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Die gute alte Küche - in neuem Gewand _ News - News - News _ Buttiglione entschuldigt sich

Geschrieben von: Leonie am 21.Oct.2004 - 13:25

... noch Frauen kränken wollen.

Der designierte EU-Kommissar Rocco Buttiglione hat sich für seine heftig kritisierten Äußerungen über Homosexualität als Sünde entschuldigt. Dem künftigen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso schrieb, er habe niemanden verletzen wollen. Der will ihm nun offenbar die Zuständigkeit für den Schutz von Minderheiten entziehen.

Mehr dazu im http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,324242,00.html

Geschrieben von: robin am 22.Oct.2004 - 11:44

schade, dass man nicht lesen kann, WAS der typ vom stapel gelassen hat!... wacko.gif Ich habe es nämlich in der taz verfolgt, und das ist kaum zu fassen!! Und ich kann leider keinen link erstellen... sad.gif

Geschrieben von: Akane am 22.Oct.2004 - 13:38

Es interessiert mich auch, was Buttiglione vom Stapel gelassen hat. Er erhielt auch Unterstützung vom deutschen EU-Kommissar Günter Verheugen und dem Europaabgeordneten Elmar Brok (CDU).
Habe zum Googeln das eingegeben: "buttiglione aussage gegen homosexualität"
Da werden 174 Suchergebnisse angezeigt. Die eigentliche Aussage habe ich bisher nicht gefunden. Aber es ist sicher auch für euch interessant, was Medien und andere Forem zu diesem Thema zu sagen haben.

Geschrieben von: zimtstern am 22.Oct.2004 - 17:01

QUOTE
Laut Buttiglione ist es wichtig, „einen Unterschied zwischen Moral und Gesetz zu machen“ – ein Unterschied, der für viele seiner Zuhörer offenbar zu feinsinnig war. „Viele Dinge mögen als unmoralisch gelten, die nicht verboten werden sollten. Ich mag Homosexualität als Sünde betrachten, aber das ist ohne Wirkung, solange ich nicht sage, es ist ein Verbrechen. Der Staat hat kein Recht, seine Nase in diese Dinge zu stecken“. Buttiglione hätte keine stärkere Aussage zur Verteidigung der persönlichen Freiheit machen können.


Den gesamten Artikel findet ihr http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.10.2004/1426064.asp im Tagesspiegel-Archiv.

Edit: Zitat gekürzt

Geschrieben von: megan am 27.Oct.2004 - 07:31

12.00 h

Geschrieben von: Rieke am 27.Oct.2004 - 07:59

Na den Berichten, die heute kundgetan wurden, sieht es schlecht aus für die gesamte Kommission. Sie werden wohl die notwendige Mehrheit nicht erhalten.

Dagegen sind die Mitglieder der FDP und SPD, die CDU wird für die Kommission stimmen, wen wundert es?!

Mittlerweile liegt es aber nicht mehr allein an Buttiglione, sondern auch noch andere Kandidaten sind in die "Schusslinie" geraten.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3736454_REF_NAVSPM3~3738140,00.html

Geschrieben von: Polly am 27.Oct.2004 - 08:47

QUOTE (zimtstern @ 22.Oct.2004 - 17:01)
QUOTE
Laut Buttiglione ist es wichtig, „einen Unterschied zwischen Moral und Gesetz zu machen“ – ein Unterschied, der für viele seiner Zuhörer offenbar zu feinsinnig war. „Viele Dinge mögen als unmoralisch gelten, die nicht verboten werden sollten. Ich mag Homosexualität als Sünde betrachten, aber das ist ohne Wirkung, solange ich nicht sage, es ist ein Verbrechen. Der Staat hat kein Recht, seine Nase in diese Dinge zu stecken“. Buttiglione hätte keine stärkere Aussage zur Verteidigung der persönlichen Freiheit machen können.

Er hat aber auch gesagt, nachdem er kritisiert wurde, dass in Europa offenbar die Arschficker die Mehrheit hätten. Entschuldigt das Wort, aber ungefähr so hat er sich ausgedrückt. "culatoni" ist das italienische Wort.

Geschrieben von: Kérridis am 27.Oct.2004 - 11:39

Die Kritik hat wohl gezogen: Barroso zieht seine Mannschaft zurück

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0/0,1367,POL-0-2207328,00.html

Geschrieben von: megan am 27.Oct.2004 - 19:56



sic!

außnahmsweise mal kein umfallen!

Geschrieben von: Jadzia am 28.Oct.2004 - 13:27

Das läßt ja fast die Hoffnung zu, daß manche Statements im EU Parlament dann doch nicht mehrheitsfähig sind...
Wie ist das überhaupt mit dem Minderheitenschutz innerhalb der EU? Ist das für die Neuaufnahme völlig wurscht oder reicht die Erklärung guter Absichten? Mir fallen da Länder wie Irland (von den 'alten'), Polen (von den 'neuen) oder Rumänien ein (Beitrittskandidat)

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