So jetzt eröffne ich doch einen Thread zum Thema: "Frühjahrsputz und Entrümpeln ... nachhaltig Platz und Ordnung schaffen".
Ausgangspunkt ist mein Arbeitszimmer und eine Abstellkammer, deren Ordnungszustand mich gerade nervt. Alles ist dort in offenen Regalen und ich habe das Gefühl, dass so viel raus müsste. Ich weiß einfach nicht, wie ich anfangen soll.
Ich habe zu viel Zeugs herumstehen.
Wie haltet ihr Ordnung? Wie räumt ihr auf? Wie schaut bei euch das "Entrümpeln" aus?
Freue mich über kreative Ideen.
Liebe Grüße
Lucia B.
Hallo, Lucia,
ich schrieb ja schon im WoP, dass das Entrümpeln immer sehr mein Thema, gar nicht aber meine Spezialität ist.
Im Moment muss ich einen Kleiderschrank ausräumen, weil der weg muss. Er steht nicht in meiner Wohnung, sondern in der meiner Frau und die Sachen, die drin sind, hab ich fast alle ewig nicht angehabt. Trotzdem kann ich mich nicht gut trennen.
Heut hab ich mal wieder ein Fach "bearbeitet", d.h die Kleider rausgenommen, angeguckt, teils anprobiert und das in den Kleidersack geworfen, was ich wirklich nicht mehr haben will und das, was ich behalten möchte, ordentlich sortiert.
Ich weiß, dass ich vor dem Wiedereinräumen in den neuen Schrank noch mal gucken muss, was dann tatsächlich bleiben soll.
Aber ich bin schon mal froh, denn ich hab schon nen ganzen Sack voll ausgemistet und zugebunden. Morgen kommt der in den Container.
Und dann kommt das nächste Fach dran.
Ich binj besser im Ausmisten, wenn ich verhindere, mich zu verzetteln.
Als ich mal umgezogen bin, musste ich zwischendurch immer wieder meine Frau anrufen um das Mantra "Immer nur in eine Richtung schauen" zu hören.
Ich verzweifle schnell, wenn ich anfange, mich zu verzetteln.
Von meiner Frau hab ich übrigens überhaupt erst "gelernt", dass es nicht schlimm ist, Dinge weg zu geben.
Am liebsten gebe ich sie an jemanden weiter, der oder die sie noch gern haben mag. Nur, was dann übrigebleibt, wird richtiggehend "entsorgt".
Ich weiß ja auch, warum mir das so schwer fällt, dass auch meine sich nicht mehr in Gebrauch befindlichen Besitztümer für etwas stehen, das einen Wert hat, der über den von Klamotten, angeknackstem Geschirr, alten Schlitten und ausgemusterten Nachttischlampen hinausgeht.
Ich muss mich überwinden, mich fürs Hergeben zu entscheiden, aber wenn ich es getan hab, fühlt es sich gut an und ich genieße dann regelrecht die Fahrten zum Recyclinghof und das "in den Container werfen" der ausgemusterten Sachen. Es befreit mich sehr, das zu tun.
Und wenn ich erst mal Ordnung geschaffen habe, dann kann ich sie auch gut halten.
Ich brauch es allerdings, dass alles seinen Platz hat.
Zu diesem Zweck (und weil sie auch sehr dekorativ sind) besitze ich zahlreiche Truhen und Kisten, die alle jeweils ein Thema haben.
In einer sind nur Batterien und Leuchtmittel, in einer anderen Halstücher, Schals und Mützen, in wieder einer anderen Truhe stecken Kerzen und Räucherwerk, eine mit Kuscheldecken, eine mit Bettzeug usw., mein umfangreicher Bau- und Bastelbereich ist auch so eingeteilt: eine Kiste mit Papier, verschiedene mit Farben, solche mit Klebstoffen, mit Scheren, mit Dekokrimskrams, mit Nägeln, Schrauben, Zwingen usw.
Alles ordentlich in Regal und Malwagen einsortiert. Genau wie meine Wolle und Nadeln usw.
Wenn richtig aufgeräumt ist bei mir, hat alles seine Truhe, was nicht in ein Regal oder einen Schrank gehört und ich find mich prima zurecht.
Und ich hab über mich auch gelernt, dass ich besser klarkomme mit dem Wegwerfen, wenn ich es gleich mache, nachdem etwas ausgemustert wurde. Ich hebe am besten erst gar nix "für irgendwann" auf, das eigentlich sowieso nicht (mehr) gebraucht wird.
Gleich raus aus dem Haus ist das Beste für mich.
Demnächst steht unser Dachboden auf dem Programm.
Vor dem graust mir schon, denn erstens ist er so zugestellt, dass ich noch gar nicht weiß, wie ich genügend Platz generieren soll, auf dem das Ausmisten dann stattfinden kann, zweitens ist das Licht dort schlecht, drittens haben wir alle in den vergangenen Jahren so wahllos Zeug da hoch gestellt, dass ich gar nicht weiß, nach welchem System ich vorgehen soll und viertens lässt mein körperlicher Zustand keine langen Räumaktionen zu, sodass das Ganze sich wohl über mehrere Wochen hinziehen wird. Das strengt mich an, denn ich will möglichst immer alles sofort erledigt haben.
Ich glaub, ich drück mich noch ein bisschen. Aber nicht zu lang, denn im Sommer ist es dort oben nicht auszuhalten....
Also, zusammengefasst bedeutet mein Geschwafel:
Themenkisten/-Truhen/-Fächer sind super.
Gar nicht erst viel Zeug aufheben, sondern gleich raus damit, wenn es nicht mehr gebraucht wird.
Immer ein Bereich nach dem Anderen.
Selbst die ausgemisteten Sachen entsorgen und das Gefühl genießen, ohne sie wieder zurückzukehren.
Ich wünsch Dir erfolgreiches Entrümpeln; vielleicht helfen Dir ja die ein oder anderen meiner "Erkenntnisse".
shark
Oh, im Moment bin ich ganz stolz auf mich:
Freitag habe ich drei grosse Tüten alter Kleidung in den DRK-Kleiderladen gebracht und Samstag zwei alte Fahrräder verkaufen können.
oioioi I don t like Chaos, but Chaos likes me
Ich habe relativ wenig Sachen, aber für meine Verhältnisse mal wieder zu viel. Es sieht noch ganz gut aus...aber bis vor ein paar Tagen verbarg sich hinter dem Laptop und meinem selbst gemalten Tarotschild mehr schlecht als recht eine riesige Ablage, die ich seit einem Jahr nicht aufgeräumt hatte. Irgendwann hatte ich mich von Behördenbriefen- wegen Erbe und Erbprozess- so überfordert gefühlt, dass ich alles nur noch auf den Stapel schmiss. Jetzt ist also Tabula rasa, im eigentlichen Sinne, das ist klasse.
Dann habe ich ein Ivarregal, dass alle meine Unterlagen beherbergt. Das ist neben privaten Papieren auch viel Seminarkrempel von meinen eigenen Veranstaltungen, Fortbildungsunterlagen und Schreibprojekte und ein Karton mit Erinnerungen, Briefen Fotos. Alles müsste mal gesichtet werden, ich schätze mal mindestens die Hälfte könnte weg...Und dann könnte ich aus der Küche das Geschirr von meiner Oma in das Regal stellen, schön ordentlich. Und den Korbparavent in den Keller stellen, der nun wie eine Tür vor dem Regal steht und eigentlich auch Leichtigkeit wegnimmt.
Dann habe ich einen riesigen Wandschrank im Flur, der auch dazu einlädt, dass alles reingeschmissen wird. Es könnten Klamotten weg, die ich nicht mehr trage. Andererseits habe ich mal welche entsorgt, die hätte ich jetzt gerne. Dann steht im Flur noch Zeugs von der letzten Renovierung. Das könnte mal in den Keller, dann wäre der Flur auch freier und der Wandschrank zugänglicher....
Aber alles in allem sieht es hier gar nicht so chaotisch aus, wie sich das vielleicht anhört. Freundinnen finden das alles sehr ordentlich...
Ich weiß aber aus Erfahrung, dass ich mich umso besser fühle, je klarer mein Umfeld gestaltet ist. Ich brauche es übersichtlich und strukturiert. Dann geht alles leichter. Und ich neige auch dazu, Ecken und Dinge, die ich eigentlich störend finde, zu ignorieren. Wegschauen kostet aber auch viel Energie. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber geborene Chaotinnen werden wissen, was ich meine...also, am liebsten würde ich hier mindestens 3 Kleidertüten und ca. 4 Müllsäcke Papier und den Renovierungskrempel entsorgen.
Vielleicht fang ich heute noch damit an
Seufz, ein wundes Thema...
Seitdem ich mich mit Achtsamkeit beschäftige, beschäftige ich mich auch immer mehr mit Minimalismus (Konsumkritik mit allerlei Konsequenzen begleitet mich, auch durch meine Eltern, seit meiner Kindheit, aber Minimalismus ist eher neu für mich...)
(Ganz neu: Versuch, auf Plastik zu verzichten... Da gibt es auch immer mehr Bücher/Blogs zu)
Und was mache ich?! Kaufe, paradoxerweise, Bücher zum Thema, gerade heute den Spiegel... Und denke immer mehr: Was tue ich hier eigentlich?
Ich besitze ohnehin nicht viel, aber für meinen Job brauche ich unfassbar viel Zeug, das bei mir das Arbeitszimmer zurümpelt.
Und: Ich besutze ZU viel. Zumindest für meine eigenen Maßstäbe.
Eigentlich hätte ich den großen Wunsch, dass man mir eine gute Fee schenkt (zum Geburtstag), die mit mir Kleiderschrank, Bücher, CDs etc. entmistet und danach auch noch meine Versicherungsordner ... äh... sortiert.
Tja.
Große Ratlosigkeit.
Große Spannung, was die anderen Damen hier so schreiben...
Ach so, Lucia, du hattest ja gefragt, wie wir Ordnung halten. Also, in "normalen" Zeiten mache ich es so, dass ich einmal am Tag mit "fremden" Augen auf meine Wohnung schaue, eben wegen der Betriebsblindheit, dem Tunnelblick und dem integierten Wegschauen und dann den gewünschten Zustand herstelle...
ups, ich bin nicht allein. Wir sollten eine Selbsthilfegruppe eröffnen. Uns gegenseitig motivieren und bestärken dran zu bleiben.
Bei mir ist es so, dass ich regelmäßig Dinge ins Sozialkaufhaus bringe und da gleich wieder neu einkaufe. Jetzt habe ich mir gesagt, dass ich nichts mehr einkaufen darf. Ich habe doch genug, menno.
Immer wenn ich im Urlaub bin und einen Koffer voller Klamotten, Waschzeugs usw., ein paar Bücher und die Gitarre, Fotoapparat und Handy dabei habe, fühle ich mich so super und ich vermisse nichts.
Da ich beruflich sehr viele Zettel und Bücher brauche, sind die Regal davon voll. Aber ich sammle auch Zeitschriften und das will ich jetzt abschaffen. Schon mal ein kleiner Schritt, zum Ziel.
Ich überlege mir gerade auch, ob nicht mir die Wohnung einfach zu groß ist.
Es handelt sich bei mir auch nur ums Arbeitszimmer und die Kammer, die anderen Räume sind immer aufgeräumt.
Verstanden.
Ich liebe es, wenn alles ordentlich an Ort und Platz steht. Leider fehlt mir manchmal die Motivation, die Dinge auch ordentlich an Ort und Platz zu stellen.....Ich schließe dann die Tür des entsprechenden Zimmers. Irgendwann kommt dann die Motivation.
Neulich habe ich mir ein neues Regal für's Arbeitszimmer gekauft und umgeräumt. Alles sah gleich viel besser und ordentlicher aus.
Die Ablage müsste gemacht werden. Also sitze ich auf dem Boden und breite alles um mich aus und beginne zum Sortieren. Kurz bevor ich fertig bin klingelt mit schöner Regelmäßigkeit das Telefon und wenn ich zurück an die Ablage komme, hat sich meine besonders hilfsbereite Katze um meine Ablage gekümmert. Sie hat ein ganz eigenes Sortiersystem und auch ihr Alphabet funktioniert etwas anders. Also schiebe ich wieder alles auf einen Stapel und beginne irgendwann dann mal von vorne.
Zum Thema Kleiderschrank kann ich sagen, dass ich keinen habe. Ich habe alles offen in Regalen in einem begehbaren Kleiderschrank. Begehbar stimmt momentan leider nicht so wirklich. Glücklicherweise bin ich schlank und kann mir noch den Weg bahnen aber hier ist echt mal Ausmisten angesagt. Ich habe mir das für den nächsten Urlaub nach Ostern vorgenommen und die blauen Säcke stehen auch schon bereit.
So nachlässig ich im Haus auch sein mag so pedantisch bin ich im Garten.
Aber gut zu wissen, dass ich mit meinen Motivationsproblemen nicht alleine bin.
Sonnige Grüße
Ich habe in letzter Zeit sehr viel ausgemistet, vor allem Sachen aus meiner Kindheit. Irgendwie gab es zu viele Kartons mit Spielsachen und irgendwelchem Kram. Es ist sehr schön, jetzt mehr Platz zu haben.
Beim Kleideraussortieren tue ich mich immer schwer, habe aber in letzter Zeit eine neue Strategie. Die Idee habe ich aus einem Buch von Tiki Küstenmacher, der als Lebenstipp schreibt: Jeden Tag etwas wegwerfen! Sodass man insgesamt jeden Tag etwas mehr aus dem Haus schafft, als hinein kommt.
So habe ich in der letzten Zeit mehrmals die Woche morgens einfach ein paar Munuten innegehalten bei der Klamottenwahl, ein Kleidungstücke genommen, das ich ewig nicht anhatte, anprobiert und entschieden ob ich es behalten will. Erstaunlicherweise klappt das ganz gut, und ich habe das Gefühl, das mein Kleiderschrank immer weniger überfüllt ist Außerdem ist es sehr viel leichter eine Entscheidung zu treffen, wenn es nur um ein Kleidungsstück geht (oder zumindest nur um wenige). Bei großen Ausmistaktionen fühle ich mich oft irgendwann überfordert und kann keine Entscheidungen mehr treffen.
Früher habe ich auch oft neue Sachen gekauft, sobald ich etwas Platz hatte. Mittlerweile habe ich aber eine andere Denkweise beim Einkaufen, denn es ist mir wichtig, welche Qualität sie haben und ob sie zum Bsp ökologisch hergestellt werden. Natürlich bedeutet das, dass ich pro Kleidungsstück/Ding mehr Geld ausgebe, aber auch, dass ich mir deshalb jede Anschaffung besser überlege. Ich habe festgestellt, dass ich insgesamt weniger kaufe, aber dafür die Sachen, die ich kaufe, auch wirklich brauche und benutze.
Heikel - die sammlerei und das trennen, sehr heikel -
und gleichzeitig habe ich jetzt von meiner liebsten gelernt, dass ich auch sachen haben darf - warum denn nicht? auch welche, die ich einfach nur schön finde ... das entlastet mich - denn der neue trend zum misten.... ist ja auch ein trend - ich verstehe den sinn dahinter, aber.... ich muss da jetzt auch keinen kult draus machen....
schwieriger allerdings, dass ich dinge nicht finde, dass ich es nicht bei allen dinge schaffe, ihnen einen festen platz zu geben - woher auch, meine mama ist messie... und es gab dinge, die einen platz hatten -und andere dinge, die nicht mehr auffindbar waren, dann doppelt angeschafft wurden ... und so :-)... ein bisschen was davon habe ich geerbt -
gleichzeitig habe ich in den wohnräumen ordnung... nur im "gästezimmer"... würde ich im momemt niemanden beherbergen wollen :-)
und... manchmal miste ich, wenn ich lieben besuch habe - ... rückversichere mich, dass das teil in die tonne kann.... und bringe es dann auch dahin... wenn ichs allein nicht übers herz bringe - und das ist es halt - wie auch shark schreibt - die dinge haben einen erinnerungswert, der es mir zunehmend schwer macht...
manchmal macht mich das richtig traurig... und dann muss ich auch aufhören mit räumen -
und: feststellen, dass mein wohnzimmer ganz ordentlich aufgeräumt ist und mein schlafzimmer auch und ich nicht stundenlang grübeln muss, warum ich so bin, wie ich halt bin :-)
Eine Freundin von mir ist ganz ganz anfällig für die Non-Food-Produkte von Aldi, Lidl und Co, die in der Wochenwerbung angepriesen werden.
Wenn ich sehe, wieviel sich davon schon bei ihr angesammelt hat, wird mir ganz anders.
Später sehe ich dann, wie sie versucht, teilweise die Sachen bei Ebay oder am Flohmarkt wieder loszuwerden. Schlimm.
Da fängt es doch schon an: dieses, ich muss mir das jetzt kaufen.
Hätte meine Mama den Frühjahrsputz erfunden, so hätte ich die Prokrastination ins Leben gerufen.
Bei mir zuhause wird gelebt und das auch so, dass es Spuren hinterlässt. Einen Spontanbesuch (mit einer Stunde Ankündigung) könnte ich empfangen, weil ich genug Kisten zum Verstauen und Verstecken habe. Es ist nicht so, dass es völlig chaotisch aussieht, aber ich merke schon, dass ich bei Besuchen abwäge, wer in diesem Stadium vorbeischauen darf und wer nicht.
Meine Freunde dürften alle, weil sie sich wohlfühlen und selbst etwas chaotischer veranlagt sind. Meine Mama (sie liebt Putzen und Ordnung) nur sehr ungern und in Ausnahmefällen. Meine Oma - oh, da würde ich mir eine Ausrede einfallen lassen!
Letztere hat aber für Samstag ihren Besuch angekündigt und nun muss ich wohl oder übel tatsächlich mal etwas - naja - "mehr" Ordnung schaffen.
Das größte Problem bei mir ist, dass mir tausend Dinge im Kopf herumschwirren, wenn ich eigentlich aufräumen bzw. ausmisten möchte. Mit Entrümpeln habe ich weniger Probleme. Mir fällt der Anfang viel schwerer.
Zwar habe ich auch einige Truhen, aber da landet alles drin. Ob es zusammenpasst oder nicht. Von daher ist sharks Tipp schon wirklich klasse und das werde ich ausprobieren. Themenkisten.
Denn solche Aufräumaktionen für Spontanbesuch sorgen dafür, dass die Kisten zwar voller werden, ich aber irgendwann auch keine Lust mehr habe, die Sachen daraus wieder wegzuräumen.
Und ein anderes, sehr wichtiges Problem ist meine selektive Wahrnehmung. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, meine Geldbörse vom Kleingeld zu befreien. Dann lege ich die ganzen Geldmünzen irgendwo hin und vergesse sie. Hat zur Folge, dass ich in der ganzen Wohnung kleine Geldhäufchen habe und sie es nicht in die Spardose schaffen, weil ich sie prompt nach dem Ablegen übersehe.
Ach ja, etwas Konstruktives beitragen kann ich nur durch's Zitieren meiner Mutter:
"Wenn erstmal ein Grund drin ist, dann wird es immer einfacher."
Ha, ha...den Spruch Deiner Mutter kenne ich auch von meiner!
"Da muss erst mal ein Grund rein". Das sagt ja heute kein Mensch mehr. Aber ich find den gut.
Den Spruch kenne ich auch von meiner Mutter sowie den Ausdruck "Ausmisten" in Bezug darauf
An die Selbsthilfegruppe: bin wieder fleißig dabei!
Ich nehme mir mal ein virtuelles Stühlchen und geselle mich mal dazu:
Ich habe verschiedens auf der To-Do-Liste stehen:
- Arbeitszimmer: Aufräumen und eventuell in ein Zimmer für Übernachtungsgäste umgestalten
- Kleiderschrank: Klamottentechnisch aufrämen bzw. Ausräumen und systematisch alles, was nicht mehr gefällt/oder passt weggeben
Diese To-Do-Liste hilft vielleiht bei der Umsetzung in den nächsten 14 Tagen.
Bei mir ist es grad so ordentlich, dass ich neulich dachte, s ist sogar bisschen kahl.....aber meine Frau Tochter meinte, das würde sich schnell ändern...
Ein Freundin war neulich zu Besuch und fand mich und meine Wohnung so aufgeräumt vor.
Ich war fleißig und habe mehrer Kisten mit alten Fotos, Negativen, Casetten usw. umsortiert oder weggeworfen. Ausgemisstet und was noch gut war ins Sozialkaufhaus gebracht und Bücher verkauft. Sehr gut ging das sogar. Mein Geldbeutel ist nun gefüllt.
Ich habe am Wochenende auch endlich mal wieder fein aufgeräumt und vorallem ausgemistet. Ist echt erstaunlich was sich so ansammelt, habe eine ganze Menge weggeschmissen. Als ich mir dann am Sonntagabend ein Sektchen gegönnt und mich umgeschaut habe, fühlte ich mich direkt viel freier und habe beschlossen auch die Deko ein wenig auf den neusten stand zu bringen. Habe auch direkt neue Deko für meine Wände bestellt. Meine Fotos aus dem letzten Urlaub werden jetzt auf Acrylplatte gedruckt und ich bin schon sehr gespannt wie das dann aussieht wenn es ankommt. Habt ihr eure Fotos schonmal so groß drucken lassen? Ich hoffe ja sehr, dass sie scharf bleiben und alles so gut aussieht wie ich es mir vorstelle
edit kawa: Werbe-Link entfernt
So, bin gerade mitten im Frühjahrsputz 2016. Habe schon einiges geschafft und bin schon ganz gut zufrieden. Irgendwie kann ich mich dieses Jahr leichter von gewissen Dingen trennen.
Wie schaut es bei Euch aus?
Also ich hab Fotos auch in groß für an die Wand. Auch gerahmt aus den vor-digitalen Zeiten. Entrümpeln ist angesagt, allein durchs Wohnungswechseln. Ich hab immer noch/wieder zu viele Kram-Kartons. Aber auch gut entsorgt vor dem Herschleppen.
Vom Buch "Weg mit dem Krempel" (oder so ähnlich) konnte ich mich noch nicht trennen. Ungelesen war es bislang echt nicht hilfreich.
Ich warte noch auf mich, also auf die Initialzündung.... :-) Es ist mir ein Rätsel, wie sich wieder so viel ansammeln konnte, dabei kauf ich fast nichts, weil mich Konsum kaum interessiert.
Mir geht es wie Rafaella...
Dabei habe ich immer das Selbstbild, dass ich puritanisch lebe - aber ich habe immer noch viel zu viel Kram!
Darunter so Skurilitäten wie eine Fakirmatte, die es mal bei Tch*bo gab, und von der ich mich nicht trennen kann, mehrere verschiedene Stühle...
Aber zwei Freundinnen haben mir vor zwei Wochen den Kleiderschrank geleert: Vier riesige Müllsäcke voll, über die sich nun andere freuen dürfen...
Und ich habe wieder mehr Überblick!
Wenn's bei Büchern nur auch so einfach wäre... Die sind echt meine schlimmste Sammelleidenschaft...
Ich hab auch mit dem Kleiderschrank angefangen. Eine Freundin hat sich über ganz viele Hosen gefreut, weil sie die zum Nähen benutzt und neue Dinge daraus herstellt.
Jetzt versuche ich es mal mit einer neuen Technik. Ich hänge die Kleidungsstücke auf Bügel und alle Bügel mit der Öffnung nach vorn (also von hinten auf die Stange gesetzt). Wenn ich ein Teil angezogen habe und es wieder in den Schrank kommt, will ich die Bügel dann anders herum aufhängen. Der Plan sieht vor, dass ich dann nächstes Jahr sehe, welche Sachen ich wirklich angezogen habe und welche nur im Schrank hingen. Die will ich dann aussortieren. So ist jedenfalls der Plan, ob ich dass dann nächstes Jahr machen werde, steht auf einem anderen Blatt
Geht auch mit einer kleinen Marke und alles benutzte links davon... Mach ich!!! Danke für die tolle Idee. 😊
Hallo liebe Selbsthilfegruppe, Konmari sei dank, ist es mir tatsächlich gelungen, auch ca 1/4 meiner Bücher zu entrümpeln, auch fanden vier Wäschekisten Papiermüll den Weg raus aus der Bude.
Außerdem habe ich nun eine capsule wardrobe- kaum noch Klamotten, aber immer genug anzuziehen!
Geblieben ist bei mir der Wunsch nach einer guten Fee, einem aufräum-Coach. Ich habe immer noch zu viel Besitz und Chaos, um mich wirklich wohlzufühlen. Meine Partnerin ist leider noch chaotischer als ich und zieht sich nicht richtig mit beim Entrümpeln - ein großer Hemmschuh!
Meine hier beschriebenen Skurilitäten besitze ich übrigens nicht mehr.
Sehr lustig, dass du diese Thread gerade aktiviert hast, denn im Sommer habe ich mit der Konmari angefangen. Bin bei Papier stecken geblieben. Scheine diesbezüglich ein kleiner Hamster zu sein.
Ich habe im Zuge meines Umzugs tatsächlich einiges entrümpelt - zum einen, weil wir es dann im gemeinsamen Haushalt wirklich mindestens doppelt, eher drei- oder noch mehrfach gehabt hätten, zum anderen, weil auch der Stauraum begrenzt war (logisch, wenn man mit einem kompletten Haushalt in einen ebenfalls kompletten Haushalt ziehen will )
Von meinem Geschirr mochte ich mich nicht trennen - ein Teil steht jetzt auf dem Dachboden (der so ähnlich aussehen dürfte wie der von shark im Jahr 2014 ), ein Teil passte noch mit in die Küche...
Rigoros ausgemistet habe ich zu der Zeit schon meinen Kleiderschrank (das waren auch mindestens 4 große Müllsäcke voller Altkleider, die man zum Teil wirklich niemandem mehr zumuten konnte...), und mich von 3 Kleiderschränken auf einen reduziert (ok, nach dem Auszug meiner Ex hatte ich tatsächlich den Luxus von 3 Kleiderschränken, da sie keinen mitgenommen hat...).
Im letzten Jahr hab´ ich dann einige Kilos abgenommen (hatte ich zwischenzeitlich schon mal, aber dann auch wieder zugenommen und die Klamotten in 3 verschiedenen Kleidergrößen immer für alle Eventualitäten aufgehoben...). Diesmal hab´ ich tatsächlich alles ausgemistet, was zu groß war... Ich hatte aber auch seit Jahren nix Neues mehr gekauft, ich hatte einfach keine Lust... Nach dem Start in ein neues Leben hab´ ich mich dann endgültig von vielen Sachen getrennt und es hat endlich wieder Spaß gemacht, auch mal neue Klamotten zu kaufen....Meine Freundin ist da aber auch knallhart, die sagt: "Das kannst du nicht mehr anziehen, tu´s weg!"
Jetzt ist mein Kleiderschrank komplett neu sortiert und strukturiert (einige hübsche Sachen konnte ich meiner "neuen Tochter" vermachen, die hat sich über ein paar Schmuckstücke tatsächlich richtig gefreut )
Auf dem Dachboden Ordnung zu schaffen wird noch ein Akt... da stehen jetzt auch etliche Bücherkisten (ich kann mich von Büchern nicht trennen, wegwerfen schon gleich gar nicht... die örtliche Bücherei macht jährlich einen Bücherverkauf, ich hoffe, dass ich denen zwei oder drei Kartons spenden kann...) Und der komplette Inhalt meines Arbeitszimmers musste ebenfalls irgendwo auf dem Dachboden Platz finden (bei der Gelegenheit hab´ ich auch schon tonnenweise aussortiert und die Altpapiercontainer gefüllt... aber auch von dem, was noch übrig ist, befinden sich noch große Teile in Kartons...
LG Leslie
Ausmisten ist bei mir auch dringend angesagt. In den Sommerferien habe ich bereits erfolgreich mehrere Kisten mit Haushaltswaren voll gemacht und für einen guten Zweck weggebracht.
Ich möchte bis Jahresende mein 3. Zimmer räumen und werde mich dafür von einigen Dingen trennen müssen, da ich nicht alles in den anderen Räumen unterbringen kann und will (mein Kellerraum ist viel zu klein und auch schon voll, einen Dachboden habe ich nicht).
Anfangen sollte ich aber wohl bei meinem Kleiderschrank. Da liegt und hängt so viel, dass ich schon ewig nicht mehr getragen habe. Eigentlich habe ich mir vorgenommen, alles was ich ein Jahr nicht getragen habe, weg zu tun, aber in der Praxis scheitere ich dann doch. Der Vorteil wäre, dass dann einiges aus dem 3. Zimmer rüber in den Kleiderschrank wandern könnte.
Ich habe auch noch Motorradkleidung im Schrank hängen, bin mir aber sehr sicher, dass ich nie wieder auf ein Motorrad steigen werde (war nie meine Leidenschaft, bin ab und zu bei meiner Ex mitgefahren).
Einzelne Sachen weg zu tun, fällt mir immer leichter, als Großentrümpelungen durchzuführen.
Auch habe ich immer mal so Phasen, wo mich Entrümpelungsaktionen einfach überkommen. Dann geht es einfacher und leichter, als wenn ich es mir gezielt vor nehme.
Vielleicht werde ich tatsächlich heute an diesem Regentag mal ein bisschen loslegen...
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