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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17 Userin seit: 31.07.2007 Userinnen-Nr.: 4.807 ![]() |
Hey Ihr Lieben,
ich hab mal ne Frage,bzw ich möchte mal wissen wie ihr da so sieht. Also,ich hab vor kurzem mit einer Bekannten von mir(wir sind beide lesbisch und beide vergeben) geredet und irgendwann meinte sie,sie mag das gar nicht wenn beide Mädels in der Beziehung feminin sind.Sie wäre mehr dafür,das eine die maskuline wäre,bzw den Part hätte...mit kurzen Haaren und halt nem maskulineren Aussehen(ihr wisst schon wie ich das meine) und die andere die weibliche. Bei ihr in der Beziehung ist es auch so.Ihre Freundin ist mädchenmäßig,hat lange Haare,geschminkt,zieht Röcke an und sieht halt aus wie son typisches Mädel.Sie selbst hat kurze Haare,trägt kaum weibliche Klamotten(man muss dazu sagen sie hat aber auch kaum weibliche Rundungen,und mir fällt ein,das die Lesben die nicht soviele weibliche Rundungen haben öfters die maskulineren sind - ich will jetzt aber nicht alle über einen Kamm scheren!!!) Naja...bei mir in der Beziehung ist es so das wir beide die weiblichen sind.Wir haben beide lange Haare,ne weibliche Figur,ziehen und "schick" an(ohne tussig zu wirken),schminken uns und vllt auch gerade deshalb sieht man uns auch nicht an bzw glaubt man auch häufig nicht das wir lesbisch sind(nicht das wir es darauf anlegen). Naja,was ich aber eigentlich sagen wollte ist das ich es irgendwie auch gar nicht vestehe,warum manche Lesben häufig so maskulin sind und auch so sehr darauf stehen(wie gesagt nicht alle,aber viele)...ich denke immer,wenn ich auf Frauen stehe dann verliebe ich mich doch auch in das frauliche,weibliche oder nicht?Damit meine ich ja nicht das man zwangsläufig geschminkt und im Röckchen durch die Gegend rennen muss,ich tu das ja auch nicht...aber wisst ihr was ich meine? Aber wenn man sich mal lesbische Paare anguckt,ist es doch voll oft so dass eine eher männlich und eine eher weiblich aussieht und auch vom Charakter so ist. Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören,warum ihr meint dass das so ist und was hr davon haltet...und vllt auch warum ihr maskulin aussehr bzw darauf steht. Außerdem frage ich mich dann auch häufig,ob die Mädels die auf maskuline Frauen stehen,dann auch wirklich hunderprozentig lesbisch sind oder ob sie vlt schon auf was männliches,stärkeres stehen,aber eine Frau mit solchen Eigenschaften doch doch etwas mehr anziehendes hat. Und nochmal,ich wollte niemanden angreifen. :blumen2: :ww: YellowPink;) |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
du hast mich vollkommen mißverstanden, was an dem kleinen, aber feinen Unterschied zwischen "nicht nichts" und "alles" hängt.
Nur weil jemand verneint, gar nicht mit Klischees zu spielen, bedeutet das nicht, daß das zum permanenten und einzigen Blickwinkel auf die Welt wird. sondern zu einem von vielen. und viele Perspektiven geben für meinen Geschmack in der Regel das beste Gesamtbild. Wie man am Unterschied zwischen "nicht alles" und "nichts" ebenfalls sieht, hat das Leben ein breites Spektrum. Nur weil ich mir nicht verbieten lasse, gelegentlich das Leben nicht so ernst zu nehmen, tue ich das nicht 24 Stunden am Tag, nicht sieben Tage die Woche, und schon gar nicht in böser Absicht. Auch, daß Klischees zwangsläufig Verkleidungen sind, habe ich nicht behauptet. Sondern, daß Verkleidungen nicht funktionieren könnten, wenn es keine Klischee-Merkmale gäbe, an denen man ein Kostüm erkennt und einer gewählten Rolle zuordnen kann. Ich glaube, jemand, der in Briefträger-Uniform auf einen Maskenball geht und sämtliche Damen anspricht mit "küß mich, ich bin ein verwunschener Prinz", würde deutlich mehr seltsame Blicke ernten, als jemand im Froschkostüm mit gleichem Text. Die Dinge, die an mich herangetragen werden, hinterfrage ich tatsächlich erst dann, wenn es wichtig ist. Weil es mir zu anstrengend ist, aus den ganzen Perspektiven, die das Leben bietet, wegen jeder Nichtigkeit regelmäßig die realistischste auszuwählen. Es gibt keine Eindeutigkeiten, es gibt kein Leben in vollkommener Ernsthaftigkeit, und wenn es das doch gibt, suche ich dazu den Abstand ebenso sehr wie zum vollkommenen Spiel. Weil es genau solche Extreme sind, wie der Barbie-Stereotyp und der John-Wayne-Stereotyp. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 09:05 |