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Beitrag
#1
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
ich frage mal so, da sich ja um dieses thema bereits der 2.thread rankte und viele beiträge geschrieben wurden bzw. viele seitenaufrufe stattfanden und ein bestimmtes interesse da war.
da es sich aber um an "männer" als zielgruppe gerichtete p. handelte, wäre es ja mal interessannt, wie es wäre, wenn es in d´land an lesben gerichtete p. gäbe. ich weiss zwar, dass es mal so eine art projekt in berlin gegeben hat, weiss aber den aktuellen sachstand nicht bzw. ahbe mich damit im detail nicht so beschäftigt. sollte eine sich da informiert fühlen, bin an diesen information natürlich interessiert. lg pantoffelheld edit: Tippfehler in der Umfrage soweit möglich korrigiert Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 06.Dec.2008 - 01:43 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Wie gesagt - Berührerinnen "arbeiten" in anderen Abhängigkeiten - und vielleicht gibt's auch eine Menge anderseingeschränkter Menschen, denen eine Portion körperliche Zuwendung in aller Zärtlichkeit nicht schaden würde. Deren Problem eher eine mentale Spastik ist und die sich von erkaufter Zärtlichkeit eine Form von Lösung versprechen.
Jedoch setzt sich so Kreislauf aus Vermissen und Verfehlen fort. Je mehr ich Interaktion (nicht nur sexuell) zum Wirtschaftsfaktor mache, desto mehr veräußere ich meine eigene Freiheit, Weiblichkeit und Unbefangenheit darin - also eigentlich das, was mich liebens- und begehrenswert macht. Aber das obliegt dem... Geschmack der Einzelperson. Wäre aber Prostitution nicht ein so geschlechtsdeterminiertes "Geschäft",... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich würde mich sehr vermutlich im gegebenen Fall einer guten Freundin körperlich-liebevoll und sinnlich zuwenden - wäre es ihr Wunsch und mein Bedürfnis, ihr eine unmittelbar erfahrbare Freude bereiten zu dürfen. Aber nicht gegen Geld oder zum Preis einer anderen Abhängigkeit, sondern, weil ich Frauen generell, und meine Freundinnen besonders liebe und gerade meine Freundinnen wissen, dass ihre Offenheit meinen unbedingten Respekt findet. Und worum sie mich bitten können. Und ich verrate niemanden, wenn ich dazu stehe, dass ich dergleichen schon einmal gemacht habe. |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Schön (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Nur hilft das denen nicht, die so eine Freundin wie dich nicht haben und deren Betreuerinnen oder Pflegerinnen hier an Grenzen stoßen. Mir geht es gar nicht darum, "Prostitution" als Heilsbringer anzupreißen, als etwas was für uns alle als Anbieterinnen und Nachfragerinnen erstrebenswert ist. Ich möchte einfach nur der schlichten Tatsache Rechnung zu tragen, das wir in einem Wirtschaftssystem leben, in dem Interaktion in verschiedener Form Ware ist. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Ich möchte jedenfalls meine Kartoffeln nicht selbst ziehen und auch kein Wild schießen. Ich ziehe es vor, meine Seele zu verkaufen. Weil es meine Passion ist und weil ich mir Kartoffeln kaufen will. Prostitution wäre für mich unter den entsprechenden Bedingungen einfach nur eine weitere Dienstleistung, die - wie so viele andere auch - nicht für alle geeignet ist, wahrscheinlich auch nicht für mich. Für dich ist sie offensichtlich untrennbar mit Frauenverachtung- und Untersdrückung verknüpft. Das ist sie jetzt auch noch. Wie so vieles, das ich deswegen trotzdem nicht aus der Welt haben will, weil es einen Wert "an sich" hat oder haben kann, wenn nicht für mich, dann für andere. Für mich reicht es nicht aus, im stillen Kämmerlein frei und unbeschwert meiner Frauenliebe zu fröhnen. Sie ist mir sehr wichtig, aber es gibt wichtigeres. Mich zieht es hinaus in die Welt, eine Welt, die durchdrungen ist von Frauenverachtung, Frauenundrückung, Ungleichheit..., an der ich nichtsdestotrotz teilhaben möchte und der ich mich - endlich - zugehörig fühle. Ich wäre das Kind, das ich mit dem Bade ausschütten würde, setzte ich mich davon ab. Deshalb blicke ich etwas anders in die Welt als du. Und du blickst anders in die Welt als ich, und das ist auch okay so. Aber mein Blick macht mich nicht weniger lesbisch, weniger feministisch oder unfreier als du es bist. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 22:52 |