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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.084 Userin seit: 21.10.2004 Userinnen-Nr.: 633 ![]() |
Die eingetragene Partnerschaft ist ein nettes politisches Signal, aber auch eine ziemlich halbseidene Konstruktion. Zumindest so, wie sie in Deutschland gehandhabt wird. Ich würde diesen Weg für mich nicht wählen, einfach weil ich beim besten Willen keine Vorteile für mich darin erkennen kann.
Was ich mich die ganze Zeit schon frage: Welche Rechte oder Pflichten gibt es denn, die die EP regelt, die man nicht auf ganz "normalem" vertraglichem Weg auch regeln kann? Die Heteroehe beschert mir immerhin eine günstigere Steuerklasse und potenziell günstigere Versicherungen. Tut die EP schon mal nicht. Steuerrechtlich bleibe ich in der EP ja Single, auch unverpartnert müsste ich für meine Liebste beim Sozialamt einstehen und vererben kann ich per Testament. Der einzige Punkte, den ich noch herausfieseln konnte, ist, dass im Todesfall des einen der andere Partner in der Mietwohnung wohnen bleiben kann. Ist für mich persönlich jetzt nicht so spannend. Auch ein gemeinsamer Namen überzeugt mich nicht recht. Hab ich was übersehen? Gibt es irgendwelche nennenswerten Rechte (oder einen Erlass von Pflichten), den mir die EP gegenüber der unverbrieften Lebensgemeinschaft bescheren würde? (Den "romantischen" Aspekt möchte ich bitte ganz draussen lassen, das wäre eine andere Geschichte) |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 134 Userin seit: 23.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.257 ![]() |
Ich sehe die EP nicht so materiell. Schließlich gehe ich keine Lebenspartnerschaft ein, um Steuern zu sparen oder sonstige monetäre Vorteile zu haben.
Ich habe meine Frau geheiratet weil ich sie liebe und weil ich unsere Liebe auf eine solide rechtliche Basis stellen wollte. Für uns ist es auch ein Stück Normalität verheiratet zu sein. Auch wenn es natürlich gegenüber der "richtigen" Ehe immer noch gravierende Nachteile gibt. Aber auch hier gilt für mich die Abstimmung mit den Füßen. Wenn keine Homopaare heiraten, besteht kein Bedarf und wenn kein Bedarf besteht muß ja auch am gängigen "Eherecht" nichts geändert werden. Auch habe ich in meinem Leben oft erfahren, daß es sich leichter und schneller trennt, wenn man nur den Haushalt auseinanderdividieren muß. Verheiratet gibt Mann und Frau sich häufig erfolgreich mehr Mühe. Es ist auch z.B. wesentlich einfacher etwas an eine eingetragene Lebenspartnerin zu vererben, als in "wilder Ehe". Auch Banken tun sich bei einer Kreditvergabe leichter, ganz davon zu schweigen, daß gemeinsames Wohneigentum einfach auf rechtlich eindeutigeren Füßen steht. Für mich bedeutet die EP rechtlich und moralisch einfach mehr Sicherheit als in einem, für mich "rechtsfreien" Raum. PS: Wir haben übrigens heute unseren 2. Hochzeitstag (kirchlich). Die standesamtliche Trauung war im Januar diesen Jahres. Der Beitrag wurde von britta bearbeitet: 20.Aug.2007 - 06:40 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 05:43 |