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> Verfassungsgerichtsurteil, Abgeordnete und ihre Nebeneinkünfte
Diana
Beitrag 05.Jul.2007 - 14:11
Beitrag #1


Gut durch
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Seit heute stehen die Nebentätigkeiten der Abgeordneten im Internet.
Nicht mit genauen Zahlen, sondern in drei Stufen. Wobei Stufe 3 bedeutet, dass der Mensch mindestens 7000€ im Monat dazuverdient.
Der Blick auf die Seite des Abgeordneten Friedrich Merz (einer der Kläger) lässt erahnen, welche Summen da fließen. Klick
Grob überschlagen, verdient der Herr jeden Monat mindestens 56.000€ "nebenbei".

edit: Das ist mir auch noch nie passiert – mitten im Tippen auf den "posten"-Knopf gelatscht :wacko:
Und im Titel ist auch ein Tippfehler – waaaaaah!


Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 05.Jul.2007 - 21:06
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Diana
Beitrag 06.Jul.2007 - 11:24
Beitrag #2


Gut durch
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QUOTE
Kaum eine Lobby besteht nur aus ein paar reichen Bonzen, bei den meisten stehen viele, viele Menschen mit ähnlichen Interessen dahinter (seien es die Autofahrer im ADAC oder einfach nur Arbeitnehmer bei den großen Firmen).

Nein, daran ist ganz und gar nichts demokratisch. Das ist reine Plutokratie.

Hinter den Lobbyisten stehen in den seltensten Fällen die (berechtigten) Interessen einzelner Gruppen des Wählervolkes, sondern dahinter steht – das Geld.
Autofahrer haben keine Lobby. Der ADAC hätte keinen Einfluss, wenn dahinter nicht die deutsche Autoindustrie stünde. Die hat Gewicht. Wenn BMW keine Lust hat, CO2-Werte zu senken (weil sich ihre Autos über möglichst viele PS und über die Illusion der großen Freiheit des Autofahrens verkaufen), dann gibt es einfach keine Gesetze, die nennenswerte Grenzwerte enthalten. Aus die Maus.

Wo hohe Honorare fließen, wo es Pfründe zu verteidigen gibt und Profite zu machen sind, dort tummeln sich die Lobbyisten.
Die Pharmaindustrie (die inzwischen mehr Geld für Marketing als für Forschung ausgibt) gestaltet sich ihr Gesundheitssystem zusammen mit den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Kassen. Die Patienten, um deren Versorgung es eigentlich geht und die das System finanzieren, haben nur eine sehr, sehr schwache Stimme. Sie müssen nehmen, was sie kriegen.

Am Ende der Nahrungskette steht die Masse der Patienten, Verbraucher, Familien, Alleinerziehenden, Arbeitslosen und Kinder.
Sie dürfen alle paar Jahre wählen gehen.
Die Frage ist nur, wen sie da eigentlich wählen.
Der ehrenwerte Abgeordnete, der nur seinem Gewissen verpflichtet ist, ist ganz offensichtlich eine seltene Spezies.



Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 06.Jul.2007 - 11:27
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