenden nehmen zu müssen. Man entschleunigt dadurch wirkungsvoller. Außerdem fiel mir auf, dass ich die Eindrücke der Reise ganz anders aufnehme - intensiver und nachhaltiger. Und ich bin mir selbst während meiner Solo-Reisen näher gekommen und habe u.a. rausgekriegt, was mir im Urlaub wichtig ist und so wirklich gut tut. Große Hilfe, wenn dann mal wieder eine Reise im Doppelpack ansteht.
Es kann also Vorteile haben, allein unterwegs zu sein. Es kostet in der Tat etwas Überwindung, aber wenn man sich vorher genau überlegt, was man vom Urlaub erwartet und was man am Urlaubsort machen will, und wenn man sich offen auf die Situation und vor allem auch auf sich selbst einlässt, kann das zu wunderschönen, erfüllenden Urlaubsreisen führen. Nur Mut, Lumar!
Ich kann dir auch Mut schicken. War schon sehr oft alleine auf Reisen unterwegs. Verbinde meine Reisen allerdings mit Besuchen bei Leuten die ich kenne oder gehe zu Festivals oder Veranstaltungen, bei denen ich dann auch Kontakt zu anderen Menschen bekomme.
Dann gibt es auch Zeiten in denen ich ganz bewusst alleine bin, tut mir einfach sehr gut.
Wer vermeiden will, im Urlaub oft zu denken "zu zweit/mehreren wäre das jetzt aber schöner" und nichts dagegen hat, etwas mit anfänglich Fremden zusammen zu machen, dem kann ich wärmstens Urlaube empfehlen, die ein "Thema" haben - z.B. (je nach Interessensgebiet) Reiterferien, eine Yogawoche, ein Schreibretreat, ein Malurlaub etc. Da gibt es mittlerweile massenweise Angebote für alle möglichen Interessen und ich habe mich dabei wider Erwarten sehr wohl gefühlt, obwohl ich z.B. ungern auf Partys gehe, bei denen ich kaum jemanden kenne. Aber es hatten bei mir damals fast alle dieselben Voraussetzungen: Kaum einer kannte sich vorher, nur die wenigstens kamen zu zweit. Zudem gab es durch die gemeinsamen Aktivitäten gleich ganz viel Gesprächsstoff. Wenn man wollte, konnte man sich auch problemlos für einen Abend ausklinken, da war keiner böse.
Eine gute Freundin von mir fährt seit Jahren mit Reisegruppen in Länder, die sie aufgrund von Sprache oder Sicherheitsbedenken nicht alleine bereisen will. Sie kennt vorher auch niemanden der Mitreisenden und hat die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich: man hat jemanden zum Reden, wenn man mag, isst meist in Gesellschaft, aber man kann sich auch zurückziehen.
Für Einsteiger ins Alleinreisen sind solche organisierten Urlaube möglicherweise empfehlenswerter, als auf eigene Faust irgendwo hinzufahren, es sei denn natürlich, man sucht ganz bewusst das Alleinsein. Das würde ich dann aber erstmal anhand eines Wochenendes erproben, nicht dass man zwei Wochen an einem eigentlich herrlichen Ort verbringt, den Urlaub aber nicht genießen kann, weil es alleine doch irgendwie nicht so ist, wie man es sich wünscht.
Ich bin viel alleine unterwegs gewesen und kann mich den Ausführungen von kawa nur anschliessen denn die decken sich mit meinen Erfahrungen. Oftmals habe ich Freundinnen im Ausland als Anlaufstelle und kann mich dann über Gegenbesuche freuen. So geschehen letzten Sommer als eine Freundin aus Oregon bei mir war und ich mein vertrautes Umfeld aus einem neuen Blickwinkel ansehen lernte.
Etwas Mut erstmals alleine zu reisen ist nötig aber es lohnt sich.
Hallo Lumar,
Reisen, wen du es gerne machst..... dan nichts wie los! Deine Reise könnte auch schöne überraschungen beinhalten.
Natürlich ist es in geselschaft immer angenhemer,schöner. Aber auch alleine kann man etwas schönes abgewinnen.
War immer mit Freunden ggf. Familie im Urlaub, nie alleine......
Vor kurzen habe ich einTrip( zwar nur eine Nacht) ans Meer gewagt,
ganz alleine, es war super. Viel zu schön.in sich kehren, überlegungen. Nette Leute kennen lernen, da man etwas offener wirkt.
Wen die überlegungen, Planungen im vorfeld gut organisiert ist. Wird die Freude auf ein schönen Urlaub gesichert.
Würde dir auch Mut zusprechen. Würde es erneut in erwägung ziehen, wieder alleine weg zu düsen!!
Schöne grüsse
Meine schlimmste Alleinreise war der erste Besuch in einem Frauencafé, nachdem mein spätes coming out mich wach gerüttelt hatte
Ging erst beim zweiten Anlauf...
Ich mache viele Dinge alleine, wenn sich niemand finden mag, der/die Zeit und Lust hat genau in dem Moment das Gleiche zu machen... Sonst wird das vielleicht nie was, wie traurig.
Welche Art Urlaub würde dir zusagen, wenn du keine unfreiwillige Singledame wärest? Oder eine gute Freundin würde mitkommen?
Wie hier treffend beschrieben wurde, so ein Alleinetrip beinhaltet die große Chance sich selbst viel besser kennenzulernen. Und auch öfters mal über seinen Schatten zu springen. Das macht eine sehr stolz auf sich selbst, wenn die Überraschung verschwunden ist, was frau alles alleine genießen kann.
Plane doch einfach Deine Reise so, als würdest du mit jemanden zusammen fahren oder so, wie du dir villeicht wünscht, dass jemand für dich eine tolle Überraschugsreise plant. Dann ist bei der Planung nicht immer der (negative) Gedanke im Vordergrund, dass frau alleine ist... aber alleine, ich weiß nicht..., und dann sind da bstimmt nur Paare (na und ) ... ein endloses Was-Wäre-Wenn-Kräftefresser... und ob du dann fährst... who knows. Aber das macht auf jeden Fall etwas neugierig.
Ich wünsche dir viel Spaß, Mut und Vertrauen beim Planen.
LG dietutwas
Interessantes Thema. Und es trifft gerade auch auf mich zu.
Ende diesen Jahres plane ich für 5 Wochen nach Neuseeland und Australien zu reisen. Allein. Zum ersten Mal in einer derartigen Form. Hätte ich früher für undenkbar gehalten. Ganz euphorisch bin ich hierüber allerdings auch nicht. Es wäre schon für mich wesentlich angenehmer, eine vertraute Person mit dabei zu haben. Leider lassen sich bei den interessierten jedoch nicht die gleichen Voraussetzungen hierfür schaffen, vor allem natürlich in Sachen Geld und Zeit.
Tja, was also tun? Hierauf verzichten, nur weil sich niemand findet, der sich dem Vorhaben anschließt? Diesen Fernweh-Wunsch immer wieder vor sich herschieben, ohne zu wissen, ob er sich jemals realisieren lassen wird, weil man darauf wartet, dass sich jemand "opfert"? Nein. Das will ich nicht (mehr). Ergo habe ich beschlossen, mich dieser Herausforderung zu stellen. Und das wird eine verdammt große Herausforderung für mich. Um mich nicht gänzlich zu überfordern, werde ich die Reise aufteilen in einen ersten Abschnitt in Australien, den ich gänzlich allein auf mich gestellt bewältigen möchte und anschließend eine Gruppen-Wanderreise durch Neuseeland. Also das größte "Übel" gleich am Anfang.
Einerseits gibt es da nun also die Vorfreude auf eine hoffentlich unvergessliche Reise im positiven Sinne und so das kleine Fünkchen Hoffnung, dass sich das Alleinsein nach einer wünschenswerterweise kurzen Eingewöhnungszeit als gar nicht so schlimm darstellen wird. Andererseits ist da aber auch immer noch die Skepsis ob dieses Vorhabens ein stetiger Begleiter im Hinterkopf, weniger wegen Neuseeland (da wäre ich ja nicht so richtig allein) als viel mehr in Sachen Australien.
Es ist jetzt bei mir nicht so, dass ich noch nie irgendwo allein hingefahren bin bzw. dort übernachtet habe. Das geht/ging schon. Wenn auch nicht unbedingt immer stressfrei. Also der selbstgemachte innere. Aber die Einordnung als (Erholungs-)Urlaub hatte das so nicht. Und ich denke, das ist auch noch mal eine andere Hausnummer. Urlaub nicht nur ein Tag oder ein Wochenende, sondern schon so ab 1 Woche aufwärts.
Ich für mich und meine Ängste habe nun also die Wahl zwischen durchziehen oder zurückziehen. Und ich will jetzt einfach nicht (mehr) zurückziehen.
Folglich heißt das jetzt diese besagte Hürde zu überspringen und es einfach zu tun. ... Noch habe ich gut 4 Monate, um mich darauf vorzubereiten.
Also ich reise gern in sympathischer Gesellschaft. Oder besuche Menschen, die ich schon kenne. Mal allein durch Boston ziehen und ganz viel fotografieren, um es später zu zeigen (quasi mentale "passive" Begleitung) fand ich schön. Allein am Strand rumliegen kann ich vermutlich nicht. Das kann ich nicht mal wirklich gut zu mehreren. Mag aber auch am Thema Strand liegen. Ich kann stundenlang auf Seen und Flüsse schauen von irgendwelchen Ferienhäusern aus oder aufs Meer bei einer Schiffsfahrt. Aber halt mit gemeinsamem Kochen und so oder späteren Gesprächen an Bord...
Eine Freundin macht gerne Gruppenreisen, auch zu ihrer eigenen Überraschung. Weil mensch ja nie weiß, wie die anderen so drauf sind und wer da kommt und so... Aber es macht ihr viel Spaß, so Rundreisen in einem Bus o.ä. mit vielen Aktivitäten oder Pausen mitten im Nirgendwo.
Neulich war ich ja einfach mal für nen Tag am Meer. Davor hatte ich phasenweise zuvor richtig Bammel. Es bewegte sich gerade so viel in mir und was macht das Alleinsein ohne den Schutz von Mauern oder die Möglichkeit, leicht erreichbarer Ablenkungen mit mir? In den Tagen davor wurde es dann immer entspannter. Ich hab immer weniger in Frage gestellt, ob ich das machen soll. Vielleicht war die Idee mit der Playlist hier so ein Seil aus zusammengeknoteten Bettlaken, mit dem ich aus meinem inneren Irrenhaus entkommen bin. Ich höre sie jetzt gern auf meinen Zugreisen und wenn ich wieder etwas Freizeit hab, ergänze ich noch die letzten Tipps...
Insgesamt ist so: allein ins Kino, in den Urlaub, ans Meer extrem ungewohnt. Ich hab auch nur wenig allein gekickt (gegen die Wand, bis der Putz runterkam und die Nachbarn schimpften), allein die Umgebung unsicher gemacht (wir gründeten bestimmt 27 Banden udn Detektivclubs im Lauf der Zeit) oder allein in meinem Zimmer gesessen (meine Hausaufgabenstatistik ist echt unterirdisch, aber es ging ja auch so ganz gut).
Von dem inneren mantra "Allein unterwegs = nicht mein Ding = ungut" bewege ich mich langsam weg. Durch ausprobieren. Tun. In dezenten Dosen. Aber bewusst/aufmerksam dabei (meist).
Just my two cents...
McLeod
Mir geht es da wie dir - ich bin noch nie alleine verreist und hätte da auch Hemmungen.
Zwar bin ich schon sehr oft alleine geflogen oder mit dem Zug gefahren, aber immer um Menschen zu besuchen die ich kenne und dort dann eben die Zeit zu verbringen.
Irgendwie kann ich mir eine Reise alleine nur schwer vorstellen, könnte aber schwer sagen warum eigentlich.
Eine Freundin hat kürzlich eine sehr gute Erfahrung mit einer Gruppenreise gemacht. Sie hatte anfangs auch etwas Angst, da sie niemanden kannte.
Sie war in Tansania zum wandern. Sie meinte die Leute in der Gruppe waren alle sehr nett und wurden schnell zu einer Gemeinschaft.
Sowas stelle ich mir - wenn es denn passt - auch sehr schön vor. Ich hätte allerdings Angst dann vielleicht keinen Anschluss zu finden.
Und dann kann man sich wohl in einer Gruppe noch einsamer fühlen als ganz alleine.
Noch vor 10 Jahren war es für mich ganz allgemein sehr komisch alleine unter Menschen zu sein. Also zB alleine shoppen gehen, alleine essen gehen.
Das geht inzwischen viel besser. Shoppen gehe ich inzwischen sogar eigentlich lieber alleine. Man kann in Ruhe schauen und muss keine Rücksicht nehmen. Nicht in Geschäfte gehen, die einen selbst gar nicht interessieren.
Auch gehe ich gerne alleine spazieren oder bin unterwegs um Fotos zu machen.
Im Grunde wäre das in einem Urlaub ja also auch nicht anders. Aber ich weiß nicht ob es mir dann nicht zu lange wäre.
Mehrere Tage am Stück immer alleine essen gehen, usw... schon eine merkwürdige Vorstellung für mich.
Ich bin aber auch überzeugt davon, dass man sich dabei weiterentwickelt, wenn man sich traut!
Habe einige Stunden nach günstigen Flügen in spannende Städte gesucht. Mit dem wilden Gedanken, meinen Geburtstag allein mit Fotoapparat und Rucksack zu verbringen. So früh gebucht wäre es sogar erschwinglich...
Guten Morgen,
The Birthday, auch bei mir bald..... habe schon seit Jahren keine Lust ihn zu feiern ausser ich Lade nur ausschliesslich Frauen ein. Dan wäre es super und lustig. Habe ich schon vor Jahren überlegt. Bei der Durch führung happert es immer, aus vielen gründen........
Vor Jahren war ich, am Geburtstag in Hamburg mit der Schwägerin,
Das war der Hammer, Musikal, die Stadt anschauen, einfach quatschen.
Habe erst überlegt erneut so eine aktion zu starten, habe aber Früh schicht an den Tagen. Somit bleibe ich brav zu Hause und beteilige mich an der Arbeitswelt.
Ansonsten würde ich auch alleine abhauen und es genissen. In geselschaft wäre es schöner, lustiger.......
Grüsse
Ausserhalb der Ferien gehen die Preise wirklich!
Seit ihr schon geflogen?
Mit begleitung oder alleine, eher Beruflich oder für Urlaub?
Hast du schon eine inspiration gewonnen aus den Thread für dein
Urlaub ggf. Noch eine Nette begleitung gefunden?
Schöne grüsse
Gravity, ich finde es übrigens super, Australien und Neuseeland nicht weiter vor sich her zu schieben. Und ich buche in den kommenden Tagen einen 4tägigen Geburtstagstrip in die Stadt, in der meine Eltern ein Stück ihrer Hochzeitsreise verbrachten. So. Hotel oder BnB oder Privatunterkunft kann ich ja noch in den Wochen davor klar machen. Das tolle ist, dass ich den Flughafen meiner neuen Heimat nutzen kann. Also vielleicht 25 Minuten Fahrt mit den Öffis. Theoretisch können Samstag Abend nach der Rückkehr auch Leute zu ner Party kommen ich werde wieder zig Fotos schießen, aufs Wasser gucken, schreiben in Kneipen, vielleicht ein paar Museen finden, die mich interessieren... Mal gucken, wie die Queer Community da so drauf ist. Ich war vor 15 Jahren mal mit Freundinnen in einer Kleinstadt am anderen Ende des Landes. War schon sehr knuffig-freundlich da. Und die Zeit geht weiter. Gerade in den Großstädten. Hach... Ich hab jetzt schon Spaß. Dabei ist's noch so lang hin.
Außer Euch weiß niemand davon...
Hallo,
ich finde es sehr interessant, was bisher hier zusammen gekommen ist.
Im Moment ist eine Alleinreise zunächst mal nur Theorie und evtl. eine mögliche Option für die Zukunft.
Letztes Jahr bin ich ganz spontan mit meinem Bruder und seiner Frau in Urlaub geflogen.
Diesen Sommer bin ich zusammen mit zwei Freundinnen plus deren Männern und Kindern weg.
Vor diesem Urlaub graut es mir allerdings ein bisschen. Es ist zwar nett gemeint, dass sich da jetzt viele kümmern und sorgen,
aber es entsteht das Gefühl eines "Anhängsels".
Ich habe die vergangenen 1,5 Jahre fleißig "Alleingänge" geübt: ich war inzwischen mehrmals alleine im Kino, ich gehe regelmäßig alleine wandern, mache Tagesausflüge mit irgendwelchen Besichtigungen, saß alleine im Eiskaffe, ... lauter Dinge, die für mich unvorstellbar waren.
Und nun beschäftige ich mich eben mit dem Gedanken, alleine auch Urlaub zu machen. Der schlimmste Gedanke dabei ist, alleine im Hotel oder Restaurant beim Essen zu sitzen.
Ob Gruppenreisen etwas für mich sind, weiß ich nicht so genau. Ich bin für eine Gruppe Fremder nicht offen, aufgeschlossen und kontaktfreudig genug.
Einmal hatten wir gemeinsam eine geführte Rundreise gemacht. Da waren außerdem nur Paare dabei.
Es gibt vermutlich aber auch Angebote speziell für Alleinreisende. Damit habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt.
Ich denke, ich werde auch beim Urlaub erst mal ganz klein anfangen....und mit einer Übernachtung starten...
Ich freue mich jedenfalls weiterhin über eure Beiträge, Ideen, Erfahrungen...und bin gespannt, vielleicht mehr von deiner Reise gravity zu hören...
Was macht essen für Dich zu einer anderen Situation - verglichen mit einem Eiskaffee?
Ich wurde zwar nicht gefragt, aber für mich würde das auch einen Unterschied machen.
Mich stört es nicht so sehr mal in einem Café alleine etwas zu trinken. Das mache ich selten und ehrlich gesagt auch nicht wirklich aus Spaß. Eher dann wenn Zeit zu überbrücken ist. Ich beschäftige mich dann mit meinem Handy oder lese etwas.
Man sieht in Cafés aber auch meistens andere Menschen alleine an Tischen, die lesen, etwas am Laptop schreiben, usw.
Ein Essen in einem Hotel ist doch irgendwie anders. Zumindest wenn es Urlaubshotels sind und keine in denen viele Geschäftsreisende unterkommen.
Die meisten essen gemeinsam, man isst mehrere Gänge, plaudert, lacht.
Da dann also vielleicht einzige alleine zu sitzen fände ich dann wohl schon irgendwie.... komisch.
Wenn man nicht alleine reisen mag, aber auch kein Anhängsel sein will, würde mir noch einfallen: Über das Internet eine Reisepartnerin suchen.
Ich habe das zwar nie gemacht und stelle es mir nicht so einfach vor, aber es könnte klappen.
Natürlich wäre es wichtig sich vor der Reise kennenzulernen.
Ich habe einmal im Internet gezielt Frauen gesucht, die mit mir gemeinsam Sport machen wollen.
Das hat gut funktioniert. Es haben sich zwar keine richtigen Freundschaften entwickelt, aber die Treffen zum Sport waren angenehm, oft auch lustig.
Agnetha hat den Unterschied auch für mich sehr treffend beschrieben, danke
Ich habe mich ein bisschen von deiner Euphorie McLeod anstecken lassen....meine erste Übernachtung alleine ist gebucht!!
Sehr schön... War ja auch neulich am Wasser. Allerdings hatte ich so viel Proviant dabei, da kam ich nur zum Kaffeetrinken. viel Spaß.
Statt Restaurant vielleicht Bistro...? Da ist sitzen und rund schauen eher Alltag auch für Einzelne?
so richtig alleine urlaub geplant habe ich noch nie... eher ein paar tage oder ein anhängsel an eine geschäftsreise oder so.... einmal habe ich einen städtetrip zu einer ausstellung allein gemacht und das sehr genossen - war spannend - insofern denke ich auch... klein anfangen ist günstig -
ich glaube, um frauenreisen zu machen, muss keine kontaktfreudig oder so sein....ich hab so gruppen auch schonmal angeleitet - das war ein koch- und kleiner reiseevent.... da gab es die kontaktfreudigen und die eher zurückgezogenen - das macht so eine gruppe ja dann auch aus - und wenn das ziel das kennenlernen eines landes ist - oder wandern oder so.... das kann ich mir gut vorstellen - eher als mit einer einzigen fremden person zu reisen - das ist in meiner vorstellung viel anstrengender - und bei einer gruppenreise mit frauen ist die struktur ja auch vorgegeben - das hat auch was entspannendes.... keine absprachen treffen zu müssen - sondern... ich geh micht... oder ich lasse es für diesen tag :-)
essen gehen alleine ... ist für mich sehr stimmungsabhängig ... und in der stimmung bin ich nicht allzuoft - dann eher ein imbiss ..... mir fehtl für mich alleine die geduld so einen gediegenen rahmen dann auszuhalten -
Da fällt mir ein, dass ich zu Studienzeiten eine Fernbeziehung hatte und oft in eine schnieke Großstadt fuhr, wenn ich frei hatte. Sie hatte nicht frei und ich hab den Tag in Museen und Buchhandlungen verbracht und mich ans Latte Macchiato-Trinken gewöhnt. Auch eine Alleinreiseerfahrung im Kleinen. Ich glaube, ich war im Rest meines Lebens zusammen genommen nicht so oft kulturell-museal unterwegs, wie in jener leider viel zu kurzen Zeit. thx for reminding me (a little off topic)
Interessantes Thema! Auch ich werde in Bälde das erste Mal allein ins Ausland verreisen. Ich kenne bisher nur: alleine im Kino, in Ausstellungen und in den Bergen. Das war nach einem anfänglichem Gefühl des Komischseins immer sehr bereichernd und gut!
Nun möchte ich es einfach mal ausprobieren ein verlängertes Wochenende alleine nach Italien zu reisen. Ich bin grad einfach nur gespannt...
doch diesen Plan, hab ich hier grad zum ersten Mal erzählt! hab eher Schwierigkeiten meinem Umfeld zu erzählen, dass ich allein verreise, als es zu tun! das irritiert mich gerade....
nachdenkliche Grüße, Nelli
Danke kawa!
ist noch bisschen hin... aber ich rede einfach nicht groß drüber und machs
hab keine Lust mehr mich zu erklären oder zu rechtfertigen.
glaube zu wissen dass es gut wird...
und wenn nicht, dann wärs irgendwann eh aufgetaucht
ich bin vor ein paar Jahren auch das erste Mal alleine verreist, ins Ausland, rechtslenkendes.... Damals eine ganz komische Vorstellung und echt mit viel Angst verbunden.
Ich hatte 8 Tage Zeit, mein Auto dabei und keine Pläne, Buchung, nichts.
Der einzige Plan war, je Unterkunft nur eine Nacht. Ich war tierisch aufgeregt, als ich losgefahren bin!!
Es war gigantisch!! Ich habe so nette Menschen kennengelernt! Wunderschöne Orte gesehen, Zeit gehabt, mit mir alleine, geweint, gesungen, gelacht, Selbstgespräche geführt, gelesen, fotografiert...
Auf der Rückreise, nach 3500km, fing ich an zu überlegen, was ich denn erzählen könnte, von meinem Selbstfindungstrip, wie das einer spöttisch genannt hat. Was ich denn für Ergebnisse liefern könnte...
Und kurz hinter der deutschen Grenze fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
Ich kann eine ganze Woche mit mir alleine sein!! ich habe mich wohl gefühlt, mit mir alleine! Ich mag mich!
Das war der Anfang vom Ende eines bedeutenden Lebensabschnittes und ich zehre noch Jahre später davon
Liebe Leslie, ich denke wenn du eine Kurzreise nach Madrid planen würdest, würden dir die Frauen hier im Forum sicher mit Rat zur Seite stehen.
Und ansonsten gibt es ja auch Reisebüros.
Das Problem mit den Katzen kenne ich allerdings auch.
Ist bei mir nur dann ein Problem, wenn ich mit meiner Mutter gemeinsam verreise, aber das machen wir gerne.
Ist aber immer auch ein blödes Gefühl mit den Katzen. Auch wenn sie gut versorgt werden, aber komisch ist es dennoch.
Die Erfahrung mit der Brieffreundin, hat mich an zwei Sachen erinnert...
Eine Sprachreise nach Irland, da war ich 15.
Die Sprachreise wurde damals von der Schule organisiert und es war so vorgesehen, dass jede/r alleine in einer Gastfamilie untergebracht ist.
Mir war das damals alles andere als Recht, ich wäre so viel lieber gemeinsam mit einer Freundin untergebracht worden.
Hatte für dieser Reise wirklich Angst.
Dann war es aber doch eine tolle Erfahrung. Die Gastfamilie war sehr nett und hat auch viel mit mir gesprochen. So habe ich mich dann gleich wohl gefühlt.
Und es war eine gute Erfahrung alleine klar zu kommen. Auch wenn ich nicht in dem Sinn alleine war, aber eben alleine mit fremden Menschen, die nicht mal meine Muttersprache sprechen.
Dann musste ich noch daran denken, das ich mich einmal mit einer Frau, die ich im Internet kennengelernt hatte, aber aus einem anderen Bundesland kam, treffen wollte.
Wir hatten uns davor in meiner Stadt schon getroffen und ich war ziemlich verknallt. Sie hatte mir auch Hoffnungen gemacht.
Ich bin also mit einer bestimmten Erwartungshaltung und voller Vorfreude auf Zweisamkeit hingefahren.
In einer kleinen Pension am Land hatte ich ein Zimmer gebucht, da sie noch bei ihren Eltern gewohnt hat. Ich bin aber fest davon ausgegangen, dass wir die Zeit gemeinsam verbringen.
Am ersten Tag war das auch so.... aber wie das machmal so ist, wurde dann nichts daraus.
Am nächsten Tag war ich alleine.
Auch wenn ich das alles in allem als eher traurig in Erinnerung habe, war es sicher auch eine gute Erfahrung. Einmal alleine in einer Pension übernachten, dort alleine frühstücken, die Bezahlung alleine regeln. Klingt alles sehr banal, aber damals war es für mich neu.
Ich musste wohl gezwungen werden solche Erfahrungen zu machen.
Wenn ich darüber nachdenke, sollte ich vielleicht wirklich auch einmal alleine verreisen.
An alle "nureinbisschenneugierigen"
...da mein eigentlicher Urlaub dieses Jahr bereits verplant ist, ich mich hier aber schon ein bisschen hab anstecken lassen, Theorie nicht nur Theorie sein zu lassen, ist also die erste Übernachtung alleine gebucht!
Im Sommer bin ich zunächst zwei Wochen lang mit zwei Familien weg. Wir haben gemeinsam ein Ferienhaus gebucht. Um unabhängiger zu sein, habe ich beschlossen, auf jeden Fall alleine mit meinem eigenen Auto zu fahren. Auf der Rückfahrt werde ich dann noch einen kleinen Abstecher mit ein bisschen Sightseeing und einer Übernachtung im Hotel machen. Auch wenn es nur eine Übernachtung ist, bin ich schon etwas aufgeregt.
Ich glaube, meine Sichtweise hat sich durch eure Berichte, Erfahrungen und Erlebnisse etwas verändert. War für mich eine "Alleinreise" zunächst einzige Möglichkeit nicht dauerhaft auf Urlaub zu verzichten oder nur als "Anhängsel" mitzureisen, sehe ich es inzwischen gar nicht mehr so negativ.
Meine ersten Wanderungen alleine waren auch eine große Überwindung, aber nicht, weil ich mit mir nicht alleine sein kann, sondern weil in meinem Kopf fest saß, dass man nicht alleine wandert. Welch armer Mensch, der niemanden hat... Ich habe oft das Gefühl, komisch angeschaut zu werden. Ich treffe auch nie einzeln wandernde Menschen, immer Paare, Gruppen...
Dabei gehe ich inzwischen wirklich gerne allein wandern.
Und so war Urlaub für mich auch einfach immer etwas, das man als Paar, Familie, Gruppe macht. Wer verreist schon alleine?
Tja, bald nun wohl ich (und so bedauernswert finde ich das gar nicht mehr).
@WunderBlume: ich finde deine Geschichte auch so schön...und wirklich Mut machend (gerade auch für eine "richtige" Reise irgendwann).
@Nelli: ich wünsche dir eine schöne Italienreise. Viellicht magst du dann auch davon berichten?
Lumar, schön, wenn Du an meiner Freude teil hast und wie schön, dass du dir nach all den schönen Geschichten einen Urlaub alleine vorstellen kannst.
Viel Freude wünsche ich dir!
Hallo ihr Lieben,
ich muss sagen, dass ich seit meiner Studienzeit sehr gerne alleine reise. Ich habe den Eindruck dann offener zu sein und gehöre ohnehin zu den Menschen, die sich meistens irgednwie zurechtfinden - auch mit dem schlechtesten Orientierungssinn der Welt Es kommt aber natürlich auch total darauf an, wohin man reisen möchte und auch wo man unterkommt. Ich habe gerade in meinen 20ern viel Zeit in Hostels verbracht, wo man natürlich immer wieder wahnsinnig viel Kontakt mit anderen Leuten hat und sich entsprechend auch nicht wirlich alleine fühlt. Grundsätzlich finde ich jedoch, dass es sehr gut tut, mal auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen und absolut kompromisslos sein zu können. Mir hat das immer gut gefallen und ich finde, dass dieses absolute Autonomie-Gefühl in Beziehungen manchmal ein wenig zu kurz kommt, weil man seine Komfortzone auf seinen Partner erwitert. Das passiert oft ganz unwillkürlich und ist auch nicht ganz unproblematisch, finde ich.
Insofern: Go, alleine reisen! Etwas spannendes über sich selbst lernen kann man immer!
Hallo zusammen,
ich hatte also im Sommer klein angefangen...und sowohl auf der Hin- als auch Rückfahrt zu/von meinem eigentlichen Urlaubsziel jeweils einen Zwischenstopp alleine eingelegt.
Beim Sightseeing durch Hamburg hatte ich mich über die vielen Regenbogenfahnen gewundert, bis ich dann am Jungfernstieg mitten im Hamburg Pride gelandet bin. Geplant hätte ich sicherlich nicht den Mut gehabt, so war ich jetzt also bei meinem ersten CSD-Straßenfest - und das ganz alleine , ich fand's echt irgendwie witzig! Hätte ich für abends nicht schon eine Musicalkarte gehabt, wäre ich da bestimmt auch noch länger geblieben.
Den ersten Koller hatte ich dann spätabends auf dem Rückweg vom Musical ins Hotel bekommen. Ich war inzwischen (durch frühes Aufstehen und die Anreise) völlig übermüdet und wollte nur endlich in mein Hotelbett, hatte mich aber furchtbar mit der U-Bahn verfahren.
Das Frühstück am nächsten morgen war "kurz und schmerzlos" und dann ging es für mich ja auch schon weiter.
Beim Stopp auf der Rückreise haben sich dann sämtliche Emotionen zu einer regelrechten Achterbahnfahrt zusammengeschlossen. Ich hatte schöne Momente (hier habe ich z.B. das Früchstück sehr genossen und mich - vielleicht auch wegen der tollen Kellnerin - ziemlich verweilt), habe zwischendurch aber auch richtig Rotz und Wasser geheult.
Ich hänge noch zu sehr an meinem alten Leben (das es so nicht mehr gibt) und gebe diesem "alleine" viel zu viel Gewicht.
Da ich gerade dringend mal eine Auszeit brauche und raus aus meinem Hamsterrad muss, habe ich gestern einen Wochendtrip gebucht!
Ich fange an, mich zu steigern...jetzt sind es immerhin schon 3 Nächte am Stück!
Mal schauen, ob nächstes Jahr dann ein "richtiger" Urlaub draus wird!
Liebe Grüße
Lumar
Lumar, das finde ich toll!
Ich bin ja gerade dabei, mein Leben als Single neu zu ordnen, da ist erstmal der ganze Bürokratiekram (Versicherungen z. B., die jetzt neu abgeschlossen werden müssen - zum Glück geht da ja vieles bequem online, es kostet mich trotzdem Überwindung...), dann das Theater mit meiner undichten Terrasse, wo ungeahnte Kosten auf mich zukommen werden.
Aber zwischendurch hab´ ich immer wieder so "Gedankenblitze", von wegen: Warum nicht tatsächlich einfach mal ´ne Woche allein an die Nordsee... oder gar nach Mallorca... eigentlich will ich ja nach Madrid, aber da scheue ich mich noch ein wenig...
Ich muss jetzt aber ohnehin erstmal meine ganzen neuen und alten Kosten überblicken und sehen, ob das finanziell überhaupt machbar wäre.
Als ich Anfang 20 war, wollte ich eine Woche mit meiner Mutter an die holländische Nordsee - aufgrund schilddrüsenbedingter Panikattacken hat sie sich aber direkt am ersten Abend wieder von meinem Vater abholen lassen und ich war die Woche allein dort - und ich hab´s genossen.
Ich fange auch allmählich wieder an, mich ans Alleinwohnen zu gewöhnen - es ist ein Auf und Ab, aber ich bin prinzipiell einem Alleinurlaub nicht abgeneigt, wenn´s denn finanziell möglich ist.
LG Leslie
War eine von euch schon alleine zur http://brighton-pride.org/2017/?
Ich bin so kurz davor eine Woche zu buchen...
Ich wollte diesen interessanten Thread mal wieder erwecken.
Habt ihr inzwischen neue Erfahrungen gemacht.
Ich zwar nicht, aber durch einen Kunden, der mir davon erzählt hat, er würde bald zum ersten Mal alleine reisen, kam ich wieder auf diesen Gedanken.
Vielleicht sollte ich es wirklich machen.
Es würde mir bestimmt gefallen in Ruhe fotografieren zu können, ohne das Gefühl zu haben jemand wartet.
Mir macht der Gedanke alleine zu reisen noch immer Angst, aber es ist auch ein neues Gefühl der Freiheit sich das vorzustellen.
Nämlich schon das Gefühl sich ganz alleine aussuchen zu können wo man hinfahren will. Kennt ihr das?
Normal bespricht man das ja. Wobei das gemeinsam einen Ort wählen und planen ja auch viel Freude machen kann!
Das ganz alleine entscheiden zu können fühlt sich aber auch gut an.
Nur das Finanzielle setzt der Freiheit Grenzen.
Ich finde immer mehr heraus, dass ich die unterschiedlichsten Arten von Reisen mag und dann jeweils die Vorteile genieße.
Auch alleine reisen hat bestimmt eben gewisse Vorteile, die hier ja schon öfters erwähnt wurden und auf die könnte ich mich konzentrieren.
Es wäre auch eine Art Mutprobe.
Nach wie vor gehe ich nicht gerne alleine essen.
Aber mir ist eingefallen, dass ich das eigentlich nicht muss.
Vorallem bei einer kurzen Reise zwingt mich ja keiner mich in ein Restaurant zu setzen. Ich kann mir ja auch etwas im Supermarkt kaufen und im Hotel essen.
Oder tagsüber draußen im Park, usw.
Agnetha, wie schön, dass du diesen Thread wieder hochgeholt hast.
Als ich diesen Thread eröffnet hatte, konnte ich mir ja noch überhaupt nicht vorstellen, alleine zu verreisen. Ich muss jetzt echt schmunzeln, wenn ich an meine erste Übernachtung alleine zurückdenke oder auch an meinen Kurztrip im Nov. 16 (den ich hier zwar angekündigt, dann aber gar nicht mehr berichtet hatte ). Zwei Jahre sind eine lange Zeit und ich stelle gerade fest, dass ich mich allein-reisemäßig sehr entwickelt habe .
Im Sommer 17 war ich erst mit meinem Bruder, meiner Schwägerin und Baby-Nichte zwei Wochen in Kroatien, dann nochmal alleine erst drei Tage in Dresden, im Anschluss eine Woche wandern in der Sächsischen Schweiz. Damals war ich schon noch sehr aufgeregt und fand morgens im Frühstücksraum die Frage "Sind sie alleine?" furchtbar unangenehm.
Abends habe ich es meist so gemacht, dass ich mir eine Kleinigkeit zum Essen mit ins Hotelzimmer genommen habe.
Im Dezember 17 war ich dann ein verlängertes Wochende in Konstanz. Dort habe ich mich abends durch den Weihnachtsmarkt geschlemmt.
Dieses Frühjahr habe ich einen einwöchigen Wanderurlaub im Salzburger Land gemacht. Im Sommer war eigentlich geplant, dass ich wieder mit Bruder, Schwägerin und Nichte verreise. Ist dann leider aufgrund der Trennung der beiden entfallen und ich war nochmal eine Woche alleine im Berchtesgadener Land wandern.
Inzwischen habe ich kein Problem mehr damit, alleine zu frühstücken oder auch darauf angesprochen zu werden. Im Sommerurlaub war ich auch jeden Abend alleine essen. Selbst da habe ich inzwischen wenig Probleme damit. Ich fand beide Urlaube sehr schön und habe sie genossen. Tun und lassen was man will. Irgendwie gehört es jetzt so zu meinem Leben dazu.
Also nur Mut .
Nichts desto trotz freue ich mich schon sehr auf den Winterurlaub, wo ich mal nicht alleine, sondern eine Woche mit Freunden weg fahre !
Meine Partnerin war gerade neun Tage auf "Fotourlaub" allein in Skandinavien unterwegs. Mit Mietwagen, mit vorher gebuchten AirBnB-Unterkünften.
Es war herrlich für uns beide! Ich habe endlich mal stundenlang am Stück in der Wohnung rumgeräumt und rumgewuselt und sie hat in Ruhe Fotos geschossen, die sie jetzt liebevoll am Computer nachbearbeitet. Dank der modernen Technik waren wir auch häufig im Kontakt - und haben uns riesig aufeinander gefreut.
Die Pointe ist, dass sie ja de facto auch nie allein war - sie hat unterwegs sehr nette Bekanntschaften gemacht (mit den Gastgebern - eine Yogalehrerin, mit der sie bspw. meditiert hat und eine 7fach-Mutter, die sie spontan zur Pizza eingeladen hat) und hatte mich online dabei.
Go for it!
Schöne, neue Beiträge.
Lumar, ich finde es sehr motivierend zu lesen, dass man sich da doch so ändern kann.
Das klingt wirklich gut.
Ich roamte nicht, aber wlan ist in Städten ja auch ordentlich vorhanden...
Ja, es ist schon spannend, aber auch schön, allein zu verreicen
Unterstützt von Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)