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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 03.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.608 ![]() |
Hallo!
Ich bin 16 Jahre alt, Schülerin. Ich bin neu hier. In meinem Leben läuft alles drunter und drüber, ich bin verzweifelt. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll, deshalb erhoffe ich mir Hilfe oder Ratschläge von Leuten, die vielleicht etwas mehr Erfahrung haben als ich. Zu meiner Situation: Ich habe, was die Liebe angeht, noch nicht sehr viel erlebt. Ich hatte mir bis vor einem Jahr noch keine Gedanken über sexuelle Neigungen gemacht, oder was auch immer. Ich war auch eine Zeit lang mit einem Jungen zusammen, aber von einer richtigen Beziehung konnte man da nicht sprechen. Es waren, um ehrlich zu sein, auch keine wirklichen Gefühle im Spiel, soweit ich das beurteilen kann. Vor fast genau einem Jahr passierte etwas in meinem Leben, was mich total aus der Bahn geworfen hat und das mich zu einem sehr unglücklichen Menschen gemacht hat. Da ist auf einmal etwas völlig Neues da, etwas, das mir Angst macht, und so wahnsinnig weh tut. Da ist diese Lehrerin … Seit dem ich sie zum ersten Mal gesehen habe, bin ich davon überzeugt, dass es Engel gibt. Am Anfang habe ich versucht, das Alles zu verdrängen, aber je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer wird es. Ich empfinde plötzlich so ein merkwürdiges Gefühl, ich kann es nicht beschreiben. Es fällt mir sehr schwer, etwas darüber zu erzählen, weil ich denke, dass mich niemand verstehen kann. Diese besagte Lehrerin macht mich todunglücklich, ohne es zu merken. Ich kann nur noch an diese Frau denken, jede Stunde, jede verdammte Sekunde. Sie will einfach nicht aus meinem Kopf raus – Ich träume von ihr; in meinem Kopf existieren die merkwürdigsten Vorstellungen und Gedanken. Wenn ich sie ansehe, würde ich am liebsten in ihren Augen versinken, sie hat die schönsten Augen der ganzen Welt! Ich stelle mir so oft vor, sie nur ein einziges Mal zu küssen und zu berühren … Das ist ein wahnsinniger Schmerz, weil ich weiß, dass es immer nur Träume bleiben werden. Am Anfang dachte ich – oder besser gesagt, hoffte ich – dass es nur eine harmlose Schwärmerei ist, so „Lieblingslehrerin“ – mäßig. Oder dass ich sie einfach nur als eine Art Vorbild betrachte, da wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Ich habe mich geirrt, es ist etwas anderes. Ich würde alles für diesen Menschen tun … wirklich alles. Ich habe es nie jemandem erzählt, nur meiner besten Freundin, doch da sie definitiv eine Hetero ist, hab ich das Gefühl, dass auch sie mir nicht helfen kann, das Gefühl, ganz allein zu sein. Ich habe mich, seitdem ich schmerzlich erfahren habe, was Liebe ist, verändert – das ist meinen Freunden, und auch meinen Eltern aufgefallen. Ich versuche, mich normal zu geben, doch es gelingt mir nicht. Ich habe manchmal Anfälle, gegen die ich nichts tun kann … Dann breche ich einfach weinend zusammen und wünsche mir, jemand würde mir Flügel schenken. Vor noch nicht allzu langer Zeit habe ich dann angefangen, mir selbst weh zu tun; mich zu ritzen. Es lenkt ein bisschen von dem seelischen Schmerz ab, doch es macht mich nicht ansatzweise glücklicher. Auch meine Lehrerin hat bemerkt, dass etwas „mit mir nicht stimmt“. Dazu muss ich sagen, dass ich ein wahnsinnig gutes Verhältnis zu ihr habe, auch privat. Wir haben schon miteinander telefoniert, schreiben ab und zu SMS, reden nach dem Unterricht oft sehr lange miteinander, usw. Sie ist sehr neugierig. Als sie mitbekommen hat, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist, hat sie sich sehr viele Sorgen gemacht, und hat mich gefragt, ob sie mir helfen kann, meine Probleme zu lösen. Ich fühl mich in solchen Momenten einfach ratlos … Ich kann ihr nicht in die Augen sehen. Ich fühle mich so gefangen, wie in einem Käfig. Ich kann es ihr nicht sagen, es geht einfach nicht. Ich schaffe es aber auch nicht, ihr ins Gesicht zu lügen. SIE ist mein Problem … und sie hat davon nicht mal die leiseste Ahnung Ich war früher immer ein recht fröhlicher Mensch, habe viel gelacht und habe mit meinen Freunden immer so viel Spaß gehabt. Das Alles ist vorbei, ich bin ein anderer Mensch geworden, und das ist allein ihre Schuld. Ich habe gehofft, dass diese Phase wieder vorbei geht, doch es wird immer immer schlimmer. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll, ich fühl mich so allein und hilflos. Und ich will, dass es aufhört. Es gibt noch so viel mehr, was es zu dem Thema zu sagen gäbe, doch ich kann es nicht alles aufschreiben, ich möchte auch keine Romane schreiben. Ich würde am liebsten irgendwann alles aus mir herausschreien, doch ich kann es nicht. Diese Frau hat mir mein Lachen genommen. Ich bitte um Hilfe … Ich kann nicht mehr. Grüße Wunschengel |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 03.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.608 ![]() |
Vielen Dank für eure Posts!
Das ist eine komplett neue Erfahrung für mich ... Ich erwähnte ja oben schon mal, dass meine beste Freundin über mich bescheid weiß. Sie tröstet mich, und würde mir sehr gerne helfen. Aber sie kann es nicht, und deshalb ist das Alles etwas schwierig ... (vor Allem, weil sie die Lehrerin absolut nicht leiden kann) Über einen Neuanfang habe ich ebenfalls schon nachgedacht, habe aber Angst, dass das für mich einfach viel zu früh wäre ... Ich hänge viel zu sehr an meiner Stadt, meinen Freunden, und an meiner Schule. Gehe auf ein Gymnasium und will Abitur machen ... Aber am meisten hänge ich an meiner Lehrerin. Sie ist so unbeschreiblich ... Ich habe mir auch schon überlegt, dass es vielleicht gerade nicht so toll ist, wenn ich ein so gutes Verhältnis zu ihr habe. Denn mittlerweile haben wir schon über so viele Dinge gesprochen, ich weiß mehr über sie als irgendein anderer Schüler, denk ich mal. Wir haben uns schon öfters umarmt, und ich bin in solchen Situationen komplett im Gefühlschaos. Wenn ich mit ihr zusammen bin, oder einfach nur in ihrer Nähe, wenn ich sie sehe, dann hab ich das Gefühl, der glücklichste Mensch der ganzen Welt zu sein. Oder eben wenn sie etwas nettes sagt und mich in ihre Arme schließt ... Dann bin ich so happy, so wahnsinnig froh ... Und im nächsten Moment, wenn ich anfange, darüber nachzudenken, bricht wieder alles zusammen und ich versinke in meinem Tränenmeer. Am Schlimmsten ist es, wenn sie mich fragt, was los ist. Ich merke richtig, wie sie sich Sorgen um mich macht. Sie sagt, sie kann es nicht mit ansehen, wenn ich unglücklich bin. Sie fragt, ob sie mir helfen kann; nimmt mich fast jedes Mal nach dem Unterricht zur Seite ... Aber ich kann das nicht, ich habe solche Angst. Wenn ich mir vorstelle, dass sie bescheid weiß, und keinen Kontakt mehr mit mir will, dann wäre ich mit meiner Verzweiflung wahrscheinlich im Keller. Wenn ich kleinere Probleme hatte, die mich bedrückten, war sie immer für mich da und hat mir geholfen ... Wenn ich daran denke, dass das Alles nicht mehr wäre, zerreißt es mir das Herz. Habe ich schon erwähnt, dass ich Ferien über Alles verabscheue? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 13:09 |