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> "Kampf" um die "verlorene Liebste", Wie kann/darf der aussehen??
shark
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:04
Beitrag #1


Strösenschusselhai
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Angelehnt an einen Thread in diesem Ufo möchte ich diesen einen Aspekt herausnehmen und einmal in die Runde fragen, ob und auf welche Weise bzw. in welchem Rahmen Ihr Euch vorstellen könnt, um eine Beziehung zu "kämpfen", die die Andere beendet hat/resp. ob und wie Ihr das in der Vergangenheit getan habt.
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Antworten (1 - 38)
krisil
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:22
Beitrag #2


Teufelchen im Engelskleid
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Also ich hab so wirklich erst einmal gekämpft.

Und naja ich wurde von nem guten Kumpel getröstet es floss Alkohol und dann mitten in der Nacht angerufen auf den AB gesprochen und SMS geschrieben. Tja hab aber bald eingesehen das das keinen Sinn mehr hatte weil dann auch ne Neue da war und dann hab ich mich nur in Verbindung gesetz wegen meiner Sachen die ich noch bei ihr hatte, als ich die dann hatte hab ich sie dann in Ruhe gelassen. Bzw. habe ich keinen Kontakt mehr und ich will es auch nicht.

Bin ihr ab und an beim Volleyball über den Weg gelaufen aber das hat sich auch schnell erledigt gehabt als ich dann meinen Bänderriss hatte.

Mit der Zeit hat der Schmerz nachgelassen, und ich muss sagen ohne meinen Kumpel mit dem ich die Woche nach der Trennung viel unternommen habe bzw. auch an den Wochenende wenn ich dann zuhause war, ohne ihn hätte ich es nicht so schnell überwunden, ich hab sogar in der ersten Woche nach der Trennung wieder lachen können, wir waren mit seiner Tochter unterwegs, es war lustig und schön. Und sie war schneller aus meinem Herzen als ich dachte. Es hat nicht solange gedauert wie ich vermutete.

Und bei dir shark?
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shark
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:43
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Ja...auch ich einmal...Ich wusste, sie war in einer schwierigen Situation und hatte mich nicht mangels Liebe oder wegen einer anderen Frau verlassen, sondern aus Angst um die Zukunft...Es war eine WE-Beziehung und als sie mir am Telefon gesagt hatte, dass sie Schluss machen wolle, bin ich Hals über Kopf zu ihr gereist, um sie umzustimmen, ihr Mut zu machen, an der Beziehung festzuhalten...Für dieses eine Mal hat es auch "geholfen"...dennoch: die Beziehung zerbrach ein halbes Jahr später trotzdem...und aus denselben Gründen...
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regenbogen
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:48
Beitrag #4


a.D.
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QUOTE (krisil @ 16.Mar.2006 - 14:22)
Also ich hab so wirklich erst einmal gekämpft.

Und naja ich wurde von nem guten Kumpel getröstet es floss Alkohol und dann mitten in der Nacht angerufen auf den AB gesprochen und SMS geschrieben.

Ist das "Kampf um die Beziehung"? Oder nicht doch eher der eher verzweifelte Umgang mit dem akuten Schock? So war's jedenfalls bei mir... dass es zu Ende war, wusste ich ja, nur das Loslassen von jetzt auf gleich tat so weh.

Ich denke, "kämpfen" kann man nur um eine Beziehung, die noch nicht zu Ende ist (so ähnlich wie shark es beschrieben hat). Wenn die andere wirklich *weg* ist, hilft das nicht mehr.
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marietta
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:52
Beitrag #5


Gut durch
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Ich kämpfe, so lange die Beziehung noch besteht. Wenn sie vorbei ist, ist sie vorbei.
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krisil
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:52
Beitrag #6


Teufelchen im Engelskleid
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QUOTE (regenbogen @ 16.Mar.2006 - 14:48)
QUOTE (krisil @ 16.Mar.2006 - 14:22)
Also ich hab so wirklich erst einmal gekämpft.

Und naja ich wurde von nem guten Kumpel getröstet es floss Alkohol und dann mitten in der Nacht angerufen auf den AB gesprochen und SMS geschrieben.

Ist das "Kampf um die Beziehung"? Oder nicht doch eher der eher verzweifelte Umgang mit dem akuten Schock? So war's jedenfalls bei mir... dass es zu Ende war, wusste ich ja, nur das Loslassen von jetzt auf gleich tat so weh.

Ich denke, "kämpfen" kann man nur um eine Beziehung, die noch nicht zu Ende ist (so ähnlich wie shark es beschrieben hat). Wenn die andere wirklich *weg* ist, hilft das nicht mehr.

Stimmt auch wieder.

Es war ein verzweifelter Versuch sie wieder zu bekommen, wo ich aber drüber froh bin das es nicht geklappt hat. :D
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shark
Beitrag 16.Mar.2006 - 14:57
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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@krisil: Das geht mir mit meinem "Versuch" heute genauso....Hätte ich damals in die Zukunft auch nur einen winzigen Blick werfen können, ich hätte mir Mühe und Anreise und Nervenstress erspart...Aber so ist das Leben halt...


edit: Wunderbar, Deine Haltung, mab...Und recht haste!! :)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Mar.2006 - 15:04
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Lilly76
Beitrag 16.Mar.2006 - 15:29
Beitrag #8


Satansbraten
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Ich finde, es kommt darauf an, wieso die Beziehung zu Ende ist oder zu scheitern droht!
Solange wir noch miteinander reden können, solange noch der Wunsch besteht weiter zu machen....dann würde ich kämpfen!

Aber mit kleinen,leisen, fairen Mitteln!

Nicht nach dem Motto: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!
Ich denke, so kann das nicht klappen! Damit geht mehr kaputt und am Ende bleibt nur noch Verachtung!

Und: das Schwierige dabei ist, zu erkennen, warum wir kämpfen wollen!
Ist es wirklich noch die Liebe? Oder ist es einfach nur das angestachelte Ego, was es nicht zulassen kann, dass es wirklich vorbei ist?!
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chaophraya
Beitrag 16.Mar.2006 - 15:38
Beitrag #9


Naschkatze
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QUOTE (marietta @ 16.Mar.2006 - 14:52)
Ich kämpfe, so lange die Beziehung noch besteht. Wenn sie vorbei ist, ist sie vorbei.

Ist bei mir ebenso. Ich wüsste auch ehrlich gesagt gar nicht, wie ich um eine Beziehung kämpfen sollte, die beendet wurde. Bei mir war dann auch bisher immer erstmal deutlicher Abstand angesagt. Ich war nie in einer Situation, wo ich die andere dann zwangsläufig noch ständig getroffen hätte. Sicher, man kann deutlich machen, man wünsche sich die Dinge wieder anders, aber wenn von der anderen Seite einfach nicht mehr genug da ist, gebietet mir persönlich auch der Stolz, mich nicht aufzudrängen. Ich zieh mich dann eher zurück. Durch die Leidensphase muss man dann halt durch. Ist mir erfreulicherweise aber bisher erst einmal in dieser Form passiert.
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Silvervox0815
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:08
Beitrag #10


Gemüseputzi
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Hallo erstmal!

Ich bin momentan in der schwierigen Lage um die Liebe meines Lebens zu kämpfen!Doch leider muss ich einsehen das es alles nichts bringt wenn die andere Seite absolut nicht mehr will. :(

Es kommt ehrlich gesagt darauf an warum sich die Ex von einem getrennt hat und ob sie sich nochmal auf die selbe Situation einzulassen würde.Für meine Persönlichkeit ist es leider zu spät und es tut immer noch wahnsinnig weh das einzusehen.Ich glaube ich werde wohl immer um sie kämpfen denn meine Liebe ist so stark das ich sie leider nicht vergessen kann.Vielleicht ändert sich ja alles wenn ich ausgezogen bin.

Aber um auf das Therd zurück zukommen ob und wie man kämpfen kann, kann ich leider keine Antwort geben.Einfach die Dinge die man verkehrt gemacht hat zu ändern und es zu zeigen und auch ihr es beweisen.Aber kämpfen lohnt sich immer, denn wie heißt das Sprichwort so schön: WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN!

Kämpfen sollte man auch nur wenn man sich selbst dabei nicht aufgibt und wenn man sich sicher ist das es sich lohnt um die Ex zu kämpfen.

Cu Silver B)
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Violilli
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:37
Beitrag #11


Gut durch
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QUOTE (marietta @ 16.Mar.2006 - 14:52)
Ich kämpfe, so lange die Beziehung noch besteht. Wenn sie vorbei ist, ist sie vorbei.

Das klingt für mich sehr abgeklärt und eher nach wunderbarer Theorie als nach realisierbarer Praxis.
Eine große Rolle spielen wohl auch die Faktoren, warum eine Beziehung auseinandergegangen ist. Hat man sich auseinandergelebt, was beide Seiten feststellen, kann man wohl sagen "is halt vorbei". Anders sieht es nach Aktionen wie Fremdgehen aus. Eine hat Mist gebaut, die andere cancelt die ganze Beziehung, und beide gucken irgendwie ziemlich dumm aus der Wäsche. Da würde ich schon sagen, dass sich "kämpfen" lohnt.
Bei mir im Bekanntenkreis gab es vor einiger Zeit so ne Geschichte, wo eine die Beziehung beendet hat - und auf einmal kamen all die Dinge, die sie bemängelt hatte, angefangen von Blumen über Zeit haben bis hin zu ich-weiß-nich-was-alles. Und da sagte mir meine Bekannte auch "natürlich nehm ich sie zurück. Warum soll jetzt ne andere von dem profitieren, was ich geschafft hab?". Schlecht nur, wenn sich die Dinge nicht beibehalten lassen, die alte Routine wieder einreißt, die Beziehung wieder beendet wird und alles von vorne losgeht. Dann hat man das, was von Mitwissern wohl als "unendliche Geschichte" bezeichnet wird. Und man selbst wird unglaubwürdig...
"Kämpfen" ist hier, glaube ich, ohnehin ein falsches Wort. Es geht doch eher um "zurückbekommen". Was auch immer man tut, es sollte nicht bis zur Selbstaufgabe gehen.
Und von daher schließe ich mich mab an B)
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shark
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:51
Beitrag #12


Strösenschusselhai
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QUOTE (Violilli @ 16.Mar.2006 - 16:37)
Anders sieht es nach Aktionen wie Fremdgehen aus. Eine hat Mist gebaut, die andere cancelt die ganze Beziehung, und beide gucken irgendwie ziemlich dumm aus der Wäsche. Da würde ich schon sagen, dass sich "kämpfen" lohnt.

Genau an solch einer Konstellation war ich vor einigen Jahren beteiligt...als "Betrogene"...und ich kann heute sagen, dass sowohl ihr Kampf um mein neuerliches Vertrauen, als auch meiner darum, ihre Lügen zu vergeben und "neu anzufangen" völlig vergeblich war...es war einfach zu spät, zu viel geschehen, zu viel Verletzung.
Ein Jahr lang habe ich gebraucht, um zu verstehen, das sie nicht "neu" mit mir anfangen wollte und ich nicht "alt" weitermachen konnte.
Es sollte zurückgehen zu dem Schönen, das einmal gewesen war -. und das war einfach nicht möglich...heute weiß ich, dass "zurück" niemals funktioniert...und würde es auch nicht mehr versuchen, so traurig ich auch wäre...

edit: "r" eingefügt..

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 16.Mar.2006 - 16:52
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Violilli
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:02
Beitrag #13


Gut durch
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QUOTE (Mab @ 16.Mar.2006 - 16:43)
Um eine Beziehung kämpfen, geht eigentlich nur innerhalb einer bestehenden Beziehung (und hängt diese auch noch so sehr am seidenen Faden).

Ja, das seh ich ja auch so. Deswegen meinte ich, in Bezug auf den Titel des Threads, dass "kämpfen" wohl nicht das richtige Wort wäre.
QUOTE
Und "zurückbekommen" kann ich nur, was ich besessen habe.

Es gibt schon einige, die einen als Eigentum betrachten.
QUOTE
Alles andere ist für mich - böse ausgedrückt - nachrennen.

So darfst Du es auch nennen. Das seh ich ner alten Frau nach :blumen:
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datda
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:04
Beitrag #14


Rollirasendes Monsterchen
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Wenn eine Beziehung zu Ende ist und frau glaubt um diese kämpfen zu müssen, so gibt sie sich einer Illusion hin.
Kämpfen lohnt sich nur, wenn das Fundament noch vorhanden ist.

Ich spare lieber die Kraft für einen Neuanfang.
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shark
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:04
Beitrag #15


Strösenschusselhai
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QUOTE (Violilli @ 16.Mar.2006 - 17:02)
Deswegen meinte ich, in Bezug auf den Titel des Threads, dass "kämpfen" wohl nicht das richtige Wort wäre.

Und deshalb habe ich das Wort auch in "" gesetzt...
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filia_noctis
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:07
Beitrag #16


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Hmm.. ich persönlich hab noch nie um ne Beziehung kämpfen müssen, was schlichtweg daran liegt, dass ich noch jung bin und das momentan meine erste feste Beziehung ist. Aber ich muss auch sagen, dass es für mich nicht in Frage käme jemanden hinterherzurennen.. dazu hab ich einen viel zu ausgeprägten Dickkopf und würde auch irgendwo gegen meinen Stolz gehen. Wenn frau die Beziehung beendet, weil sie ne Neue hat, würd ich wahrscheinlich im ersten Augenblick vorn Kopp gestoßen sein, aber im Nachhinein würd ich mir auch nur denken "Wer nicht will, der hat schon" weil ich mein, ich find es hat keinen Sinn, um etwas zu kämpfen, was verloren ist, von daher stimme ich marietta 100%ig zu :)

Klar, jetzt hab ich leicht reden, weil ich ja noch nie in so einer Situation war, aber ich denke ich kenne mich gut genug um zu wissen wie ich in etwa handeln werde, wenn es denn soweit sein sollte *g*
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Violilli
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:13
Beitrag #17


Gut durch
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QUOTE (Mab @ 16.Mar.2006 - 17:06)
:gruebel: Entspräche denn Eigentum sein deinem Beziehungskonzept?

Nein. Wäre und ist für mich kein Konzept. Wird es auch nie sein.
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Pippilotta
Beitrag 16.Mar.2006 - 17:17
Beitrag #18


*kunterbunt*
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QUOTE (datda @ 16.Mar.2006 - 17:04)
Kämpfen lohnt sich nur, wenn das Fundament noch vorhanden ist.


:zustimm:
Wenn das Fundament noch vorhanden ist und Beide noch eine Chance und eben dieses Fundament sehen und daran glauben, dann kann es funktionieren.

Einfach ist es sicherlich nicht - aber ich finde schon, dass es u.U. lohnend und in gewisser Weise auch "bereichernd" sein kann.

Auf alle Fälle bedarf es der Absicht von beiden Seiten und viel, viel Aussprache und gemeinsamer Arbeit.
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missnofear
Beitrag 17.Mar.2006 - 00:45
Beitrag #19


Gemüseputzi
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hallo in die runde :)
... und ich frage mich neuerdings immer mehr, was denn kämpfen um die liebe mit liebe zu tun hat... :wacko:
selbst habe ich auch mal "gekämpft", mit argumenten, mit charme (zumindest das bisschen, was ich davon habe *g*) und mit allem, was es sonst noch in die waagschale zu werfen gab - es hat funktioniert, wenn auch "nur" für ein paar weitere monate (allerdings nach einem längeren unterbruch). heute bin ich schon fast der meinung, dass ich es genausogut auch hätte lassen können...
aktuell erlebe ich gerade die situation, wie die frau, die mein ganzes leben durcheinander gewirbelt hat, um ihre (wieder) bestehende beziehung kämpft - gegen sich selbst vor allem, wie ich feststellen muss (wobei, vielleicht ist das ja auch nur der getrübte blick... ).

in meiner jetzigen lebensphase hat der satz "um eine beziehung kämpfen" für mich eine andere bedeutung bekommen und ich frage mich ernsthaft, ob denn das wirklich möglich sein kann? noch vor wenigen wochen hätte ich die frage bejaht. heute bin ich versucht zu sagen, dass wenn das gefühl der liebe (noch) da ist, es nichts zu kämpfen gibt, denn die sachlage ist ja eigentlich klar. die frage ist nur, ob die dame des herzens auch gewillt ist, dies anzuerkennen und beziehungstechnisch umzusetzen. falls nicht, bin ich schon beinahe zur überzeugung gelangt, dass auch "kämpfen" die erkenntnis nicht bringen wird. irgendwie hat dies für mich den beigeschmack von argumentieren und überzeugen wollen - und gehört dies wirklich zur liebe? abgesehen davon, dass ich auch nicht wirklich daran glaube, dass aktive bearbeitung die erkenntnis-einsicht bei der andern fördert...

so, und jetzt habe ich das gefühl, mich in meinen gedanken verworren zu haben... :unsure: ich mach mich besser auf den weg ins bett und kümmere mich um solch tiefschürfende gedanken dann im wachen zustand wieder :rolleyes:
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two-hearts
Beitrag 17.Mar.2006 - 08:28
Beitrag #20


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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QUOTE (Mab @ 16.Mar.2006 - 17:34)
Sobald eine "nein" sagt, gibt es kein "Wir lieben uns doch" und "Es war doch alles so schön" (kann sein, dass dem so war; aber der Satz steht hier zu Recht in der Vergangenheitsform).

ist es nicht oft so, dass der kopf "nein" sagt, aber tief im herzen doch noch ein "ja" schlummert??? ob dem so ist, bedarf es zeit und viel gefühl.

bei mir war es so!

hätte meine frau nicht wie eine löwin um mich gekämpft, ich hätte das schlummernde "ja" bis heute nicht entdeckt.

ich denke, es kommt darauf an, warum eine beziehung (ge)scheitert (ist). ist eine andere liebe im spiel...gibt es keine chance!


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blue_moon
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:10
Beitrag #21


strösen macht blau!
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das, was du schreibst, mab, klingt alles sehr plausibel, gesund... rational! :rolleyes: - aber der kopf ist ja nicht alles, was eine beziehung ausmacht. nicht selten sind ängste der grund, sich zurückziehen und schützen zu wollen - auch vor der beziehung. ich neige wirklich nicht dazu, ein nein falsch verstehen zu wollen, aber ein nein ist für meinen geschmack durchaus zu hinterfragen. du beschreibst die stelle, an der nichts mehr zu machen ist. das nein ist in kopf, bauch, herz zementiert. aber zwischen einer ruhigen, glücklichen beziehung und diesem strikten nein existieren so viele ebenen. ebenen, die ängste, verletzungen, erfahrungen, hoffnungen widerspiegeln und auf denen sich durchaus ein nein formieren kann. solche nein's lohnen das kämpfen. das problem ist, ein solches nein auch zu erkennen, es von dem strikten zu unterscheiden. und das lässt sich vor dem kämpfen längst nicht immer erkennen. einfach aufzugeben und das kämpfen zu unterlassen würde ich als falsch empfinden. auch und gerade, wenn ich berücksichtige, dass es verletzbar macht, zu kämpfen. denn ein verlieren ist immer möglich.

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Squirrel
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:25
Beitrag #22


Tante!
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Ich gehörte ja vor einigen Jahren selbst noch zu den "Hinterherläuferinnen". Wenn auch nicht in der krassen Form, daß ich im Minutentakt angerufen hab, Mailfächer zugebombt hab oder so, aber ich hab zumindest täglich von mir hören lassen. Daß ich damit genau das Gegenteil erreiche, war mir zu der Zeit überhaupt nicht klar. Ich hätte damals Gott-weiß-was getan, um eine Beziehung zu retten, die keine mehr war...Stichwort Selbstaufgabe, sag ich nur.

Bei der vorletzten Beziehung war es so, daß es mit der damaligen Partnerin zwischendurch ne dicke Krise gab, die wir allerdings durch meine Geduld und Hartnäckigkeit und ne mächtige Standpauke eines gemeinsamen Freundes überwunden hatten.
Leider kam es letztes Frühjahr erneut zu einer Krise, bei der ich schon leise ahnte, daß diesmal nichts zu kitten war. Da von ihr kein definitives "Nein" kam, hab ich mich dann erstmal nicht so leicht abbügeln lassen. Denn mit "Ich weiß es nicht.", "Vielleicht wirds ja wieder was.", "Ich brauche Zeit." kann ich leider nicht viel anfangen.
Außerdem fand ich es nicht sonderlich fair, mich so in der Luft hängen zu lassen - besonders, wenn frau weiß, wie schlecht ich mit diesem Zustand umgehn kann. Ich litt wie ein Hund, doch konnte und wollte ich das nicht mehr. So nahm ich erst im Inneren, dann im Gespräch mit ihr Abschied von der Beziehung und der Ungewißheit. Sicherlich, nachgetrauert hab ich ihr schon noch ne Weile und mit mir selbst gehadert...aber das ist einfach normal und menschlich.

Mir ist mit den Jahren klar geworden, daß ich nicht für, sondern mit dem anderen lebe. Und wenn es vorbei ist, darf man trauern, aber man muß auch loslassen lernen, denn sonst verpaßt man so manche Chance auf eine neue Liebe.
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marietta
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:51
Beitrag #23


Gut durch
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QUOTE (Mab @ 17.Mar.2006 - 10:41)
Und der Kopf ist alles.
Weil Gefühle entstehen durch Gedanken, Gerüche und Erinnerungen, Hormonschwankungen.
Mit gesundem Essen kann sich von so mancher Manie gelöst werden.

Dem möchte ich als gelernte Biologin widersprechen.
Du kannst noch so sehr mit dem Kopf eine Frau toll und beziehungsgeeignet finden - wenn Dich ihr Geruch abstößt, war es das mit der Liebe. Mag sein, dass Verliebtheit ein Rauschgefühl ist, aber sie ist zunächst einmal die Voraussetzung dafür, dass überhaupt eine Annäherung zwischen 2 Menschen statt findet. Ob daraus Liebe und die Basis für eine Beziehung entstehen, hat natürlich auch viel mit dem Kopf zu tun - damit, ob wir beide bereit sind, uns mit unseren Mustern auseinander zu setzen, konstruktiv und liebevoll miteinander umzugehen usw.....

Deine Äußerung, dass mit gesundem Essen manchner Manie entgegen gewirkt werden kann, ärgert mich genau so wie eine Äußerung, die Du gestern getätigt hast, in der Du manchen hier im Forum eine Manie in Zusammenhang mit einem zu niedrigen Serotonin-spiegel unterstellst. Deine Arroganz, Mab, geht mir langsam richtig auf den Keks. Wenn Du diskutieren willst, sei bitte in Zukunft konstruktiv und lass solche herablassenden Bemerkungen.

QUOTE
Ich bin keine Freundin der romantischen Liebe. Weil das eine Suchtstruktur hat.

Und gehe mit diesem Zitat konform:
QUOTE
Die Griechen behandelten romantische Liebe wie jede andere Krankheit, drückten ihr Mitgefühl aus und übermittelten gute Wünsche für eine baldige Besserung. Wir jedoch erklären den Zustand der Verliebtheit zum höchsten Gut. Wenn ich mit Menschen zusammentreffe, die "total verliebt" sind, frage ich mich, warum wir nicht ebensogut jedes delirische Fieber, sagen wir mal bei Lungenentzündung, als einen Zustand feiern, der höchst begehrenswert ist. Bestimmt wäre es uns selbst unseren Freunden gegenüber netter, auf Heilung zu hoffen, als ein lebenslanges Siechtum zu schüren, - das ja aber glücklicherweise sehr selten ist.

Jane Rule: Outlander. Kurzgeschichten und Essays. Frankfurt 1986, S. 195f.


so sehr ich Jane Rule ob ihrer originellen Romane schätze - das ist einfach nur verkopfter B***sh**. Ich jedenfalls lebe AUCH auf diesem Planeten, um zu empfinden.

Liebe mit einer Lungenentzündung zu vergleichen sagt viel über diejenige aus, die diesen Vergleich tätigt, und gar nichts sowohl über die Verliebten als auch über die Lungenkranken.

EDIT Quotes korrekt gesetzt

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 17.Mar.2006 - 10:54
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shark
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:51
Beitrag #24


Strösenschusselhai
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Aber was, mab, ist mit "Glück"?

Mit dem frohen Gefühl, mit einer Partnerin an der Seite, einfach mit mehr Freude durch´s Leben gehen zu können?
Loyalität und Freundschaft, gepaart mit Begehren und Leidenschaft?

Für mich war und ist Verliebtheit eine Chance, zur Liebe zu finden, die ich nicht als "Siechtum" bezeichnen kann....Verliebtheit selbst schwindet mit der Zeit auf kleine Inseln des Herzklopfens innerhalb der Beziehung zusammen - aber "Liebe" mag bleiben...
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Liane
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:54
Beitrag #25


Heiligenanwärterin
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Achtung, liebe Damen - es wäre doch schade, wenn hier gleich eine Verschiebung ins Chill-Out anstünde...
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marietta
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:56
Beitrag #26


Gut durch
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QUOTE (Liane @ 17.Mar.2006 - 10:54)
Achtung, liebe Damen - es wäre doch schade, wenn hier gleich eine Verschiebung ins Chill-Out anstünde...

Dann sollten provozierende Bemerkungen nicht in allen verfügbaren Threads immer wieder angebracht werden. -_-
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Liane
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:57
Beitrag #27


Heiligenanwärterin
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QUOTE (marietta @ 17.Mar.2006 - 10:56)
QUOTE (Liane @ 17.Mar.2006 - 10:54)
Achtung, liebe Damen - es wäre doch schade, wenn hier gleich eine Verschiebung ins Chill-Out anstünde...

Dann sollten provozierende Bemerkungen nicht in allen verfügbaren Threads immer wieder angebracht werden. -_-

Lies doch bitte nochmals dein letztes post, Marietta
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marietta
Beitrag 17.Mar.2006 - 10:59
Beitrag #28


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QUOTE (Liane @ 17.Mar.2006 - 10:57)

Lies doch bitte nochmals dein letztes post, Marietta

Ja, habe ich.

Und?
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Lena_O.
Beitrag 17.Mar.2006 - 12:16
Beitrag #29


Satansbraten
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Ach mab,

wäre das schön.....Ich ernähre mich gesund und vernünftig und alles wird gut.


Ja, wenn es sooooo einfach wäre...

Mahlzeit (gleich gibt es Spinat und Biokartoffeln, ich hoffe das ist ok.)
Möchte nicht zynisch oder so rüber kommen, aber das ist mir dann doch zu einfach.

Lena

Der Beitrag wurde von Lena_O. bearbeitet: 17.Mar.2006 - 12:20
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Xandra
Beitrag 17.Mar.2006 - 12:27
Beitrag #30


Salzstreuerin
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QUOTE (Lena_O. @ 17.Mar.2006 - 12:16)
Ach mab,

wäre das schön.....Ich ernähre mich gesund und vernünftig und alles wird gut.


Ja, wenn es sooooo einfach wäre...

Mahlzeit (gleich gibt es Spinat und Biokartoffeln, ich hoffe das ist ok.)
Möchte nicht zynisch oder so rüber kommen, aber das ist mir dann doch zu einfach.

Lena

:patsch:
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Diana
Beitrag 17.Mar.2006 - 13:10
Beitrag #31


Gut durch
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Ich glaube, dass Lebenserfahrung hier eine große Rolle spielt.
Über die Jahre lernt man, die eigenen Gefühle – auch die, die andere auslösen – kennen und entwickelt Fähigkeiten, damit umzugehen.
Der Schmerz, den eine eine Trennung auslöst, kann so quälend und so heftig sein, dass man gar nicht weiss, wie man ihn ertragen soll. Das gehört dazu. Jetzt geht es darum, einen Weg finden, damit irgendwie zurechtzukommen. Den Schmerz wird man zwar immer wieder neu erleben, aber man kann lernen, sich und anderen nicht noch zusätzlich weh zu tun.

Mit der Zeit lernt man auch, die Botschaften und Signale richtig einzuschätzen.
Ist ein "Nein" nun ein "Nein" oder ist es Ausdruck von Zweifeln und Unsicherheiten, über die man sich vielleicht verständigen kann? Wenn man sehr unerfahren ist, verwechselt man diese beiden grundverschiedenen Fälle leicht und daraus entstehen dann beliebig absurde Szenarien.
Es ist einfach NUR sinnlos und zutiefst destruktiv, sich an jemandem festzuklammern oder jemandem hinterherzupesten, der sich von mir trennen will. Damit gehe ich nicht nur dem anderen gehörig auf die Nerven, ich verschwende ausserdem wertvolle Energie, die ich dringend für meine eigene Genesung brauche.

Zu einer Auseinandersetzung in schwierigen Beziehungsphasen gehört unabdingbar ein guter Kontakt. Zu mir selbst und zum anderen. Ist der Kontakt stark gestört oder oder sogar schon abgerissen, dann hilft alle Mühe und alles Wollen nichts. Dann hilft nur, wenn jeder sich auf sich selbst besinnt. Manchmal kann man dem anderen dann nach einiger Zeit wieder neu begegnen – aber das steht in den Sternen.

Das Wort "kämpfen" gefällt mir in diesem Zusammenhang übrigens nicht besonders, assoziiert es für meinen Geschmack viel zu sehr das Nicht-Wahrhaben-Wollen einer Realität. Man kriegt nun mal nicht immer, was man haben will. Die wirklich wichtigen Dinge gibt es nur geschenkt, die lassen sich nicht ertrotzen.

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kenning
Beitrag 17.Mar.2006 - 13:17
Beitrag #32


Naschkatze
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QUOTE (two-hearts @ 17.Mar.2006 - 08:28)
ist es nicht oft so, dass der kopf "nein" sagt, aber tief im herzen doch noch ein "ja" schlummert??? ob dem so ist, bedarf es zeit und viel gefühl.

Also was mich betrifft, ist es mir völlig egal was da schlummern könnte. Wenn eine "nein" sagt, dann nehme ich das so. Was dahinter stecken könnte, oder auch nicht, kann man ja letzten Endes nur spekulieren. Ich finde es wichtig die Entscheidung der anderen zu respektieren, egal aus welchen Gründen sie diese Entscheidung getroffen hat, egal ob mir persönlich diese Gründe einleuchten oder nicht.

zum Thema "das richtige Essen": Manchen Leuten hilft es ja. Egal was der Grund dafür ist, Serotoninspiegel, Hormone, Plazebo-Effekt ... wenns hilft, ists doch ok. Wer nicht will, muß ja nicht ...

kenning
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Nordlicht
Beitrag 17.Mar.2006 - 13:53
Beitrag #33


Inselreifes Träumerschäfchen
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QUOTE (Diana @ 17.Mar.2006 - 13:10)
Es ist einfach NUR sinnlos und zutiefst destruktiv, sich an jemandem festzuklammern oder jemandem hinterherzupesten, der sich von mir trennen will. Damit gehe ich nicht nur dem anderen gehörig auf die Nerven, ich verschwende ausserdem wertvolle Energie, die ich dringend für meine eigene Genesung brauche.

:zustimm: gut ausgedrückt...genauso denke ich auch :peace:
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Lemongras
Beitrag 17.Mar.2006 - 14:09
Beitrag #34


~ no title ~
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QUOTE (shark @ 16.Mar.2006 - 14:04)
....möchte ich ... einmal in die Runde fragen, ob und auf welche Weise bzw. in welchem Rahmen Ihr Euch vorstellen könnt, um eine Beziehung zu "kämpfen", die die Andere beendet hat/resp. ob und wie Ihr das in der Vergangenheit getan habt.

Ich glaube, dass es darauf keine absolute Antwort gibt. In der hiesigen Diskussionen tauchen verschiedene Ansichten auf, mit der einen kann man sich mehr identifizieren, mit der anderen weniger.
So wie es viele unterschiedliche Menschen gibt, gibt es auch viele unterschiedliche (Bewältigungs-)Strategien mit einer von dir, liebe shark, genannten Situation umzugehen.
Was die eine Frau tolerieren kann, ist für die andere Frau zum Beispiel völlig inakzeptabel.
Jeder Mensch steht an einer anderen Stelle im Leben - ich glaube, dass jede ihre eigene Lebensaufgabe hat. Und da gehört für mich auch dazu, wie jemand, in entsprechender Lebenssituation damit umzugehen vermag. Wiederholen sich Muster immer wieder und/oder ist Frau in der Lage nach diversen Erfahrungen, Erlebnissen diese Muster zu brechen etc.

@Diana: was du z.B. schreibst, kann ich nachvollziehen. Sicherlich spielt die von dir genannte Lebenserfahrung eine große Rolle. Ich würde es erstmal bejahen und mich dir anschließen, sicherlich auch aufgrund der eigenen Erfahrungen.
Doch mir bleibt dies zu theoretisch. Wie siehts denn dann tatsächlich in der Praxis aus?
QUOTE (Diana)
Mit der Zeit lernt man auch, die Botschaften und Signale richtig einzuschätzen.

Ich glaube, dass dies auch nicht pauschal zu sagen ist. Es gibt Menschen, die diesbezüglich "blind" sind und immer wieder in diesselbe Situation kommen oder Botschaften und Signale nicht richtig deuten können bzw. ihnen keinen Plazt geben wollen.
QUOTE (Diana)
Die wirklich wichtigen Dinge gibt es nur geschenkt, die lassen sich nicht ertrotzen.

Diesen Satz fand ich sehr schön und zutreffend!! :zustimm:

QUOTE (Diana)
Es ist einfach NUR sinnlos und zutiefst destruktiv, sich an jemandem festzuklammern oder jemandem hinterherzupesten, der sich von mir trennen will. Damit gehe ich nicht nur dem anderen gehörig auf die Nerven, ich verschwende ausserdem wertvolle Energie, die ich dringend für meine eigene Genesung brauche.

und
QUOTE (kenning)
Ich finde es wichtig die Entscheidung der anderen zu respektieren
Unbedingt. Respekt finde ich in diesem Zusammenhang einen sehr wichtigen Aspekt, beinhaltet es für mich auch, dass ich jemanden mit seiner Entscheidung ernst nehme.
Was den eigenen Energiehaushalt anbelangt bin ich auch unbedingt der Meinung von Diana!

Die Praxis einer Freundin von mir sieht allerdings anders aus: seit Jahren kommt sie immer wieder in die Situation, dass sich die zeitweilige Partnerin von ihr lösen möchte. Doch jedes Mal (und dies etliche Male) lässt sie die Partnerin nicht los und bedrängt sie bzw. wenn sie es schafft loszulassen, gewinnt sie dadurch ihre Freundin, zumindest für eine weitere begrenzte Zeit, wieder zurück.

Ich glaube, dass Co-Abhängige sich auch ihre ParterInnen aussuchen (ich komme auf den Begriff von Co-Abhängigkeit, weil ich denke, dass meine o.g. Freundin es immer wieder mit Co-Abhängigen zun tun hat und sie selbst ihren Teil dazu beiträgt.).

QUOTE (Mab)
Für mich ist folgender Satz magisch geworden:

Es muss einfach gehen.

Wenn beide wollen, kann es zwar anstrengend und schwierig sein unterwegs, aber in der Hauptsache geht es einfach.
:zustimm:

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Xandra
Beitrag 17.Mar.2006 - 14:12
Beitrag #35


Salzstreuerin
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Wann ist eine Beziehung am Ende/ zu Ende ?


Wer bestimmt/entscheidet das ?


Aus einigen Beiträgen habe ich heraus gelesen (so verstanden), dass das Ende der Beziehung von der Verlassenen bestimmt wurde. Dies finde ich recht heftig.


Ich bin der Meinung, dass dieses ganze drum herum, überreden, zurück haben wollen etc. macht vieles noch schlimmer.


Und sollte sich plötzlich daraus wieder ein Zusammensein ergeben, so ist es nur Schall und Rauch. Ist dies ehrlich ? Ist dies fair ? Mannipulation läß grüßen !


Stimme dem Ganzen zu, ein Ende ist ein Ende.
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Xandra
Beitrag 17.Mar.2006 - 14:15
Beitrag #36


Salzstreuerin
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QUOTE (Silvervox0815 @ 16.Mar.2006 - 16:08)

Es kommt ehrlich gesagt darauf an warum sich die Ex von einem getrennt hat und ob sie sich nochmal auf die selbe Situation einzulassen würde.Für meine Persönlichkeit ist es leider zu spät und es tut immer noch wahnsinnig weh das einzusehen.Ich glaube ich werde wohl immer um sie kämpfen denn meine Liebe ist so stark das ich sie leider nicht vergessen kann.Vielleicht ändert sich ja alles wenn ich ausgezogen bin.


:rolleyes:


Lies das mal spätestens in 1 Jahr ! Wobei es gibt ja Ausnahmen !

Sorry!!!
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Xandra
Beitrag 17.Mar.2006 - 14:35
Beitrag #37


Salzstreuerin
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QUOTE (Diana @ 17.Mar.2006 - 13:10)
Mit der Zeit lernt man auch, die Botschaften und Signale richtig einzuschätzen.
Ist ein "Nein" nun ein "Nein" oder ist es Ausdruck von Zweifeln und Unsicherheiten, über die man sich vielleicht verständigen kann?

Ich glaube nicht daran !


Woher weiß ich, dass es z.B. Zweifeln ist ???

Einschätzen, deuten, vermuten ... :wacko: Ne ne. Gedankenlesen


Ich würde es hinnehmen, nagut meiner einer würde nachfragen.

:ph34r:
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blue_moon
Beitrag 17.Mar.2006 - 15:47
Beitrag #38


strösen macht blau!
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QUOTE (Mab @ 17.Mar.2006 - 10:41)
@blue_moon

Es ist auch lebbar. Meine Erfahrung.

Und der Kopf ist alles.
Weil Gefühle entstehen durch Gedanken, Gerüche und Erinnerungen, (=wird im Gehirn bewertet) Hormonschwankungen.
Mit gesundem Essen kann sich von so mancher Manie gelöst werden.

Ich bin keine Freundin der romantischen Liebe. Weil das eine Suchtstruktur hat.

Und gehe mit diesem Zitat konform:
QUOTE
Die Griechen behandelten romantische Liebe wie jede andere Krankheit, drückten ihr Mitgefühl aus und übermittelten gute Wünsche für eine baldige Besserung. Wir jedoch erklären den Zustand der Verliebtheit zum höchsten Gut. Wenn ich mit Menschen zusammentreffe, die "total verliebt" sind, frage ich mich, warum wir nicht ebensogut jedes delirische Fieber, sagen wir mal bei Lungenentzündung, als einen Zustand feiern, der höchst begehrenswert ist. Bestimmt wäre es uns selbst unseren Freunden gegenüber netter, auf Heilung zu hoffen, als ein lebenslanges Siechtum zu schüren, - das ja aber glücklicherweise sehr selten ist.

Jane Rule: Outlander. Kurzgeschichten und Essays. Frankfurt 1986, S. 195f.


Edit: Kleines bisschen spezifiziert

@mab:

lebbar ist anderes auch. das 'spiel' der hormone mag ja in vielen dingen einer sucht gleichkommen, doch das hat die natur so vorgesehen. nicht, dass ich bei allem 'natürlichen' mit der wirkweise konform wäre, aber ich möchte bei aller verletzbarkeit die romantische, von mir aus auch sucht-gleiche, hormonelle verwirrung nicht missen. gefühle mögen irrational sein, aber sie beflügeln (unter anderem), geben energie, machen kreativ und gesund. bei allem, was du schreiben könntest: ich glaub nicht daran, dass die positiven seiten gleichermassen erfahrbar bleiben, wenn die negativen 'ausgeblendet' werden. (warum du dich weiter unten entschuldigst, hab ich nicht verstanden. eine diskussion, die unterschiedliche sichtweisen belegt, ist eben eine diskussion.)

QUOTE (Diana)
Das Wort "kämpfen" gefällt mir in diesem Zusammenhang übrigens nicht besonders, assoziiert es für meinen Geschmack viel zu sehr das Nicht-Wahrhaben-Wollen einer Realität. Man kriegt nun mal nicht immer, was man haben will. Die wirklich wichtigen Dinge gibt es nur geschenkt, die lassen sich nicht ertrotzen.


ich kann deine negativen assoziationen zum wort kämpfen zwar nicht nachvollziehen, doch das, was du im nachgang beschreibst, klingt's in meinen ohren richtig. - für mich beinhaltet das kämpfen aber eben in erster linie das ringen um klarheit, das entschärfen von ängsten und vor allem das möglichst offene kommunizieren.
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LadyGodiva
Beitrag 17.Mar.2006 - 20:23
Beitrag #39


Strøse
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Ich bin niemandes Besitz. Es bedurfte monatelanger intrapersoneller Auseinandersetzung ;), um einen Brief mit "in Liebe - deine Frau" unterzeichnen zu können.
Ich habe mich in vielerlei Hinsicht in einer Beziehung zum Geschenk gemacht.
Immer im Vertrauen auf respekt- und würdevollen Umgang, so, wie ich ihn mir für ein Geschenk, das mir etwas bedeutet, wünsche.
Der Bereitwilligkeit, mit der diese Schenkung angenommen wird, unterstelle ich Liebe als Hauptmotiv.
So lange ich den Eindruck habe, meine Kraft, mein Vertrauen, meine Zärtlichkeit, mein Wohlwollen und meine Mühen verschwinden nicht in schwarzen Löchern und sind dabei nur eins von Allem, bestehe ich darauf, diese auch weiter schenken zu dürfen, auch wenn sie eventuell keine Erwiderung erfahren.
Wenn die Beschenkte kund tut, es sei genug, ist wohl das allergrößte und liebevollste Geschenk der Verzicht. Einmalig und endgültig. Aber erst dann. :P
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