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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5 Userin seit: 05.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.082 ![]() |
Ich bin vor einem Jahr, meiner Liebe des Lebens begegnet. Unsere Beziehung gestaltete sich bis heute sehr problematisch … nicht nur, weil Sie sich noch nicht geoutet hat und immer noch neben mir ein Heteroleben lebt … sondern, weil ich mit meiner Ex-Partnerin eine recht anstrengende Trennungsphase hatte … die sich über einen sehr langen Zeitraum hinzog. Die endgültige räumliche Trennung … auch, wenn wir nicht mehr wirklich zusammengelebt haben, erfolgte erst vor zwei Monaten.
Und ich glaube … die wirklichen Probleme in unserer Liebe, fing genau da an, als ich aus unserer gemeinsamen Wohnung, mit meiner Ex, ausgezogen bin. Wieso glaube ich das? Zu meiner Freundin: Sie ist ein Mensch die in einem behüteten Zuhause, wo Sie der Mittelpunkt war, aufgewachsen ist. Sie hat Menschen an Ihrer Seite, die Ihre Ideale bis heute unterstützen und Ihr den notwendigen Freiraum geben, dass sie sich entfalten kann. Sie ist eine wunderschöne, fantastische, liebenswürdige, herzliche, aber auch stolze und arrogante Frau. Sie bringt jedem Menschen erst einmal Skepsis entgegen. Sie ist fast schon knall hart in ihrer Direktheit, nimmt kein Blatt vor den Mund, fordert bedingungslose Offenheit, aber wird wohl immer für ihren Gegenüber ein Geheimnis bleiben. Nur, wenn sie sich außerstande sieht, die Situation nicht zu beherrschen, wird sie unsicher, gibt aber nicht auf, bis sie die Sicherheit wieder hat. Und ich: Ich bin eigentlich genau das Gegenteil … der andere Pol. Doch seit geraumer Zeit habe ich das Gefühl, dass mir meine Freundin meine Schwächen, meine Unfähigkeit mit Situationen umzugehen aufzeigt und wirft mir viele Dinge an den Kopf, die mich dazu kommen lassen, ich wäre nicht die „Richtige“ für Sie. Da ich dadurch sehr unsicher werde und mich irgendwie immer mehr in diesen Sog hineinziehen lasse, bin ich recht verzweifelt. Aber, wenn ich nicht die „Richtige“ bin, warum beendet Sie nicht alles, warum gibt sie mir nicht den Laufpass? |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
ich glaube, daß genau das sehr viel öfter der Fall ist, als man glaubt. Arroganz braucht man nur dann, wenn man Angst hat, sich Stärke nicht leisten zu können. In so einer Beziehung habe ich auch mal recht lange gelebt (davon abgesehen, daß wir offiziell als Paar erkennbar waren - eigentlich fing es damit erst an). Sie hatte es sich schon vor meiner Zeit zum System gemacht, ihr Selbstwertgefühl aus der Attraktivität ihrer Freunde und ihrer Partnerinnen zu basteln. Dafür bin ich durch Erscheinung, Umgangsformen, Ausmaß an Freundeskreisbedürfnis etc nicht geeignet. Anfangs war das kein Problem, wir hatten genug andere Probleme... Aber dann. Die Vorwürfe waren ein Versuch, mich anzustacheln, damit sich das ändert und sie sich niemand anders suchen mußte, um angeben zu können. Leider bin ich auch dafür nicht geeignet. Vielleicht siehst du ja darin ein paar Parallelen zu deiner Lage? Irgendwas liegt ihr daran, daß das so weiterläuft. Vielleicht Machtspiele? Vielleicht die Angst, keine weitere "Dumme" zu finden, die das Versteckspiel mitspielt? Vielleicht die Angst, sich bei der Suche der nächsten outen zu müssen? Oder vielleicht braucht sie das Gefühl, irgendein Problem zu haben, eben entweder deinetwegen oder mit dir? Entweder sie kann es dir beantworten, oder sie ist nicht dazu in der Lage, dann kannst es wohl nur du... Versuch es mal mit Mustersuche. Was löst die konkreten Kritikvorwürfe aus? Wann wechselt sie von liebenswürdig zu arrogant? Wiederholt sich in, nach oder vor solchen Momenten etwas? So oder so - starke Nerven oder eine große Portion Mut für dich :blumen2: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.07.2025 - 11:23 |