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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Hallo zusammen,
ich möchte mal ein Thema ansprechen, dass mir schon ziemlich lange auf der Seele brennt und weil ich es von diesem Forum gewohnt bin, dass meistens gute und tiefgründige Beiträge zu erwarten sind, möchte ich mein Problem mal schildern. Im Laufe der Pubertät merkte ich, dass ich mit den köperlichen Veränderungen, die bei mir stattfanden, so gar nichts anfangen konnte. Ich sah es irgendwie als überflüssiges Übel an. Andere Mädchen konnten es kaum erwarten, sich körperlich zu verändern, Rundungen zu bekommen etc. . Mich jedoch ängstigte das alles eher. Da ich immer schon sehr schlank war, entwickelte ich mich natürlich auch eher später, dennoch war es mir total unangenehm. Ich merkte schnell, dass ich mich für mein neues "Aussehen" schämte. Ich zog mich nicht gern vor Mitschülerinnen um und gemeinsames Duschen oder Nacktbaden wäre mir niemals in den Sinn gekommen. Irgendwie lehnte ich schon damals meinen Körper ab. Andere Mädchen unterhielten sich zum Beispiel ungeniert über ihre erste Menstruation, mir jedoch war das Thema peinlich und ich hielt mich bei solchen Dingen immer zurück. Ich hatte aber niemals das Gefühl, lieber ein Junge zu sein. Als Mädchen sah ich mich schon immer, ich liebte schon damals meine langen Haare und kleidete mich auch immer ganz normal, so wie andere Mädchen auch. Aber in Bezug auf o. g. Körperlichkeiten, entwickelte ich totale Hemmungen. :roetel: Zwar kann ich mit einigen körperlichen Dingen heute schon besser umgehen, aber der Grundzustand, des Nichtakzeptierens des Körpers, hat sich bis heute nicht wesentlich geändert. Ich kann meinen Körper nicht so akzeptieren, wie es sich für eine junge Frau in meinem Alter eigentlich gehört. Ich habe eine sehr niedrig angesetzte Schamgrenze und bei bestimmten Themen blocke ich gänzlich ab, z. B. wenn ich mir vorstelle, irgendwann mal zu einem Frauenarzt zu müssen oder sowas. :huh: Natürlich frage ich mich jetzt im Nachhinein, ob das alles einen Zusammenhang zum Lesbischsein haben könnte. Vielleicht lehne ich (un)bewusst meine Rolle, die mir als Frau zukommen "sollte", ab und ich regiere deswegen so? Den Gedanken, dass andere Frauen weibliche Reize wahrnehmen könnten und es sich deshalb schon lohnt, zu sich zu stehen, verdränge ich irgendwie. Habe ich vor meinem geistigen Auge immer das Bild, dass weibliche, körperliche Reize eher auf Männer wirken und bin deswegen so gehemmt? Ich weiß es nicht. Ich wünschte, ich könnte irgendwie eine Antwort finden. Was meint ihr zu der Problematik? Ist das alles natürlich oder sollte ich mich ernsthaft um Hilfe bemühen? Bin für jeden Tipp dankbar. LG Holly |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 ![]() |
Hallo zusammen, ich bedanke mich erst einmal recht herzlich bei allen für ihre tollen Beiträge. Ich habe vieles von dem, was ihr geschrieben habt, für mich verwerten können und denke, dass mir vorallem durch Bestätigung, z. B. durch eine Freundin, wohl am meisten zu helfen wäre. Natürlich muss ich aber auch selbst lernen, meinen Körper zu akzeptieren und ihn zu lieben.
Eigentlich glaube ich nicht wirklich, dass eine Frau meine Scheu in dieser Hinsicht mindern könnte. Mann oder Frau macht bei mir keinen Unterschied. Ich geniere mich vor beiden gleich stark. :roetel: Aber eigentlich ist das Thema "Frauenarzt" eher meine geringste Sorge, denn solch einen Besuch kann man ja zum Glück umgehen, wenn nichts Ernsthaftes vorliegt (auch wenn jetzt gleich wieder Protestschreie kommen werden ;) ). Nein, in der Tat sehe ich das größere Problem darin, wie ich mal mit (m)einer Freundin umgehen kann. Ob es mir gelingt, Nähe zu ihr aufzubauen usw. :gruebel: Naja, kommt Zeit, kommt Rat. LG Holly |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 25.05.2025 - 06:04 |