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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7 Userin seit: 30.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.940 ![]() |
Hallo!
ich lese nun schon lange hier mit! Und nun wende ich mich an euch mit einem..meinem großen Problem! Nach der Trennung von meinem Mann - wir haben eine gemeinsame Tochter - lebe ich mit einer Frau - meiner großen Liebe - zusammen! Und was ich niemals für möglich gehalten habe...auch, wenn ich davon schon oft gehört habe....ist nun bei mir das größte Problem geworden...meine Tochter! NEIN, nicht sie hat Probleme damit, was ihre Mutter nun lebt...nein, meine Freundin hat das Problem mit meiner Tochter! Und ich habe echt keine Ahnung mehr, wie das weitergehen soll, denn ich bin in einer echten Zwickmühle..habe das Gefühl, als müsse ich mich entscheiden zwischen meiner Tochter und ihr! Auch, wenn ich weiß, dass das Blödsinn ist...genauso fühlt es sich an für mich ! Und wir kommen da einfach nicht weiter! Wir reden darüber...aber unsere Meinungen gehen da weit auseinander! Wobei das so nicht mal stimmt, denn eigentlich stimme ich ihr in vielen Dingen zu! Aber ich habe das Gefühl, auch wenn sie das ablehnt, dass meine Tochter ihre stärkste Konkurentin ist! Ich habe mich jahrelang alleine um meine Tochter gekümmert..wir sind ein eingespieltes Team! Und nun hat meine Freundin das Gefühl, dass sie immer außen vor steht. Nicht, dass ich dieses Gefühl nicht verstehen kann...nicht, dass ich es nicht versuchen würde, sie ins Boot zu holen...Aber es bleibt irgendwie immer der Kampf....sie oder die Tochter! Ich versuche ihr zu erklären, dass die Liebe zu einem Kind nicht ...mit nichts zu vergleichen ist! Alles, was meine Tochter macht, wird beäugt und kritisiert! Und nun ist es so, dass ich da peinlichst drauf achte und so verhärten sich die Fronten...so sehr, dass kaum mehr etwas anderes noch möglich ist. Ich warte nur drauf, dass sie wieder kritisiert und sie weiß, dass ich nur drauf warte..und so nehmen die Dinge ihren Lauf! Und das wird zu einem täglichen Kampf! Und daran droht nun unsere Beziehung zu zerbrechen! Wer steckt in einer ähnlichen Situation und ist schon weiter und kann mir Tipps geben, wie wir daraus kommen können!? Liebe Grüße, ein verzweifeltes Schäfchen |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 823 Userin seit: 27.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.303 ![]() |
Hallo Schäfchen,
ich kenne die Situation auch ganz gut. Meine Freundin hat einen 16jährigen Sohn, der mich manches mal (früher fast ständig) zum Wahnsinn treibt. Anfangs kam ich supergut mit ihm aus, wurde von ihm (obwohl wir nur einen sehr geringen Altersunterschied haben - ihr Sohn und ich) schon als "Co-Mum" akzeptiert und in allem mit einbezogen. Aber irgendwann stieg es mir zu Kopf, weil er überhaupt nicht verlässlich war, er mich irgendwann nur dann reden ließ, wenn es ihm recht war (er davon profitieren konnte) und ich hatte das Gefühl, ihm nun ständig hinterher rennen zu dürfen, weil ich mich nicht so leicht um den Finger wickeln lasse wie seine Mom. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich die ganze Verantwortung, die ich auf mich geladen hatte (kommt er rechtzeitig in die Schule, hat er die HA gemacht, hat er die Sachen für den Test drauf, ist sein Zimmer aufgeräumt, ist er nicht zu lang am PC, hat er dies, hat er das .... :rolleyes:) auch wieder nach und nach abgeben konnte und ich ihn machen lassen konnte, ohne mich darüber aufzuregen, wenn manches doch nicht so klappte, wie abgemacht war ... Er trieb mich damit manches Mal richtig zur Verzweiflung und ich setzte mich noch zusätzlich unter Druck, weil ich Angst hatte, meine Freundin könnte mich verlassen, wenn ich mich ständig mit ihm in der Wolle habe, immerhin lebten sie fast sein ganzes Leben allein und wenn ich es nicht mehr aushielte, würde sie sich wohl kaum gegen ihn und für mich entscheiden, was sie mir so auch klar gemacht hat. Es war wie gesagt ein ganz schöner Kampf (den ich hauptsächlich mit mir führen musste), mich weniger einzumischen, mich weniger aufzuregen, die beiden einfach machen zu lassen. Wichtig war es, mit meiner Freundin immer wieder darüber zu reden. Ihr deutlich zu machen, worum sie sich intensiver kümmern soll, damit ich mich auch wirklich raushalten kann; ihr klar zu machen, wie ich zu ihm stehe und ihr nichts vorzugaukeln und sie hat mir geholfen, meine Trennungsangst zu überwinden ... Mittlerweile bin ich ziemlich relaxed, was ihren Sohn angeht. Ich komme gut mit ihm aus, ich hab eingesehen, dass er auch so zu guten Ergebnissen kommt, auch wenn er andere Wege geht, ich stehe meiner Freundin natürlich weiterhin zur Verfügung, wenn sie mit ihm nicht weiterkommt, mache es aber eben nur noch indirekt, indem ich ihr Ratschläge gebe, aber mich nicht mehr zwischen beide stelle. Tja, was kann ich euch da nun raten? Habt ihr euch schon mal zu dritt hingesetzt und darüber gesprochen und nach Lösungen gesucht? Wäre Deine Freundin nicht für einen Waffenstillstand bereit? Lässt sie sich denn vor Deiner Tochter über sie aus oder nur mit Dir? Wir haben früher öfter Regeln aufgestellt, an die sich alle drei halten mussten, vielleicht solltet ihr es damit mal versuchen. Achja, seid ihr drei denn eigentlich räumlich getrennt? Bei uns wars zB. so, dass er der einzige war, der ein eigenes Zimmer hatte und sich dann auch noch meistens in unserem Zimmer aufgehalten hat, weil er sich in seinem ja kaum bewegen konnte :rolleyes: , somit hatte ich nie die Möglichkeit, ihm mal aus dem Weg zu gehen und reagierte auf vieles extrem gereizt. Jetzt haben wir einen Zimmertausch vorgenommen, damit er vom Flur direkt in sein neues Zimmer kann, ohne durch unseres zu müssen, und unseres ist auch nochmal zweigeteilt, damit ich mich notfalls auch mal von allen beiden zurückziehen kann. Die Ruhe tut der Beziehung zusätzlich noch sehr gut, kann ich also nur empfehlen! Ich hoffe, das war jetzt nicht am Thema vorbei und Du kannst vielleicht etwas damit anfangen. Nur nicht den Kopf hängen lassen! Viel Glück auch an die Freundin Moosmutzel |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 06:48 |