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Beitrag
#1
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Fußballfreak ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.703 Userin seit: 27.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.583 ![]() |
Wer von euch kann meinen Wissensdurst stillen…bitte!
Seit gestern stellt sich mir die Frage (aufgrund eines anderen Postings), wie groß die Häufigkeit derer, die quasi schon von Kindesbeinen an lesbisch sind, eigentlich ist. Meine Wahrnehmung ist, dass es erstaunlich viele Userinnen gibt, die eine Beziehung mit Männern hatten und Kinder haben. :was: Mir persönlich war schon in der ersten Klasse klar, dass ich bestimmt nicht würde heiraten wollen. Später dann, dass ich den klassischen Weg einer Frau definitiv nicht gehen wollte. Warum dem so ist, konnte ich bis vor kurzem auch nicht begründen. Eine weitere Frage meinerseits wäre, ob es- schon wieder das ungeliebte Wort- normal ist, dass (jetzt gehe ich von mir selbst aus und dem Verhalten, das ich bei anderen mehr oder minder Gleichaltrigen beobachtet habe) frau sich lange nicht wie Frau fühlt, sondern betont männliches Verhalten an den Tag legt. Tritt diese Phase bei jeder auf oder gibt es Frauen, die nie versuchen, irgendetwas mit maskulinem Auftreten zu kompensieren? Ich muss zugeben, dass ich richtiggehend entsetzt war, als ich mit zwölf oder dreizehn realisiert habe, dass zwischen mir und meinem Bruder doch ein gewisser Unterschied besteht :roetel: . Und ab diesem Zeitpunkt versuchte ich, mich z.B. meiner Mutter v.a. in Kleiderfragen zu widersetzen…Zum Teil führt das auch heute noch zu Streits à la „Anne Will zieht auch Kleider an und schaut gut aus, warum also du nicht?!!!“ Vielen Dank für euere Antworten! Grüße, Kirjava |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Wie kann identitätsstiftend sein, was eigentlich unmöglich ist?
Wenn das Puppentheather über der Hirnbasis von allem, was außerhalb der individuellen Wahrnehmung und Erfahrung liegt, nur Schattenrisse liefern kann, die maximal ein wachsames Auge einzufangen vermag. Weiblich, männlich - das sind molekulargenetische Tatsachen, mit einer geringen, aber charmant-natürlichen Varianz, die in der Regel dennoch nicht an Eindeutigkeit vermissen lässt. Und alles, was sich darüber erhebt, sind gesellschaftliche Zuschreibungen - nicht minder liebens- oder ärgernswert. Aber auch nicht mehr als der Versuch, 6 mrd Menschen in zwei Körbchen zu sortieren, damit Ansager und Folgende in der kleinstmöglich menschlichen Einheit zu organisieren, nicht zuletzt, um so auch Unterdrückung, Enteignung und Willkür zu rechtfertigen. Gesellschaftlich werden diese archaischen Bedürfnisse auf hohem Niveau weiter gepflegt. Frau sein, frei sein heißt für mich, kein Bedürfnis danach zu haben "männliche" Anteile in mir auszumachen - weil ich ihn diesen immer nur den Versuch einer Zuschreibung dessen sehe, was mir "eigentlich" nicht sein dürfte. Aber ich bin's doch, es fühlt sich jehers gut an. Und ziemlich sehr Frau, und ebenso lesbisch, vermutlich auch schon mit Schnuller und Sandschippe. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 27.Mar.2008 - 11:16 |
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