Vervenglichkeiten, Seidenstrumpf seeks Seifenblase Einstellungen

[LadyGodiva]

Wisse wohl, wohin dein Mund mir lacht. Auch, wonach mein Blick dir greift.

Es ist ja nicht so, dass ich mir keine Gedanken gemacht hätte - weniger über Farbe, als vielmehr wohl über den Schnitt meines T-Shirts.
Sowie über den Ort der nächsten Begegnung - ein wenig lauschig, aber nicht zu privat. Das "später" meiner Lieblingsstellen knistert im Raum.
Über die größtmöglich vorgetäuschte Beiläufigkeit einer ersten Tuchfühlung. Hoffentlich muss ich nicht viel reden. Hoffentlich riecht sie es mir an.
Meine Freude lässt sich nicht cachieren und die Hitzeflecken am Hals verraten unverblümt meine Absichten.
Meine Nervosität sprießt in Alberheiten und die widerum sind hochinfektiös. Vom Lachen zum Tummeln noch ein paar kleine Schritte. Übermut schaukelt sich hoch. Aus einem unsicheren Lächeln ist längst ein breites Grinsen geworden. Sie weiß, wie sie mich haben soll.

Kein Rosenblatt, kein Wannenbad. Und erst recht kein Seidenstrumpf.

Trotz aller Überlegungen und Unsicherheiten bin ich doch wohl ich geblieben. :D

Was verführt Euch? Oder wie führt Ihr zu Euch?

[Liane]

:) Ich muss den Text noch ein paar mal lesen, bevor ich sicher bin, worum es geht (ich hatte schon die Höchstnote in Deutsch, aber Du schaffst mich immer wieder, LG ;) ) Der Klang des Textes spricht mich aber sehr an (würde mich noch mehr ansprechen, wenn er unter Literatur statt unter Allgemeines stünde)
Also vielleicht später mehr :gruebel:

[dandelion]

ganz ehrlich... :roetel:

des is mei Sach :D

[Liane]

[Sägefisch]

Habt Ihr noch was von dem Zeug? :teeth:

[Nachtigall]

Ah, langsam: Hat es was mit "Engel" zu tun? Aber warum das "v"? :gruebel:

[Sägefisch]

Ich vervange mich eigentlich nur in den Signalen einer Frau, der ich ohnehin gewogen bin - Wegweiser durch einen Wald, den ich selbst schon betreten habe.

Wenn diese schön sind, ohne gewollt zu wirken, aufmerksam ohne Aufdrängen, unsicher ohne Neurose, mutig ohne Perfektion und souverän ohne Überlegenheit - kurz: warm und echt; dann lasse ich es gern um mich geschehen.

[shark]

Ich spekuliere auch schon ein bisschen darüber, ob das V vielleicht auf etwas bestimmtes Weibliches hindeuten soll.... :gruebel:

[McLeod]

*schmunzel*

Ich tu's schmunzelnd. Vielleicht bin ich Grübchen-Fetischistin, Funkel-Freundin, Spitzbübin. Ob her zu mir oder zu ihr hin... das ist ein Wiegeschritt-Walzer. Viel mehr kann ich nicht tanzen, selbst wenn ich wollte, drum geb ich mich dem Schmunzeln hin bis zu jenem Moment, in dem alles kippt und Ernsthaftigkeit die Augen füllt. Oder eben nicht.

Eiskunstlauf mit schmelzendem Herz.

McLeod

[pfefferkorn]

rumalbern gehört dazu - ich glaube, das ist eine übersprunghandlung, wenn keine weiß, wohin mit sich und macht viel freude ... und irgendwie dieses wissen, worauf all dieses hinauslaufen könnte, damit sich dann wie die zähnchen eines reissverschlusses die eine in die andere schmiegt...

es kann aber auch ganz anders sein: auf einer Tanzfläche wortlos übereinkommen, die anderen nach und nach ausblenden und doch den glanz genießen bis zur erschöpfung, die sich schnell legt, wenn sich die frage stellt, wohin des weges und zu neuen tänzen einlädt

kommt irgendwie drauf an.... was so alles mitschwingt

Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 20.Jun.2007 - 14:12

[Liane]

[shark]

Abgesehen davon, dass ich immer noch neugierigerweise gerne wüsste, weshalb Du, LadyGodiva, ein "ve" benutzt hast, wo ein "fä" dem Duden entspräche, war es mir nicht schwer, die Frage, die hinter dem Eröffnungsbeitrag dieses Threads steht, zu verstehen.

Ich sehe in Augen, lese in ihnen und wenn der Inhalt des Gelesenen einen passenden Rezeptor in meiner Seele antrifft, mich neugierig macht, dann schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen, das eindeutiger sein kann, als es sich meine Gesichtsmuskeln gedacht haben mögen. Und wird dieses Signal wahrgenommen und auch ihre Rezeptoren mögen andocken, entspinnt sich eine Art der Kommunikation, die Worte und Augen-Blicke sprudeln lässt. Vielleicht nur für eine halbe Stunde, vielleicht für ein ganzes Leben...

So ist das bei mir.


shark

edit: Abgesehen ohne davon ist Mist. :rolleyes:

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jun.2007 - 18:45

[blue_moon]

fieber. naja, sowas in der art jedenfalls. die hände sind feucht, der hals ist trocken. das risiko lauert hinter jeder ecke. lese ich die signale richtig? adrenalin macht sich im körper breit, die spannung ist greifbar. jede bewegung scheint wichtig. ich bin befangen, beobachte mich selber. fettnäpfe wechseln blitzschnell ihre position. kaum sind sie erkannt, tauchen sie schon wieder an anderer stelle auf. dazwischen sind chancen. nähe, die durch blicke entsteht. das besondere macht mich besonders. hoffentlich nicht zu sehr und hoffentlich genug.

[junisonne]

[shark]

Weil es für shark so federleicht ist... ich bin da wohl vom Schicksal oder was auch immer begünstigt.... ;)

[dandelion]

@junisonne...
man kann, wie es blui schon so schön beschrieben hat, und wie ich es selber, relativ gesehen, oft genug erlebe, ja auch unbeholfen umeinander rum tapsen... und irgendwann tapst die eine näher als das so "normal" ist, und die andere tapst wieder näher etc pp.

das ist ja das schöne am spielen - das Spiel :)

[june]

...ich jedenfalls schmecke in solchen situationen primär stets das herz auf meiner zunge, das adrenalin rauscht in meinen ohren und mein denken schlägt purzelbäume...und dann werde ich ganz ruhig und bin wie ausgepustet... :wub:

[admin]

Liebe Userinnen,
wir haben uns entschlossen, diesen Thread um des eigentlichen Themas willen zu splitten. Der Teil, der sich mit offenen Fragen und Interpretationen sowie den recht überschäumenden Reaktionen zur Schreibweise der Überschrift beschäftigt, findet sich fortan im Chill-Out. Das eigentliche Thema "Verführung" steht weiterhin hier. Wir bitten Euch, dieser inhaltlichen Trennung mit Euren Beiträgen Rechnung zu tragen.
Danke!
Die Strösen

[Liane]

[Blubb]

Schöner Thread. Danke Lady :blumen2:

Auch wenn ich selber kaum bis nichts dazu beitragen kann, erfreue ich mich an Euren Antworten, was auch ein bißchen Hoffnung für das Schöne in meine Seele bringt. Dafür ein Danke an Euch alle :blumen2:

[malve]

Eine Königin kennen lernen? Viel schwieriger als ein Schloss bauen!

Am liebsten hätte ich gerne völlig unbeteiligt getan und noch lieber wäre mir jedes Mal gewesen, es schon hinter mir zu haben. Jedoch Weglaufen würde wenig ausrichten. :) Also springt man rein in den Gefühlsstrudel, wartet ob jemand hinterher taucht und versucht im übrigen nicht allzu viel Dummes zu tun.

Malve

[Rafaella]

Ich übe mich in Magie: lange vorher überlege ich, welche ich sein möchte an dem Tag, zu der Stunde.
Bunt glänzende Tücher und Schals wrden hervogeholt, verworfen, wieder hervorgeholt.
Das ganze krönt ein schwarzer Kajalstrich unter beiden Augen und Duft von Nina Ricci.
Ein paarmal in den Spiegel gelächelt...und ich habe meinen Auftritt, strahlend und freudig.
Die Ernüchterung kann folgen zum Beispiel nach der ersten Nacht: dann augengerändert und weniger strahlend, muss aber nicht.
Den ganzen Zauber mache ich ohnehin nur, wenn ich bereits angetörnt bin und habe - sozusagen als weiße Magie, damit alles, alles stimmig ist und somit alles möglich erscheint.
Nebenbei lachen wir beide wahrscheinlich zu laut und ein freundliches Feuerchen brennt nicht nur im Herzen, sondern auch auf den Wangen..später

Was die Adressatin des Liebeszaubers angeht: ich habe da keine Präferenzen à la "ob blond ob schwarz ob braun"...es muss mich und uns einfach ganz profan erwischt haben.

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 22.Jun.2007 - 13:38

[pandora]

spannung, aufgeregt sein.
immer wieder die frage ob und was geschehen wird.
der gang zum kleiderschrank und spiegel, wird in unregelmässigen, jedoch immer kürzer werdenden abständen wiederholt.
die auseinandersetzung mit mir, ist wohl der mühsamste teil des eventuell bevorstehenden zaubers.
so diese hürde genommen, beginnt die musik, zu der ich und hoffentlich auch sie, uns an diesem abend wiegen werden.
leicht, fast unmerklich lege ich meinen arm um ihre taille, um mit ihr verbal über das parkett unsere gedanken, bedürfnisse und herzen zu tanzen.
rhythmuswechsel... es folgt ein sich führen lassen.
lauschen nach der melodie unserer stimmen, sinnliche und forschende blicke ...
ihre worte in meinen ohren, fast schon spüre ich ihren atem, ein knisterndes, fast schon erotisches sich halten.
der zauberer, dieser immer wieder einzigartigen melodie ergreift besitz von mir und hoffentlich auch von ihr.
aber ob diese melodie ein "nummer-eins-hit" werden wird, kann erst später beantwortet werden :)

edit...dem rhythmus noch ein H geschenkt ;) und einen satzteil ein und umgebaut

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 25.Jun.2007 - 19:12

[LaPia]

ach wenn ich doch wüßte, wie sie sich verführen ließe
böte liebe und vergäße die Angst Geborgenheit zu verlieren
was zieht sie an, was spricht sie an
ich bins erstaunlich
perfekt sie meint mich?
Wunderbares Wesen, meinen Träumen entsprungen
wahr?
nie gefühlt dieses angekommen und so weit weg dass unendlich angezogen,
eifersüchtig
geh ich dir auf den Geist?
willst du auch oder nur ein wenig
meinst du mich oder dich oder eine ganz andere
ich mein dich. Mein aber auch die andere
Was du einmal dir vertraut gemacht?
Lieb dich. Oder doch nur Begehren
Vermisst die Eigentliche was sie nicht sehnt?
Ich sehne mich. Ganz lang
Was fehlt alles wenn vorbeiziehen gelassen?
Lange strecken viel verlieren oder
wie bisher krank weiter sehnen

[LaPia]

Deine Augen lachen mich aus, nein an. Immer dieses Funkeln in den Augen.
Ich vertrau dir, obwohl ich dich nicht kenne. Völlig. Führ mich wohin du willst und es ist gut.
Deine Worte sind warme zärtliche Berührungen, so weich. Wie schön muss es sein, von dir berührt zu werden.
Du schaust mir wohin nur ein sehr übermütiger Mensch in dieser Umgebung schauen würde. Obwohl, die anderen Menschen hier sind blind.

Du deutest es richtig, dass ich mal nicht wage, dich anzuschauen, ich könnte sonst nicht mehr aus deinen Augen herausfinden.
Ein anderes Mal begebe ich mich wagemutig genau da hinein, wohl wissend, dass ich mich verlieren werde.

Du gewährst die selben Ein- und Ausblicke am Tag nach mir und verwendest meine Worte kurze Zeit später anders wieder.

Du warnst mich über das "Wir". Ich sage nichts, da ich mein "Wir" nie so ausdrücke.

Du fragst mich nach einer Einschätzung von dir in einer arbeitsbezogenen Situation und musst vor Aufregung schlucken, weil ich dir ehrlich antworte.
Das "Sie" muss sein - vielleicht - ich merke aber, dass es dir sitzt wie ein zu enges Kleidungsstück.

Du lockst mich mit der Gesllschaft eines offensichtlich Schwulen und was soll ich dazu sagen, wenn ihr beide über "Vernaschen" schäkert?

Warum bist du dir eigentlich so sicher?
Ich glaube, es sagen auch dir meine Augen.
Klischeehaft ist nichts an dir, die Länge der Fingernägel spricht dagegen. Es sind die Augen.
An mir? Vielleicht der Gang. Und auch die Augen. Wie sie sich verändern wenn du hineinschaust.

[malve]

Hi LaPia,

das hast du wirklich schön geschrieben! Doch wie lässt sich dieser Knoten auflösen? Vielleicht in einer weiteren Geschichte? Mit happy end oder irgendeinem anderen Ausweg?

Malve, mit dem Kopf in den Wolken

[Gemino]

Und in jenem Moment bin ich der König der Welt, in genau diesem Augenblick kann ich dir alles geben. Völlig überwältigt von meiner Allmacht berühre ich zärtlich dein Gesicht. Ich weiß, dass das, was ich nun auslöse, keinen einzigen Schritt zurück erlaubt. Einzig das nach vorne Denken ist verboten, sobald ich deine Lippen sanft erspüre. Ich kenne deine Melodie, allein dein Rhythmus ist noch fremd. Lass uns verloren gehen in unendlichen Augenblicken, nur ganz und gar fühlen was gerade eben war.


T'schuldigung, ich befürchte, ich war gerade einen winzigen Schritt weiter... :rolleyes:

[pandora]