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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 59 Userin seit: 03.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.608 ![]() |
Hallo zusammen ...
Ich habe mich lange nicht mehr hierher getraut, weil ich gehofft habe, mit meinem "Problemchen" irgendwie abschließen zu können, alles hinter mir zu lassen. Trotz einiger Maßnahmen hat dies jedoch nicht funktioniert. Vielleicht kann sich die ein oder andere noch an meine "Geschichte" erinnern? Auch ich habe das Problem, dass ich meine Lehrerin liebe. Ja, es ist Liebe. Es ist nun schon 2 Jahre her, seit mir das klar geworden ist. Mehr dazu von meiner Seite aus hier --> http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?showtopic=10725 Ich hatte immer diese Hoffnung, dass dieses Gefühl irgendwann nachlassen würde, doch das ist leider nicht der Fall. Mittlerweile habe ich meinen Freunden von dieser Sache erzählt, und sie akzeptieren es, können es aber nicht nachvollziehen, weil diese besagte Leherin eher unbeliebt bei ihnen ist. Jetzt glaube ich, dass ich etwas falsch mache. Ich habe hier schon einmal geschrieben, dass ich zu meiner Lehrerin ein sehr gutes Verhältnis habe, auch privat. Dieses Verhältnis ist mit der Zeit immer besser geworden, und es wird immer enger. Wir stehen in häufigem SMS-Kontakt, schreiben uns Postkarten, wenn man mal verreist, und und und ... Ich war inzwischen auch schon öfters bei ihr zu Hause, privat. Sie sagte, ich könnte mit ihr über meine Probleme sprechen, weil sie bemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Dadurch kam es also zu einigen Besuchen bei ihr, und irgendwann wurde die Stimmung dann immer lockerer - Jetzt hat sie mich sogar schon von sich aus gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mal mit ihr irgendwohin zu fahren ... Wir umarmen uns, wenn wir uns treffen, lachen auch sehr viel miteinander, und sie erzählt mir auch sehr viel über sich. Ja, richtig, wir lachen miteinander. In diesen Momenten bin ich unheimlich glücklich. Es ist wahnsinnig schön, wenn sie einfach nur in meiner Nähe ist. Doch darf eine Lehrerin so etwas machen? Sie sagt manchmal Dinge, die für sie vielleicht normal und unbedeutend scheinen, die mich jedoch schwitzen lassen ... und nachdenken. Ich freue mich zwar, wenn dieser Kontakt immer besser wird ... Ich glaube sogar, wir könnten gute Freunde werden, trotz des Altersunterschieds. Wir verstehen uns einfach blind, sind auf einer Wellenlänge. Doch etwas stört mich trotzdem an der ganzen Sache, etwas stimmt nicht mit mir. Sobald ich eine etwas längere Zeit lang nichts von ihr höre, z.B. in den Ferien, bekomme ich Sehnsucht. Ich versinke im Selsbtmitleid, bin traurig, schlecht drauf ... Meldet sie sich dann doch wieder einmal, scheint die Sonne wieder. Doch dieser Höhenflug kann sehr schnell wieder vorbei sein, weil ich mich letztendlich frage: "Was bringt dir das?" Ich würde alles für sie tun, ich will mehr von ihr als nur ein sehr gutes Verhältnis. Ich liebe sie. Ich habe so etwas noch nie zuvor gefühlt. Was passiert nach meiner Schulzeit? Diese Tatsache, dass da nie mehr sein kann und wird, macht mich fertig ... und unendlich traurig. Es geht nun schon eine sehr lange Zeit lang so, und ich weiß nicht, wohin das noch führen soll. Wann hört das endlich auf? Mittlerweile ist sie ein Teil von mir geworden, der nicht mehr wegzudenken ist. Aber ich selbst weiß nicht genau, was ich denn überhaupt will ... Denn das, was ich mir aus vollem Herzen wünsche, wird nie geschehen ... Was soll ich tun? Hat jemand einen guten Rat für mich? Danke. Wunschengel |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.846 Userin seit: 09.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.367 ![]() |
Ich wollte mich eigentlich gar nicht mehr einschalten... aber mich macht das echt betroffen, wie Lehrerinnen hier von einigen offenbar als potenzielle Übermenschen gesehen werden... ich bin ganz neu in diesem Beruf und kann nur sagen, ein Morgen in der Schule ist ein wahnsinniger Ansturm auf die Wahrnehmung, Überforderung pur... (in manchen Momenten). Es ist mir ganz wichtig, mit meinen SchülerInnen ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu haben, sie sind mir als Menschen wichtig und alles - aber ich mag nicht ausschließen, dass ich auf dem Weg zum Kopierer in der nicht vorhandenen Fünfminutenpause, auf dem mich drei Kollegen wegen zu regelnder Dinge ansprechen und mir kleine SchülerInnen im Vorbeigehen erzählen wer wessen Mäppchen wem an den Kopf geworfen hat, ich vielleicht nichts gefrühstückt habe, in der Nacht vorher nur zwei Stunden geschlafen und mich frage, ob ich vielleicht noch einen Kaffee ergattern kann, bevor die nächste Schülergruppe - zu Recht! - eine aufgeweckte und verständnisvolle Dienstleisterin erwartet, dass ich da mal eine/n wirklich geschätzte/n Schüler/in übersehe - und das tut mir leid und ich hoffe nur, dass der- oder diejenige sich das bitte nicht zu Herzen nimmt... Als ich so alt war wie du, Wunschengel, war ich selbst in eine Lehrerin verliebt - und ich habe, wie du, wahnsinnig gelitten, wenn sie mich mal nicht so zur Kenntnis genommen hat - ich erinnere mich, sie vergaß mal einen gemeinsamen Theaterbesuch, an den ich sie hätte erinnern sollte, das aber aus Stolz nicht getan hatte (nach dem Motto, wenn ich ihr wichtig bin, dann denkt sie dran...) - ich habe die ganze Nacht meinem damals besten Freund die Ohren vollgeheult, dass siemich geradezu hassen muss, wenn sie mir so etwas antut... Und die Gute hat es wahrscheinlich einfach nur verschusselt und saß über den Vorbereitungen für die nächste Woche... Meine kleine Bitte: was auch immer ihr glaubt, was in den geheimnisvollen Wesen namens Lehrerinnen vorgeht... es ist genauso, wie man früher dachte, die Erwachsenen hätten von allem den Plan im Sack, und dann wurde man selbst erwachsen und - kein Plan weit und breit!! Lehrerinnen sind, bei allem Professionalitätsanspruch auch nur Menschen: kleine, verschusselte, unausgeschlafene, ängstliche, überforderte, lustige, verträumte Wesen... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 14:31 |