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> neuer Wirtschaftszweig - die Queergesellschaft, Die Queergesellschaft
findet ihr nicht ?
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Abstimmungen insgesamt: 22
Gäste können nicht abstimmen 
medusaline
Beitrag 10.Jan.2006 - 23:00
Beitrag #1


Vorspeisenexpertin
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Findet Ihr nicht, das seit Jahren wir entdeckt werden als neuer Wirtschaftszweig ?
Die Queergesellschaft wird entdeckt auf dem MARKT,in den verschiedensten Branchen der Wirtschaft.

Weil wir reisen, konsumieren, geniessen usw...

Fazit: es wächst nur so an Angeboten, für dies und das und jenes, überall.

Es lohnt sich zu schauen, doch sind oft genau diese Angebote für uns viel viel teuerer als normale Angebote.(Feststellung meinerseit, nach diversen Vergleichen)

Was meint Ihr dazu ?

medusaline
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Antworten (1 - 17)
kahikatea
Beitrag 11.Jan.2006 - 01:48
Beitrag #2


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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:gruebel: Ich bin mir nicht ganz sicher, an welche Angebote Du hier denkst. Hättest Du vielleicht ein paar konkrete Beispiele?

Daß Schwule und - meinem Eindruck nach in geringerem Ausmaß - auch Lesben zunehmend zur Zielgruppe diverser Wirtschaftszweige werden, finde ich auch ziemlich offensichtlich. Aber das bedeutet ja nicht notwendigerweise, daß dabei ein separater Markt mit anderen/teureren Produkten entsteht. Wenn die Hörzu mit einem Frauenpaar Werbung macht oder Ford sich auf dem Kölner CSD zeigt, wird wohl versucht, eine spezifische Zielgruppe anzusprechen, aber Preis und Produkt sind in solchen Fällen nicht zielgruppenspezifisch (sicher wäre es ungeschickt, wenn die Hörzu nun homophobe Artikel abdrucken würde, aber ansonsten ist es die gleiche Hörzu/der gleiche Ford zum gleichen Preis).

Zum anderen ist bei manchen wirklich spezifischen Produkten vielleicht die Größe des Marktes ein Problem. Daß eine Lesbenzeitschrift mit kleiner Auflage teurer wird als ein Mainstreamblatt, dessen redaktionelle Kosten auf mehr Exemplare umgelegt werden können (und dessen Werbeeinnahmen ggf. höher sind), ist naheliegend, solange der Verlag sie nicht aus anderen Produkten mit größerem Markt quersubventioniert. Das Produkt ist dann tatsächlich teurer, dies hätte aber nichts spezifisches mit Queer zu tun (da hilft nur fleißiges Rekrutieren, um den Markt zu vergrößern ;) ).

Schließlich könnte ich mir vorstellen, daß manches vermeintlich Queere gar nicht so generell auf queere, sondern vor allem auf schwule Käufer abzielt. Nach wie vor verdienen Männer tendenziell mehr, ein Paar aus zwei (berufstätigen) Männern dann erst recht, so daß sich hier vielleicht tatsächlich Teuereres vermarkten läßt (unabhängig von der Frage, ob die Produkte/Dienstleistungen dann höherwertig sind oder die Käufer abgezockt werden). In diesem Zusammenhang habe ich zumindest den Eindruck, daß so manche explizit lesbenspezifischen Angebote nämlich keineswegs übermäßig teuer sind, meiner vorsichtigen Vermutung nach unter anderem deshalb, weil die Zielgruppe schlichtweg nicht so wohlhabend ist, daß sie sich teurere Produkte leisten könnte/würde.

Was die Abstimmung oben angeht, fände ich eine etwas klarere Bezeichnung hilfreich - so weiß ich nicht recht, ob sich "stimmt" auf "wir werden als Markt entdeckt" bezieht oder auf "die Produkte für den 'queeren Markt' sind teurer als 'normale'". :)

Der Beitrag wurde von kahikatea bearbeitet: 11.Jan.2006 - 01:52
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Alfalfa
Beitrag 11.Jan.2006 - 10:13
Beitrag #3


Gut durch
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ist eigentlich schon etwas länger so das es immer mehr wird (mehr als 1 Jahr)

Aber es zielt eher auf die Klientel der Schwulen als auf uns Lesben.

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Liane
Beitrag 11.Jan.2006 - 17:47
Beitrag #4


Heiligenanwärterin
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Ich muss gestehen, dass ich momentan keine Ahnung habe, um wlche Produkte es geht :gruebel: . Kannst Du konkrete Beispiele bringen?
Angenommen, es geht um eine Lesbenzeitschrift - dann bin ich eher froh darüber, als das als Marketingtrick zu sehen. Und die Bgründung mit der niedrigen Auflagezahl ist schon schlüssig für mich.
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Alex
Beitrag 11.Jan.2006 - 17:53
Beitrag #5


Suppenköchin
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QUOTE (Alfalfa)
Aber es zielt eher auf die Klientel der Schwulen als auf uns Lesben.

Klar, weil Schwule in den Medien grundsätzlich auch viel präsenter sind als wir Lesben.

Wenn es in irgendwelchen Zeitungen z.B. um die gleichgeschlechtliche Ehe geht, stehen die Männer immer im Mittelpunkt, eher selten, dass sich mal ein Bild von einem Frauenpaar dazwischenmogelt.
Von der Berichterstattung selbst ganz zu schweigen.

Oder les ich einfach die falschen Zeitungen?
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rebecca
Beitrag 11.Jan.2006 - 19:25
Beitrag #6


Immer noch gut durch
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Ich weiß nicht, ob es wirklich eine Queergesellschaft gibt oder ob frau solch eine Gesellschaft irgendwie benennen kann. Zumindest sehe ich, dass die Werbung im verstärkten Maße auf schwule Lebensgemeinschaften abzielt. Ich schreibe bewusst „schwule“, da weibliche Homosexualität so gut wie gar nicht vorkommt. Die Werbung des Axel-Springer-Verlages für die „Hörzu“ nehme ich hier auch einmal bewusst raus, da – so nett sie auch sein mag – wohl eher männliche Phantasien anregt, als dass eine lesbische Partnerschaft propagiert wird.
Bezüglich des Autoherstellers Ford weiß ich, dass diese bewusst in der Entwicklung schwule Mitarbeiter einsetzen. Gerade um deren „Lifestyle“-Gefühl besser in ihre Autos umzusetzen. Ich glaube, dass damals die Entwicklung des Ford Ka gerade auf diese Gruppe abgestimmt wurde.

QUOTE (kahikatea)
Schließlich könnte ich mir vorstellen, daß manches vermeintlich Queere gar nicht so generell auf queere, sondern vor allem auf schwule Käufer abzielt. Nach wie vor verdienen Männer tendenziell mehr, ein Paar aus zwei (berufstätigen) Männern dann erst recht, so daß sich hier vielleicht tatsächlich Teuereres vermarkten läßt....... In diesem Zusammenhang habe ich zumindest den Eindruck, daß so manche explizit lesbenspezifischen Angebote nämlich keineswegs übermäßig teuer sind, meiner vorsichtigen Vermutung nach unter anderem deshalb, weil die Zielgruppe schlichtweg nicht so wohlhabend ist, daß sie sich teurere Produkte leisten könnte/würde.

Vollommene Zustimmung. :D Denn – so ein Zielgruppenforscher bei Ford –die Hersteller gehen davon aus, dass es sich in der Regel bei beiden um Verdiener handelt, die – da sie zudem über keine Kinder verfügen – über ein höheres verfügbares Einkommen verfügen. Er sprach damals in einem Interview sogar davon, dass schwule Männer eher zu der gut verdienenden Klientel gehören. Besser sogar als der "normale" Männerdurchschnitt.

So sehr die Werbung bei den schwulen Männern die Queergesellschaft propagiert, sind lesbische Beziehungen meiner Meinung nach eher aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Alleinig schon aus der Tatsache, dass es Frauen nicht so leicht in gut verdienende Positionen schaffen, sie ggf. durch Kinder und deren Erziehung weiterhin benachteiligt sind. Hinzu kommt, dass auch gewisse Serien – teilweise wie L Word – dann doch nicht unbedingt „die“ lesbische Frau widerspiegeln, die in der Realität allgemein anzutreffen ist.

Mein Fazit: Wenn schon Queergesellschaft, dann ist es eine nette Marketingerfindung der Werbung, die eine neue Zielgruppe gefunden hat. Und zweitens beschränkt sich diese dann auch wohl eher auf schwule Gruppen.


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rebecca
Beitrag 11.Jan.2006 - 19:28
Beitrag #7


Immer noch gut durch
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QUOTE (Alex @ 11.Jan.2006 - 17:53)
Wenn es in irgendwelchen Zeitungen z.B. um die gleichgeschlechtliche Ehe geht, stehen die Männer immer im Mittelpunkt, eher selten, dass sich mal ein Bild von einem Frauenpaar dazwischenmogelt.
Von der Berichterstattung selbst ganz zu schweigen.

auch hier vollkommene übereinstimmung. vielleicht liegt esdaran, dass"schwulsein" mittlerweile durch bestimmte politiker gesellschaftsfähig geworden ist. und auch nicht irgendwelchen phantasien der die presse immer noch bestimmenden männer entspringt.
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Masi
Beitrag 11.Jan.2006 - 19:41
Beitrag #8


community managsie
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homoeconomics

ich weiss nicht, ob die website gut/schlecht/hilfreich/einseitig ist, sie passt aber zum thema ;)
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blue_moon
Beitrag 12.Jan.2006 - 19:19
Beitrag #9


strösen macht blau!
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ich geb all denen recht, die sagen, dass der 'queere' kommerz sich in erster linie an schwule wendet. die gründe sind genannt - einen würde ich vielleicht noch hinzufügen: schwule sind öffentlichkeitswirksamer, weil oft einfach auffälliger, zeigefreudiger. aber warum soll ich das verurteilen? der wirtschaft geht's um einnahmen - durchaus legitim -, und wenn ich profitieren kann: nur zu!

wenn die stadt köln/die stadt berlin gern den zuschlag für ein grosses gay/lesbian/bi/trans-event hätten, weil man dadurch die lokale wirtschaft anzukurbeln hofft: klasse! - nach aussagen der stadt münchen haben die euro-games der lokalen wirtschaft ca. 8 mio zusätzliche einnahmen beschert (hauptsächlich gastronomie). dafür hat's ungefähr zwei wochen lang ein feuerwerk an speziell zugeschnittener kultur und - na, klar - (grossen und kleinen) sport gegeben. und im vergleich zu anderen sportevents ähnlicher grösse waren die karten noch mässig im preis. das klima in der stadt war äusserst liberal und die stimmung hervorragend. eine werbung, nicht nur für den sport, sondern auch für die lebensweise - und das auch noch einen ticken normaler, als es bei den schrillen paraden/veranstaltungen zum csd der fall ist.

nun kann ich mich ja auch darüber ärgern, dass lesben oft nur 'mitgemeint' sind, auch wenn das für mein empfinden über die letzten jahre besser geworden ist. allerdings müssen wir uns da wohl auch an die eigene nase fassen. die initiative in sachen homo-politik ergreifen in aller regel eher schwule als lesben. es gibt so hut wie keine weiblichen 'gallionsfiguren' in der homobewegung (und damit auch in der öffentlichen wahrnehmung). - vielleicht auch erklärbar über die doppelte betroffenheit. zu den benachteiligungen, die es immer noch gibt, weil wir gleichgeschlechtlich lieben, kommt ja immer noch die benachteiligung, die frauen in dieser gesellschaft immer noch erleiden. viele lesben haben sich (zu) lange in der frauenbewegung aufgerieben, um noch in der homobewegung mitstreiten zu können.

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medusaline
Beitrag 13.Jan.2006 - 22:15
Beitrag #10


Vorspeisenexpertin
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Da ich gerne und viel reise, denke ich speziell an Reiseangebote.
Oder zum Bsp. Jobangebote, Filme.

lieben Gruss
medusaline
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Liane
Beitrag 14.Jan.2006 - 09:39
Beitrag #11


Heiligenanwärterin
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QUOTE (medusaline @ 13.Jan.2006 - 22:15)
Da ich gerne und viel reise, denke ich speziell an Reiseangebote.
Oder zum Bsp. Jobangebote, Filme.

Jobs speziell für Homosexuelle? Was wäre das denn zum Beispiel? :gruebel:
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Kay Scarpetta
Beitrag 18.Jan.2006 - 12:23
Beitrag #12


Suppenköchin
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In der Neon gab es neulich einen Bericht zu Queer as Folk (kam das übrigens gestern? Schon wieder verpasst, verdammt :unsure: ) und The L-World. Titel: "Die letzte Nische, mit Eigenproduktionen und Erfolgsserien aus den USA lockt Pro7 ein attraktives Publikum: junge Schwule und Lesben, die mehr wollen als Dirk Bach"
Darin zu lesen: "Das Durchschniottseinkommen von schwulen und lesbischen Paaren liegt in den USA 60 % über dem Durchschnitt, und mit einer kaufkräftigen Zielgruppe dürften auch die unvermeidlichen Anzeigenkunden leicht zu überzeugen sein." Scheint also schon, dass dieser "Markt" immer mehr entdeckt wird, und das aus gutem Grund.

Frage mich nur, woher die diese Zahl haben und in wieweit die Studie oder was auch immer repräsentativ.
Aber hoffentlich is da was dran, ich will auch mal ein Einkommen mit 60% über Durchschnitt haben B) Bin auch fleißig konsumierend :lol:
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Pippilotta
Beitrag 18.Jan.2006 - 16:29
Beitrag #13


*kunterbunt*
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QUOTE (kahikatea @ 11.Jan.2006 - 01:48)
... oder Ford sich auf dem Kölner CSD zeigt, wird wohl versucht, eine spezifische Zielgruppe anzusprechen,

das hat jetzt zwar nichts mit den Produkten an und für sich zu tun, aber ist es nicht gerade auch bei Ford z.B. so, dass sie sich auf dem CSD zeigen, da man sich Ford-intern das Diversity-Management mit auf die Fahnen geschrieben hat und versucht, hierdurch das Betriebsklima besser zu gestalten und Vielfalt ins Unternehmen zu holen? Ist andererseits aber natürlich auch gut für die Werbung...
klick


Generell denke ich aber schon, dass die Zielgruppe der (speziell) Schwulen (und 'am Rande' dann auch mal die der Lesben) heutzutage bewusst vermehrt umworben wird. Dass es mich jetzt jedoch in irgendeiner Form maßlos stören würde, kann ich nicht sagen.
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wetterliese
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:27
Beitrag #14


Gemüseputzi
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Zelgruppe schwul /lesbisch
So nun will ich mal meinen Frust darüber ablassen.
Klar schwimme ich auf dieser Schiene mit.
Auch ich verkaufe u.a. lesbische Produkte.
Dies ist aus einem Hobby entstanden./nicht mein Haupterwerb !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das was ich seit ca.1 Jahr versuche auf die Beine zu stellen ist daraus entstanden das mein Auto letzten Sommer den Geist aufgegeben hat.
Mit meinem Regenbogenaufkleber :bounce: :bounce: :bounce:
Glaubt es mir es war leichter ein neues Auto aufzutreiben als diesen ollen Aufkleber.
Also ging ich flugs ins www auf die weltweit größte Auktionsplattform.
Ja dort hätte ich ihn bekommen ,aber zu welchen Preis !!!!!!!!!!!!!!
Da ich von Natur aus sparsam bin hab ich es sein lassen.
Lieber auf den CSD gefahren und einen bei der Aidshilfe gekauft.(600 Km hin und zurück, aber das Geld fürs Porto sparen) :roetel:
Dieses Erlebnis ließ mich nicht los. Mein Interesse für diesen Markt war geweckt.
:pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3: :pc3:
Es ist traurig was alles unter Schwul/lesbisch/queer verkauft wird.
Und das schlimmste dabei ist das die wirklich guten und schönen Sachen dabei auf der Strecke bleiben.
Kaum einer hat Lust bei Googel bis Seite 103 vorzublättern um bei den wirklich guten Sachen anzukommen.
Die die das Geld haben scheren sich nicht darum WAS sie verkaufen, hauptsache die Kasse stimmt.
Die die mit Herzblut verkaufen wissen nicht wo und wie, ohne die Kasse noch mehr zu strapazieren.
Deshalb dieser Aufwand mit unserer Seite.
Denn jeder möchte Verkaufen und sich nicht mit Mitbewerbern um die Kunden Prügeln.
Aber was viele Vergessen das das Angebot die Nachfrage bestimmt und es nicht einfach nur darum geht was "Buntes" zu versilbern.
Und gerade dies geht nicht wenn etwas echtes verkauft wird.
Könnte noch ellenlang weitermachen will euch aber nicht unnötig nerfen. :morgens: :morgens: :morgens:
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Nordlicht
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:43
Beitrag #15


Inselreifes Träumerschäfchen
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:roetel: mir ist das jetzt ein bisserl peinlich, aber ich muß gestehen, den Ausdruck queer in Verbindung mit Lesben kannte ich nicht. Letztens habe ich mich schon gewundert über die Beiträge mit dem Queer-Auktionshaus und dem Queer-Forum

Hab ich da ein paar Jährchen verpennt und ist das bzw. war das eine Bildungslücke meinerseits :gruebel: :was:
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wetterliese
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:48
Beitrag #16


Gemüseputzi
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keine Angst ich wußte es bis vor nen halben Jahr auch nicht :rolleyes:
Ist wie ich finde ein relativ guter Begriff um ALLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL das unter einen Hut zu bringen.
Frau will ja keinen ausgrenzen :wacko:



Ach ja "man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Erst wenn das aufhöhrt ist das Leben zu ende.

Der Beitrag wurde von wetterliese bearbeitet: 17.Mar.2006 - 10:51
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Nordlicht
Beitrag 17.Mar.2006 - 11:43
Beitrag #17


Inselreifes Träumerschäfchen
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QUOTE (wetterliese @ 17.Mar.2006 - 10:48)
keine Angst ich wußte es bis vor nen halben Jahr auch nicht :rolleyes:

Danke, das beruhigt mich..und stimmt, man lernt nie aus :D :lol:
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shark
Beitrag 18.Mar.2006 - 16:15
Beitrag #18


Strösenschusselhai
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Auch mein Eindruck ist, dass der schwule Verbraucher weit mehr Ziel werbepolitischer Maßnahmen ist, als es Lesben sind.

Zum einen liegt das sicher daran, dass Schwule für besser identifizierbar gehalten werden, während Lesben eher "verschwinden" in der Masse der weiblichen Verbraucher.

Wichtiger scheint mir aber der d.i.n.k-Effekt (d.i.n.k= double income no kids)

Nach wie vor verdienen Männer meist mehr als Frauen mit vergleichbarer Qualifikation. Und zwei Männer verdienen eben zweimal so viel.
Dadurch bietet es sich geradezu an, Schwulen Luxusartikel schmackhaft zu machen...Zumal schwulen Männern Eigenschaften wie "modebewusst, reisefreudig, luxus-/kunstorientiert" zugeordnet werden.
Nicht wenige Lesben arbeiten in schlechter bezahlten Jobs im sozialen Bereich, was oft mit einem gerüttelt Maß "Konsumverweigerung" aus Überzeugung (oder auch finanzieller Unfähigkeit) einhergeht, Produkte zu konsumieren, die werbewirksam anempfohlen werden können.

Das Bild, das die Marketingfachleute nach wie vor von lesbischen Frauen haben (häuslich, unauffällig, "modeallergisch", weniger gepflegt...- einfach das, was die Gesellschaft von Lesben immer noch denkt) rechtfertigt für sie definitiv nicht, hohe Kosten in Kauf zu nehmen, um eine lesbische Klientel anzusprechen. (In der EMMA gab es vor Monaten ein Interview mit Marketing-Leitern großer Werbefirmen zu diesem Thema)

Dazu kommt, dass lesbische Frauen offenbar immer mehr dazu tendieren, Kinder zu bekommen, was wiederum bedeutet, dass sie über weniger freies Einkommen verfügen.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Mar.2006 - 16:16
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