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> Ist Teuerung=Kaufkraftsenkung=Inflation?, Ist hier jemand vom Fach?
Sägefisch
Beitrag 08.Nov.2007 - 14:57
Beitrag #1


Schlaudegen.
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Mich treibt die Frage um, wie diese Dinge zusammenhängen und ob man sie überhaupt noch nach gewohnten Begriffen sortieren kann.

Beispiel: der Dollar ist derzeit etwa 70 Eurocent wert. Das bedeutet doch landläufig geringere Kaufkraft, richtig? Der tägliche Bedarf ist aber in den USA doch eigentlich billiger? Sprich bei Dingen wie Benzin bekommt ein Amerikaner für einen Dollar wesentlich mehr als ein Europäer für einen Euro.

Und wie spielen Preissteigerungen hier mit rein? Ist das Inflation, oder schlichtweg Finanzbedarf ganz anderer Akteure (Investoren, Aktionäre...)?

Was passiert da eigentlich gerade zur Zeit?
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Grübler
Beitrag 12.Nov.2007 - 22:54
Beitrag #2


blau ist gesund
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Ja, der Ölpreis wird in Doller gehändelt. Es war mal im Gespräch die Verhandlungen auf Eur zu switchen, davon wurde abgesehen. Warum auch immer. Naja, ich glaub, dass ne Menge Spekulanten den Barrelpreis in die Höhe treiben. Mittelfristig wird der Preis über 100 Dollar klettern. Je geringer das Angebot, umso höher ist der Preis.

Mein Gefühl sagt mir, dass die Inflation über 3% klettern wird. Vielleicht nicht heute, aber sie wird. Es ist zuviel Liquidität im Markt. Das Spiel der Zentralbanken kann ich nicht 100% nachvollziehen. Aber wenn sie weiter die Zinsen senken, stärkt das mein Gefühl ;)

Aussicht (á la Milchmädchen):
Die Konjunktur wird sich abschwächen. Die Exportquote wird stark sinken, da unser "Lieblingsabnehmer" schlicht nicht mehr kaufen kann / will. Für die Exporteuer wird es schwer, da ihr Ware schlicht zu "teuer" ist. Pluspunkt "made in germany" zählt wieder mehr und die Ware könnte doch ihre Abnehmer finden.
> weniger Export > geringere Produktion > geringere Beschäftigung > ggf. geringere Löhne

Deutschland kann sich schlicht nicht aus der Mitte heraus halten. Der sogenannte Mittelstand wird "ausgepresst". So weniger ketzerisch. Die Deutschen haben die höchste Sparquote. Was bedeutet, dass weniger konsumiert wird. Je weniger konsumiert wird, umso weniger ist Geld im Kreislauf und der könnte zusammenbrechen. hach, ich liebe Ökonomie

Zurück zur Ausgangfrage:
Durch die starken Preisanstiege im Grundnahrungsmittelbereich empfinden wir eine Teuerungsrate. Diese beruht, u.a. darauf, das Bauern für ihre Arbeit mehr Geld erhalten möchten. Der starke Ölpreis hat bestimmt auch war damit zu tun hat er immer oder es sind gerade Ferien oder so
Ach noch was schönes. Ein netter, schlauer Mensch hat den sogenannten Warenkorb mal neudefiniert und eine "gefühlte Inflationsquote" errechnet. Ergebnis: knapp 7%

Falls ich was durcheinander gebracht habe:
sorry :blumen2:

bis denne
:wavey:
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