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Beitrag
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 186 Userin seit: 09.11.2004 Userinnen-Nr.: 737 ![]() |
Aus gegebenem Anlass und großem Interesse meinerseits, würde mich von Euch interessieren, wie ihr mit dem Thema Vermögen, Vermögensberatung, Altersvorsorge etc. umgeht.
Habt ihr hier positive oder eher negative Erfahrungen mit zum Beispiel Versicherungen, Maklern etc gemacht, wnn ja welche??? Findet Ihr es wichtig für das Alter oder auch die nahe Zukunft vorzusparen oder seht ihr das nach dem Motto: Ich lebe heute, was morgen kommt intressiert mich nicht in der Gegenwart nicht? Würdet ihr eine Zahnersatzversicherung abschließen ??? Es interessiert mich ganz allgemein, wie ihr mit dem Thema Versicherungen zum Vermögensaufbau bzw. zur Vermögensicherung umgeht. Habt ihr sog. Pflichtversicherungen. Derzeit beschäftige ich mich stark mit dem Thema und wäre erfreut ein paar objektive Meinungen zu hören. |
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Tja, schwer zu sagen... ich denke mal, je weniger man darauf bauen kann dass sich gewisse Ruecklagen schon "von selbst" gebildet haben (Eltern und Verwandtschaft), desto frueher sollte man sich was ueberlegen, bzw desto breiter sollte man sich abstuetzen.
Was eigentlich jeder gut gebrauchen kann / verdient haette ist allgemeines Sparen/Anlegen, also was auf der hohen Kante, und mE immer noch einen Bausparvertrag (den aber nicht zu spaet - oder Lilith? :teeth:) Versicherungen: Haftpflicht ist gut - ich hatte aber erst eine als ich beruflich mit gewissen Werten zu tun hatte, vorher habe ich darauf vertraut dass ich eher weniger zum Sch* bauen neige. :rolleyes: Hausrat wird auch von allen Seiten empfohlen, auch da bin ich ketzerisch: wenn Du Sachen hast die Du nicht so schnell wuerdest ersetzen koennen, dann ja. Wer im Waschsalon waescht und weder einen Dell noch antike Moebel zuhause stehen hat, kann das meinetwegen nach Lust und Laune entscheiden. Vieles wird dann ja im Ernstfall doch wieder abgewiegelt bzw muss zusaetzlich versichert werden (Fahrrad zB), also genau hingucken Unfall- und Berufsunfaehigkeit: sicherlich eine gute Sache, aber vorher die individuellen Risiken abschaetzen. Bei Vorerkrankungen stellen sie sich dann doch gerne an oder verlangen schlimme Beitragssaetze. Ich habe mal einen Piloten gesprochen, der wegen irgendeiner Kleinigkeit einen absolut wahnwitzigen Zuschlag auf die ohnehin schon superteure Berufsunfaehigkeitsversicherung haette zahlen muessen, und der hat dankend abgelehnt und statt der 900+€/Quartal lieber einen Fond gefuettert und extra Rente angespart um sich abzusichern. Also je nach Berufsgruppe und individuellen gegebenheiten widerum: genau hingucken. Zahn-Zusatz: wenn nicht jetzt schon abzusehen ist dass da groesseres auf Dich zukommt, wuerde ich bis kurz vor dem Alter warten, wo die Beitraege auf einmal deutlich teurer werden. Liege ich ganz falsch, oder ist man bis 30 immer noch recht guenstig dabei? Ruhig auf den letzten Druecker abschliessen. Mit Pech geht mal EIN Zahn bei einem Unfall drauf (*Lied sing* :rolleyes: ), aber eine richtig teure Totalsanierung - ich glaube, man kann vorher schon abschaetzen ob man eine Kandidatin fuer sowas ist. EDIT: ich verbrate meine gesammelten Kroeten uebrigens gerade fuer eine Ausbildung und bin dann bei Abschluss wohl mal wieder bei Null - freue mich also auch ueber Tips, wie man mit 30 noch mal finanziell anfangen kann. :rolleyes: Nochmal EDIT: es waren ueber 900€ - 7XX der Normalpreis. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 25.Sep.2005 - 17:25 |
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Beitrag
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Alle von Sägefisch genannten Versicherungen habe ich auch, darüber hinaus eine Uralt-Lebensversicherung.
Meine Altersvorsorge mache ich komplett selbst, weil ich selbständig bin, das Geld lege ich zu 50% in eine Rentenversicherung an (leider niedriger Garantiezins von 2,75%), das ist kalkulierbar, und zu 50% in Aktienfonds (Dax- und Euro-Stoxx). Letztere bringen vielleicht mehr, jedoch ist da auch ein Verlustrisiko. Beraten tun mich 2 Freundinnen, eine ist seit 7 Jahren auch meine Steuerberaterin, und die andere ist unabhängige Versicherungsmaklerin. Da bin ich in guten Händen. :) |
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Beitrag
#4
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
haftpflicht finde ich sehr wichtig. auch kleinigkeiten können einen enormen finanziellen schaden bewirken. hausrat hatte ich bis vor einem jahr nicht. aber nachdem es zweimal in unserem wohnhaus gebrannt hat und hier in der gegend auch hin und wieder eingebrochen wird habe ich doch vorsichtshalber eine abgeschlossen. ich habe zwar keine wertvollen güter, aber wenn wir hier ausbrennen und eine komplette wohnungeinrichtung plus ein paar technische geräte wie pc, tv, kühlschrank, musikanlage kaufen müssen, dann gute nacht marie. mittlerweile hat es hier zum dritten mal gebrannt, ich glaube unter diesen umständen ist das geld gut angelegt wobei die versicherung auch nicht sehr teuer ist. bei einigen versicherungen wird die deckungssumme anhand der qm² der wohnung berechnet, eine grosse wohnung kann schon recht teuer werden. andere versicherungen bieten eine freie wahl der deckungssumme an, wenn die halt so gesetzt ist, dass man sich halt neu einrichten kann und keine wirklichen superteure wertgegenstände besitzt wie eben viel high tech oder designermöbel, dann ist eine hausrat wirklich günstig. für familenhaftpflicht (meine partnerin und ich sind da versichert, kinder wären es glaube ich auch, war günstiger als zwei single- haftpflichtversicherungen) und hausrat zahlen wir jeweils um die sechs euro im monat (bei jährlicher zahlung wird es noch mal günstiger).
zahnzusatzversicherung, da stimme ich sägefisch uneingeschränkt bei wobei die zuzahlungen meisst auch nicht weltbewegend sind. zusatzversicherungen für brillen zb. lohnen sich absolut nicht, ein beispiel: die versicherung zahlt alle zwei jahre 200 euro für eine brille. kosten der versicherung in zwei jahren 196 €, andere versicherungen lagen ähnlich. nur wenn die brille kaputt geht vor ablauf der zwei jahre, dann hat man auch anspruch auf die 200 €, erst dann wird sich die versicherung ansatzweise lohnen. altersvorsorge? ich weiss es nicht. bei arbeitslosigkeit ab ag-2 werden wertgüter, welche ca. 4500 euro übersteigen komplett angerechnet, bei der arbeitsmarktsituation kann das angesparte fürs alter somit schnell weg sein. auch eigentumswohnung/eigenes haus gibt beim ag-2 ebenfalls probleme. lebensversicherungen haben auch einen sehr geringen anrechnungswert, ich glaube alles über round about 2000 euro wird angerechnet. allerdings gibt es angeblich rentenversicherungen, die vor dem zugriff der ämter geschützt sind, da man an diese erst ran kommt wenn man das 63. lebensjahr erreicht hat, dazu kann ich aber nichts genaues sagen, habe das nur mal gehört :was: weiterhin sollte man vielleicht auch überlegen, wieviel geld man wirklich im alter benötigt, ob die gesetzliche rente nicht ausreichend ist (auch wenn es zb. die einheitsrente geben sollte). die ansprüche der älteren menschen sind oft geringer als bei jungen menschen. die ersten jahre der rente vielleicht noch nicht (sagen wir mal bis ca. 70). irgendwann ist es einfach vorbei mit umfangreichen shoppen, urlaub und co. der körper macht nicht mehr so mit, der kopf auch noch nicht, wichtiger ist in meinen augen dafür zu sorgen, dass man seine eigene pflege finanzieren kann und vielleicht für die ersten jahre der rente ein zubrot hat. kommt vielleicht auch ein stück weit auf den eigenen lebenswandel und die gene an. wenn in deiner familie alle relativ früh sterben, du ungesund lebst, dann kannst du wohl auch davon ausgehen, dass du nicht 100 wirst. berufsunfähigkeit kann sich lohnen. allerdings muss man da wirklich genau abschätzen (siehe sägefischs ausführungen). besonders der punkt mit den vorerkrankungen ist wichtig (ausschluss oder enorm hohe aufschläge) und ich denke, es kommt auch ein stück weit auf den beruf an. im büro wirst du mit rückenbeschwerden u. ä. gewiss länger arbeiten können als bei einem schwer körperlichen job. und die preise sind hoch, da kann man auch ansparen. da muss man halt abwägen. in meinen augen ist die haftpflichtversicherung sehr wichtig, alles andere abschätzungssache und abhängig von den lebensumständen. auch das persönliche bedürfnis nach absicherung spielt eine grosse rolle, wichtig ist, dass man sich selber sicher und wohl fühlt. wenn jemand dafür eine rundumversicherung benötigt, dann ist mehr absicherung gewiss auch eine möglichkeit. und natürlich spielt auch der finanzielle spielraum eine rolle, ich muss das geld schliesslich auch aufbringen können für die ganzen versicherungen :) mit freien versicherungsmaklern habe ich recht gute erfahrung gemacht (allerdings ist eine freundin von mir versicherungsmaklerin von beruf, ich wende mich immer an sie). sie vergleichen angebote der verschiedenen versicherungen unabhängig von einer versicherungsgesellschaft, der vertreter einer versicherung (also meinetwegen allianz-versicherungsvertreter) vergleicht nicht mit anderen produkten sondern möchte natürlich die allianz verkaufen um seine provision zu bekommen. einen guten versicherungsmakler erkennst du daran, dass er dafür kein geld verlangt (er verdient sein geld durch die provision wenn du über ihn eine versicherung abschliesst) und der dir die verschiedenen angebote der versicherungen auch vorlegt (somit geht er auch nicht danach, wo er selber die höchste provision kassiert). und die unterschiede der einzlenden versicherungen sind teilweise enorm, angefangen von der beitragssumme bis hin zu den leistungen. direktversicherungen haben oft einen guten preis, da sie sich die provision der makler bzw. versicherungsvertreter sparen indem sie direkt versichern. allerdings sitzt die versicherung dann oft am anderen ende von deutschland und der service ist ausschliesslich schriftlich und telefonisch möglich. bei einem vertreter kannst du dich direkt an ihn wenden und er kümmert sich um alles, was du bei direktversicherungen halt selber machen musst. |
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#5
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 352 Userin seit: 01.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.424 ![]() |
Ist schon wichtig, aber 1 verdiene ich nicht genug, das ich davon noch was sparen könnte und 2 mache ich mir keine Illusionen. Wenn ich in das sogenannte Rentenalter komm dann gibt es die nur noch für Leute die viel Verdienten und so sparen konnten. Ich werd schufften müßen bis ich, sorry das ich das so direkt sagen muß, den Löffel schmeiße :( |
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
Servus, hmm, damit hab ich ein Problem -_- Warum sollte es die Rente nur für die Leute geben, die sparen konnten? :huh: Meines Erachtens wird es weiterhin eine allgemeine Rente geben nur diese wird zu niedrig zum Leben sein und zuviel zum Sterben *überspitzt formuliert* Die Leute die sparen konnten und dies auch, einigermaßen, erfolgreich getan haben, werden mehr haben. Ich werde mir jetzt nicht ausrechnen, was ich in x-Jahren hätte wenn ich meinen monatlich gezahlten Rentenbetrag auf ein Tagesgeldkonto packen würde <_< Es hat ja auch seinen Sinn die Rente von anderen zu finanzieren, wenn jemand auch meine finanzieren wird ;) So bevor ich richtig zynisch werde hör ich lieber auf ;) Gruß vom Grübler |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 352 Userin seit: 01.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.424 ![]() |
jau, nur sind es immer weniger die da sind das zu tun. Das mit dem "Generationenvertrag" funzt dann nicht mehr. |
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
Ich weiß -_- Aber was soll ich machen?
Sparen, sparen Häusle bauen, auf das es nach x-Jahren nicht weg ist.... |
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mein eigner titel! :) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.832 Userin seit: 31.10.2004 Userinnen-Nr.: 693 ![]() |
ach...die Altersvorsorge..ich überweise da monatlich auch einen Betrag...aber was so am Ende rauskommt, wird nur ein paar Jahre reichen...also am besten gar nicht alt und krank werden, hm?...Hausrats-und Haftpflichtversicherung kann ich mir einfach nicht leisten...also muss ich einfach aufpassen.:roetel: ..ich glaub, die einzige Vorsorge die für mich in Frage kommt ist Lotto spielen und gewinnen ...aber das ist ja auch unwahrscheinlich :huh:
Edit: Wortwiederholung Der Beitrag wurde von AveMaria bearbeitet: 26.Sep.2005 - 11:22 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
ja, ist mist, wenn man es sich nicht leisten kann, als wir ag-2 bezogen waren die versicherungen eine harte ausgabe, aber sinnvoll. die haftpflicht musste ich in der zeit in anspruch nehmen, habe ausversehen einen autospiegel abgebrochen (kam mit meiner neuen brille noch nicht klar, die augen hatten sich stark verändert und mussten sich erst daran gewöhnen, wieder eine brille zu tragen, die der sehschwäche angepasst ist, hatte die ersten tage probleme mit dem räumlichen sehen). bin voll gegen den autospiegel gerannt. natürlich war das ding elektrisch verstellbar und die reperatur wurde auch direkt bei vw gemacht und nicht in einer freien werkstatt. das waren mal eben knapp 200€. meine beiträge haben sich also mehr als ausgezahlt, für das geld kann ich knapp über drei jahre unsere familienhaftpflicht bezahlen. und 200€ war ungefähr das geld, was ich monatlich nach abzug aller fixkosten noch übrig hatte. das wäre noch härter gewesen als auf sechs euro im monat zu verzichten für die haftpflicht. kleiner tipp: bei der devk kostet die singlehaftpflicht unter 4 euro im monat. die haben einen beitragsrechner auf ihrer website, bei einer geringeren deckunssumme wird es noch mal billiger und man kann wählen, was versichert sein soll (also auch fahrrad oder nicht etc.) Der Beitrag wurde von rowan bearbeitet: 26.Sep.2005 - 11:52 |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Wie kann frau sich Hausrat und Haftpflicht nicht leisten? Die paar Kröten im Jahr? Insbesondere wenn man eine kleine Wohnung hat, in der keine großen Werte stehen?
Ehrlich, ich mag so etwas garnicht. Ich hatte mal einen Unfall mit einem Naivchen ohne Haftpflicht (das noch nicht einmal Radfahren konnte). Es kann immer mal etwas passieren, ohne das man es gewollt hat und obwohl man alles nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hat. Und selbst ein geschrottetes Rad kann schon mit 1000 Euro und mehr zu Buche schlagen. Ich finde das einfach unverantwortlich den Mitmenschen gegenüber, die dann als Geschädigte auch noch auf dem finanziellen Schaden sitzen bleiben. edit: So einfach, wie rowan es beschreibt, und ohne jegliche Mutwilligkeit kann es passieren. Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 26.Sep.2005 - 12:02 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Ja, natürlich, da kann ich nur zustimmen. Das Desaster mit der Rentenversicherung war einer der wichtigsten Gründe, warum ich mich selbständig gemacht habe. Was ich persönlich außerordentlich zweifelhaft finde, ist die Tatsache, dass bei Hartz 4 - Empfängern Erspartes und Lebensversicherungen aufgebraucht werden müssen :( Das führt nämlich dazu, dass diejenigen, die was auf die Seite gelegt hatten, im Falle der Bedürftigkeit auch noch bestraft weren gegenüber denjenigen, die ihr Geld regelmäßig komplett ausgegeben haben. Die werden dafür insofern belohnt, als sie sofort vom Staat Geld bekommen.... So kann das nicht sein... :unsure: Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 26.Sep.2005 - 12:11 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
und es wiederspricht sich komplett und ist auch contra-produktiv. auf der einen seite wird von uns erwartet, dass wir über 19% unseres bruttolohnes für die rentenversicherung ausgeben um den generationsvertrag zu erfüllen, wenn wir dieses alter erreicht haben, wird der vertrag aber nicht mehr funktionieren. dementsprechend sollen wir uns zusätlich noch privat vorsorgen um einigermassen leben zu können im alter. dann wiederum nimmt der staat die private altersvorsorge von bedürftigen wieder weg. spätestens im rentenalter werden diese menschen wieder zu den sozial schwachen gehören, und bedürftigt sein. unter dem strich wird es teurer, es spart nur geld in dem moment wo die leute noch jung sind. weiterhin fördert es auch die arm und reich schere. arm bleibt arm, fertig aus. das kann und darf es nicht sein. dann kommt noch hinzu, dass man ab einen gewissen verdienst von der pflichtrente befreit ist und diese leute sich weder am generationsvertrag beteiligen und die möglichkeit haben, ihre 19% für die private altersvorsorge anzulegen und somit im alter sehr gut abgesichert sind und für die gleichen ansparungen viel mehr geld erhalten ohne verantwortung für die heutigen alten menschen zu tragen. selbst wenn sie "nur" die 19% von einem durchschnittslohn privat anlegen würden. 200 euro im monat für private rentenvorsorge bringt mehr geld als wenn ich sie in die gesetzliche einzahle und dann unter die einheitsrente falle. eine zum himmel schreiende ungerechtigkeit, welche auf dem rücken der sozial schwachen ausgetragen wird. und auf dauer wird dieses system auch für die finanziell besser gestellten nach hinten los gehen, wie sollen sie ihre jobs behalten können, wenn die kaufkraft der einzelnden immer mehr sinken? wie lange kann sich eine gesellschaft von 80 millionen menschen mehere millionen sozial schwache menschen leisten, die aufgrund der fehlenden kaufkraft nicht vernünftig am konsum teilnehmen können und somit die binnenwirtschaft schwächen? |
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#14
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 186 Userin seit: 09.11.2004 Userinnen-Nr.: 737 ![]() |
ich danke Euch im Voraus schon für die vielen Antworten.
Meiner Meinung nach sind sog. pflichtversicherungen umumgänglich, die Gründe sind oben ja schon dargelegt. Leider, nein Gott sei Dank leben wir in einem Sozialstaat, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sozial schwächere in seinem Netz aufzufangen. Leider haben wir derzeit zu viele sozial schwächere, dass Menschen die jahrelang z.B. in Arbeitslosenversicherung einzahlen wenn sie selbst in die Not geraten nur einen Bruchteil davon erhalten. Das ist auch mit ein Grund, dass die Rentenkassen auch für andere Zwecke angegriffen werden. Das große problem hier jedoch ist die demografische Entwicklung Deutschlands. Weniger junge Menschen können (auch aufgrund der Arbeitslosenquote) die immer größere Zahl alter Menschen finanzieren. Meine Ursprungsfragen bleiben jedoch. Nur ich möchte im Alter wenigstens so viel Geld haben um mein leben finanzieren zu können. Und zu sagen: Ich werde wohl bis zum "Abwinken" schuften müssen ist auch leicht daher gesagt. Vielleicht kann ich dann nicht mehr wschuften. Vielleicht werde ich so alt, das ich auf die Rente zurückgreifen muss und andererseits auch die hohen Arztkosten bezahlen. Zu Hartz 4 sei zu sagen: Ansich folgt der Ansatz, dass Erspartes angegriffen werden muss einem sinnvollen Zweck. Menschen die ausreichend Einkommen hatten um hier viel anzusparen, können doch einen Teil hiervon verwenden um ihr leben damit zu finanzieren. (Hier möchte ich nicht aussagen, dass das das Einkommen der Hartz 4 Empfänger durch den Staat ausreicht, tut es nicht das wissen wir alle) Doch wird jenes angesparte nicht !!! angegriffen, welches direkt in Rentenversicherung bzw. für die Rente angespart wurde. (Z.B. Riester, private RV ..) yoyo |
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Beitrag
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
gerade in meinem alter und älter gehörte zur privaten altersvorsorge auch wohneigentum und lebensversicherungen, privat ansparen. der meisste teil hat so vorgesorgt. und die werden angegriffen beim ag-2. wenn du mit 45 anfängst, für die rente in einer rentenversicherung anzusparen, da du vorher die o. g. wege gewählt hattest, dann wird es entweder verdammt teuer (und das muss man erstmal finanzieren können) oder es kommt unter dem strich nur wenig bei raus, was einen auch nicht wirklich nutzt. und um eine rentenversicherung bezahlen zu können muss man erstmal die gelegenheit haben, genügend geld zu verdienen, private vorsorge ist auch nicht billig, insbesondere, wenn man schon über 19% brutto für die gesetzliche ausgibt. und wie soll man sich als arbeitsloser unter hartz 4 noch 50 euro private rentenversicherung im monat leisten können? und warum werde ich gezwungen (um für das alter abgesichert zu sein ohne das der staat das geld einsackt unter bestimmten bedingungen) dieses mit einer rentenversicherung zu tun? ich werde arbeiten müssen bis ich mind. 65 bin, das rentenalter erhöht sich ja immer weiter, wahrscheinlich wird das noch nicht mal reichen. da spare ich ein leben lang ein um u. u. nach fünf jahren bezug der privaten rente zu sterben. mit bargeld durch ansparung oder lebensversicherung oder in bargeld umwandelbare güter wie z.b. wohnungseigentum fahre ich garantiert besser und kann auch von meinem gesundheitszustand abhängig dieses geld ausgeben. wenn ich vor eintritt der rente sterbe, dann werden zumindest meine erben noch was von meinem wohnungseigentum oder bargeld haben, die lebensversicherungssumme wird dem begünstigten ausbezahlt. die einbezahlte rente ist einfach weg. |
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#16
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 186 Userin seit: 09.11.2004 Userinnen-Nr.: 737 ![]() |
Rückfrage: Eine kleine Geschichte.
Eine Mann/Frau gehörte meinetwegen vor 3 Jahre zu den gut Verdienenden. Der Job ist weggefallen, keinen neuen mehr bekommen. Die Person hatte sich in dieser Zeit durch das gute Gehalt ein Haus, einen Mercedes, eine kleine Wohnung im Süden... angespart. Guter Lebenstandart eigentlich. Dann kam ein Jahr Arbeitslsoengeld, dies war relativ hoch, durch das überdurchschnittliche Gehalt. Eine pause von der Arbeitswelt ist auch nicht schlecht. Dann nach zwei Jahren Hatz 4. Ein Haus, einen Mercedes und eine kleine Wohnung im Süden. Vielleicht noch was auf der hohen Kante. Diese Geschichte -ganz objektiv - habe ich euch zum Beispiel gegeben. ich möchte wissen, da hier das Thema Hartz 4 stark durchdringt, wie ihr sie beurteilt. Ganz objektiv, denn ich bin mir ebenso unschlüssig. Ist es fair wenn dieser Mensch sein Privatvermögen dazu opfert um sich zu finanzieren (in harten Zeiten)??? Wie seht ihr das??? yoyo |
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blau ist gesund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 ![]() |
Ganz einfach ich möchte nicht dafür bestraft werden,
dass ich spare -_- und ich möchte nicht gezwungen werden einen Teil in ganz bestimmte Produkte zu sparen. |
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#18
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Hartz IV: die gesetzliche Regelung besagt, dass pro Lebensjahr 200 Euro Ersparnisse erhalten werden dürfen. Somit sind das für eine 40jährige Person 8.000 Euro, die nicht angerechnet werden dürfen. Desweiteren hat man heutzutage die Möglichkeit bei Altersvorsorgeverträgen einen sogenannten Verwertungsausschluß zu beantragen. Dieser sichert den Vertrag, sodass er nicht aufgehoben werden darf und das eingezahlte Kapital erhalten bleibt. Nachteil hierbei: der Vertrag darf erst im Rentenalter angefasst werden. Aber er ist sicher. Dies gilt auch für Altverträge. Eine Antrag beim Unternehmen sichert den Vertrag rückwirkend. Haus: Das Amt prüft hier, wie bei einer Wohnung die Quadratmeter. Für eine Familie sind somit 100 und mehr m² zu erhalten kein Problem, das Amt trägt hierbei die Zinsen der Finanzierung. Natürlich haben vormals vermögende ganz andere Möglichkeiten, wenn sie in Hartz IV gelangen, als eine Person, die vorher schon der Kirchenmaus ähnelte. Das Amt prüft natürlich genau, aber als kleines banales Beispiel: wer gut verdient hat und privat krankenversichert ist, muss auch dann nicht in die gesetzliche KV zurück, da dass Amt mit dem Zuschuss zur privaten Krankenversicherung besser fährt. Genauso sieht es bei den Zinszahlungen für eine Finanzierung des Hauses aus. |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
was davon ist seine altersvorsorge? das sollte nicht angegriffen werden! |
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Beitrag
#20
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Rowan: Hartz IV sieht eine ganz klare Regelung vor, wie und was als ungreifbare Altersvorsorge gilt und was nicht, ob das angegriffen werden sollte, wollte oder müsste beurteile ich nicht. Die Person im von Dir genannten Beispiel hat die Möglichkeit, seine Altersvorsorgevertäge auf gleiche Art und Weise einem Verwertungsauschluss zu unterziehen, wie eine Person anderer finanzieller Struktur. Da es sich bei Hartz IV um eine Sozialleistung handelt, ist die Frage, wobei es sich um Altersvorsorge handelt schon gegeben, dennoch - ich zitiere:
kann nicht alles gleichermaßen als Altersovorsorge bewertet werden, wenn man Sozialleistungen empfängt. Das Auto muss angemessen sein, die Regelung zum Haus ist bereits sehr kulant. Das Geld auf der hohen Kante muss eben angelegt werden. Der Staat möchte sichergehen, dass es sich bei gewissen Punkten auch wirklich um Altersvorsorge handelt. Und die Wohnung im Süden, nun ja, wenn ich Sozialleistungen in Anspruch nehme, brauchte man allerdings noch nie über eine Zweitwohnung im Süden diskutieren. Streichungen und Kürzungen sind ja keine Erfindung von Hartz IV. Da wir über Altersvorsorge diskutieren ist die Regelung ganz einfach zu verstehen. Sparverträge können gesichert werden, wer es nicht macht, dem kann drohen, dieses Geld vorab zu verwenden, da der Verwendungszweck nicht gewährleistet ist. Diese Regelung ist nicht neu. Z.B. gab es letztes Jahr eine Steueränderung auf Kapitalerträge aus Lebensversicherungen. Und warum das ganze? Um den Altersvorsorgegedanke zu festigen, um die Menschen zu zwingen, sich die Verträge in Renten auszahlen zu lassen und gezielter Alters - Vorsorge betreiben. Traurig aber wahr und wie gesagt, ich beurteile das ganze nicht, meine Meinung ist in manchen Dingen ähnlich, in manchen ganz anders, aber das tut hier nichts zur Sache. |
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Beitrag
#21
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
ich beurteile das schon, ich bin bürgerin dieses landes und ich war betroffen von hartz IV und es kann jederzeit wieder passieren, davon betroffen zu sein, wie jeder andere hier auch.
und meines erachtens ist der gewährleistete spielraum nicht annähernd ausreichend. sicher, ein auto zb. fällt garantiert nicht unter altersvorsorge. aber ob das geld auf der hohen kante zur altersvorsorge dient oder nicht, das steht nicht dabei. sicher muss man einen riegel davor schieben, dass man nicht kurzerhand alles als altersvorsorge deklariert was man so hat. also dürfte die altersvorsorge nur in einem angemessenen bereich anerkannt werden, aber bitteschön unabhängig davon, wie dieses gestaltet ist (ob nun lebensversicherung, bargeld, rentenfond oder was auch immer). und die derzeit gewährten freibeträge sind wirklich ein witz. was wohneigentum anbelangt: erstmal wird nur wohneigentum anerkannt, welches in angemessener grösse ist. 1- familienhäuser fallen da schon mal raus, spätestens wenn die kinder ausgezogen sind, da sie in der regel grösser sind als die angemessene grösse für zwei personen. und das betrifft viele menschen um die 50, die in den 60er/70er jahre gebaut haben, als alleinige altersvorsorge (die meisst genutzte altersvorsorge ist wohneigentum in deutschland). die kinder sind in der regel aus dem haus. und das ist genau die altersgruppe, welche am schlechtesten wieder eine arbeit finden. altersabsicherung ist somit zum grössten teil weg (siehe nächsten absatz) weiterhin wird bei wohneigentum in angemessener grösse nur die nebenkosten und die kreditzinsen gezahlt. tilgung nicht. bei längerer arbeitslosigkeit wird keine bank ohne vernünftige tilgung die klappe halten. also haus muss verkauft werden. sicher, ich fände es nicht gut, wenn der staat die tilgung übernimmt, verstehe mich nicht falsch, der hausverkauf ist schon okay. aber ich finde es verwerflich, das der staat dann den kauferlös abzüglich der schulden in anspruch (ausgenommen der geringe freibetrag) nimmt weil es nun ja bargeld ist. sofern das haus als altersvorsorge diente, dann sollten diese leute die möglichkeit bekommen, den erlös auch weiterhin für ihre altersovorsorge zu nutzen unter den ganz oben genannten bedingungen. und das passt einfach nicht zu der tatsache, dass die leute aufgefordert werden ihre renten privat abzusichern. im prinzip stopfen sie mit der privaten altersvorsorge heutige soziale geldlöcher und nicht die altersarmut. um das problem wird sich lieber erst gekümmert, wenn das kind in den brunnen gefallen ist. die rentenkassen sind leer, und so wird das problem gewiss nicht gelöst. |
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Beitrag
#22
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Rowan... merkst Du welche Diskussion wir beide führen?
Wir diskutieren nicht über Hartz IV sondern Deine Unzufriedenheit. Sorry, dass ich das jetzt so ausdrücke aber ich bin weder schuld an Deiner Lebenslage, noch an den Regelungen die der Staat trifft. Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die erst mal schimpfen bis sonstwohin, sondern sich auch Gedanken machen. Natürlich wird die Tilgung für ein Haus nicht bezahlt. Also mal ganz ehrlich... das zu erwarten ist ja mehr als fragwürdig. Desweiteren wird man seines Wohnraumes nicht mehr verwiesen, wenn das Wohnverhältnis 12 Jahre überdauert hat, darf diese Wohnung/Haus nicht mehr angefochten werden. Was Dein Beispiel mit den Behausungen aus den 60/70er Jahren angeht, hat sich somit erübrigt Die Altersvorsorge wird anerkannt. Ich weiß nicht, inwiefern ich mich missverständlich ausgedrückt habe oder nicht. Ohne Verwertungsausschluss 200 Euro pro Lebensjahr + Freibeträge, mit Verwertungsausschluss der komplette Vertrag. Ich finde das eine akzeptable Regelung. Wer natürlich hergeht und sagt, ich mach diesen Verwertungsausschluss nicht, den muss man ganz gezielt fragen warum nicht! Der Staat hat einige Fehler gemacht, nur wir leben heute! Was will ich mich permanent drüber aufregen, was damals alles schief gelaufen ist.... weißt Du, ich zahle monatlich insgesamt 250 Euro nur in Altersvorsorge. Klar könnt ich die Kohle besser ausgeben, aber ich tu es nicht. Und ich habe meine Verträge teilweise einem Verwertungsausschluss unterzogen. Und das nicht ohne Grund. Der Beitrag wurde von LilithBerlin bearbeitet: 28.Sep.2005 - 16:04 |
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Beitrag
#23
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 186 Userin seit: 09.11.2004 Userinnen-Nr.: 737 ![]() |
Eine Lebhafte Diskussion ist ja hier entstanden. Dies freut mich, da es m.E. eines der wichtigsten Themen (sein sollte) ist, in Deutschland.
Ich möchte zu bedenken geben, dass es sich bei Hartz 4 Empfängern um Nicht-Erwerbstätige Menschen handelt, die es vielleicht zumeist nicht aus eigenem Verschulden heraus sind. Dennoch tragen Sie (ich möchte niemnaden angreifen!!!) zu keiner wirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Sie werden vom Staat finanziert. Nehmen wir an, dieser Mensch müsste sein Vermögen (so er eines hat) nicht angreifen. Was wäre dann??? Wie würdet ihr das in der Position des sozialabgabentätigende Erwerbstätige sehen. Könnte es nicht auch so aussehen, dass dieser Mensch sein Vermögen zur Finanzierung seines Alltages nutzt, ohne dieses für die Rente aufzuheben??? hier würde keine Verrechnung stattfinden, sondern er hätte letztlich mehr als andere Hartz 4 Empfänger, und trotzdem keine Rente !!! Sind vor diesem Hintergrund staatliche Forschriften, was Altersvorsorge anbelangt, nicht eher sinnvoll??? Altersvorsorge nur dann, wenn es vorher auch nicht angegriffen werden kann, ansonten Verrechnung? Natürlich gibt es da auch noch das Argument, dass diese Menschen (in weiser Vorraussicht) in der Vergangenheit auf Luxus verzichtet haben, vielleicht aus eigener Entscheidung heraus am Existenzminimum gelebt haben, nur um etwas auf der hohen Kante zu haben. Und dann kommt der Schock: Hartz 4. Jetzt hat dieser Mensch in der Vergangenheit spartanisch gelebt, nur damit er davon nichts mehr hat, da dies mit Hartz 4 verrechnet wird und er letztlich nicht mehr hat als alle anderen (eher weniger, da er einen Teil seines Einkommens ja aus seinem erspartem finanziert). Wie ist das abzuwiegen??? yoyo (Eigentlich bedarf diese Diskussion einem anderen Thread, da das Ursprungsthema ja ein anderes war. ) |
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Beitrag
#24
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
ich sehe das etwas anders mit der persönlichen unzufriedenheit. ja, ich war in der situation ag- 2 zu empfangen, bin es aber seit geraumer zeit nicht mehr, somit betrifft mich die hartz 4 problematik derzeit nicht persönlich. auch habe ich nie gesagt, dass vermögen nicht angerechnet werden soll. selbstverständlich ist das vermögen auch dafür da. weiterhin treffen die meissten von mir dargestellten beispiele nicht auf mich persönlich zu.
wo ich dir recht gebe ist, dass ich teilweise unzufrieden bin im bereich der sozialreformen, da ich die derzeitige lösung an manchen stellen als sehr unglücklich und sozial ungerecht empfinde. insbesonders im bezug auf die altersvorsorge gibt es in meinen augen dringend verbesserungsbedarf. ich glaube auch, das es dafür gute lösungen gibt und hoffe, dass sich diese auch recht bald entwickeln. ob man dieses als persönliche unzufriedenheit bezeichnen kann, in meinen augen nicht. wenn inhaltliche angaben von mir nicht korrekt sind, dann tut es mir leid, ich überprüfe mein wissen schon regelemässig, lese sehr viel über themen, die mich interessieren, dieses gehört dazu. aber ich bin leider nicht davon gefeit, mal etwas misszuverstehen oder wissenslücken zu haben. gerade durch den austausch mit anderen habe ich aber die möglichkeit, mein wissen zu erweitern, neu hinzukommende aspekte in die bisherigen überlegungen einzbeziehen und ggf. auch zu korrigieren. wo ich ebenfalls zustimme sind klare regeln bzgl. der altersvorsorge, ich schreib ja, dass es nicht möglich sein darf, sein gesamtes vermögen als altersvorsorge zu deklarierenund. das geld muss auch für die altersvorsorge vorgesehen und verwendet werden. vielleicht mit einer zusatzklausel, bei vorzeitigem antasten der altersvorsorge ist das vermögend rückwirkend auf die die vom staat gezahlten sozialleistungen anzurechnen und zu erstatten. auch muss der zulässige höchstbetrag für die altersvorsorge ganz klare grenzen haben. aber die derzeitigen grenzen sind in meinen augen zu niedrig, durch mehere umstände ungerecht verteilt und für die zukunft so nicht tragbar. |
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