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> Depressive...*triggert vielleicht*, Wie damit umgehen?
reisende
Beitrag 26.Apr.2008 - 09:17
Beitrag #1


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 907
Userin seit: 28.11.2005
Userinnen-Nr.: 2.331



Hallo erstmal, nach langer, langer Zeit melde ich mich auch mal wieder :)

ich bin seit einiger Zeit mit einer Frau zusammen, die ich glaube wirklich zu lieben... aber... ich stehe vor einem Problem, weiß nicht wirklich wie ich damit umzugehen habe und was ich tun habe...
Meine Freundin hat vor einigen Jahre einige Selbstmordversuche hinter sich, war auch einige Zeit in KLiniken und nimmt bis heute immer noch Antidepressiva.
Sie hat trotzdem immer noch Phasen, in denen es ihr sehr schlehct geht. Sie kriegt Panik, Ängste... Ich hatte bisher noch nie so etwas erlebt. Und weiß jetzt auch entsprechend nicht, wie ich hier helfen kann... ich weiß nicht, wie ich reagieren kann und soll, was ihr hilft... ich habe das gefühl, dass es ihr schon etwas besser geht, seitdem wir zusammen sind - trotzdem ist es nicht immer gut, besonders wenn Querschläger kommen, sei es Streit mit der Ex oder ähnliches..
Ich habe Angst, dass ich etwas falsches machen könnte und ich sie verletzen könnte..

Habt ihr damit Erfahrungen, vielelicht auch Tipps für mich?
LG!
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shark
Beitrag 26.Apr.2008 - 09:33
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Mein wichtigster Tipp an Dich ist:

Pass auf DICH auf.
Versuche nicht, ihr zusätzlich zur Gefährtin auch Therpeutin zu sein.
Halte ihretwegen nicht Deine eigenen Bedürfnisse unter dem Deckel.

Du bist ihr, das spricht aus Deinen besorgten Worten, ehrlich zugeneigt, sorgst Dich um ihr Wohl - da ist viel Gutes, das Du in ihr Leben bringen kannst.

Aber spanne Dich nicht vor ihren Karren.

In den Situationen, in welchen es ihr schlecht geht, kannst Du signalisieren, dass Du das wahrnimmst und dass Du für sie da sein willst.
Hast Du sie mal gefragt, was sie sich von Dir wünscht?
und hast Du - falls es diese Frage und auch eine Antwort gab - Dich selbst gefragt, ob Du das leisten kannst/willst?

Ich nehme an, dass Deine Freundin in Therapie ist.... nach allem, was Du über sie geschrieben hast, wäre es ungut, wenn es anders wäre.

Dein Interesse an ihr, ihren Sorgen und Befindlichkeiten kann ihr helfen - letztlich aber muss sie selbst bewältigen, was ihr Angst macht.

Aber Du scheinst ihr ja, so wie Du bist, gut zu tun: es geht ihr offensichtlich besser als früher, seit sie Dich an ihrer Seite weiß.


Als ich vor 5 Jahren mit meiner heutigen Frau zusammengekommen bin, ging es mi auch nicht gut. Ich hatte eine destruktive 5-jährige Beziehung hinter mir, viele Baustellen meiner Vergangenheit lagen brach und deren Bearbeitung schien drängend, mein Selbstbewusstsein war schwer angekratzt; ebenso das Gefühl, mein Leben im Griff zu haben.

Es hat mir damals sehr geholfen, dass sie sich für mich interessiert hat, dass sie mich (und besonders auch meine "gesunde" Seite) schätzen konnte.

Sie hat Geduld gezeigt damals und Akzeptanz. Das gab mir das gute Gefühl, mir meine Zeit nehmen zu können, um wieder in Ordnung zu kommen.

Bitte, versuche nicht daran zu denken, dass Du etwas "falsch machen" könntest... das macht unfrei in Haltung und Handlung und "schützt" Deine Freundin nur auf eine Weise, die sie am Weiterkommen hindert.

Liebe Grüße,


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 26.Apr.2008 - 09:34
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