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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 148 Userin seit: 24.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.659 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass ich keine Ahnung habe, ob mein Thread hier an der richtigen Stelle ist. Falls nicht, bitte ich eine der netten Strösendamen ihn zu verschieben. DANKE Auch ich wäre mal wieder über ein paar Denkanstösse von Euch dankbar.... (IMG:style_emoticons/default/help.gif) Ich stecke zur Zeit in einem ganz tiefen Loch...... Mir wurde vor ein paar Wochen gekündigt!!! Seit dieser Zeit ist in meinem Leben nichts mehr wie es war.... Wie soll ich denn die Situation beschreiben.... (IMG:style_emoticons/default/was.gif) .... Wir waren ein Betrieb mit 1 Chefin und 5 Angestellten (inkl. Reinigungskraft). Und jetzt hat es 4 Kündigungen geregnet. Lediglich eine "durfte" bleiben. Die Gründe für das Ganze sind ehrlich gesagt mehr als lächerlich und man vermutet wirklich ne lang geplante Sache dahinter... Die Begründung für so viel Kündigungen, reichten am Anfang von Geldmangel über Mobbing über lächerlich machen der Chefin bis zu "indirekter" Arbeitsverweigerung..... Zwei meiner Kolleginnen wurden sogar fristlos gekündigt!!! Eigentlich möchte ich auch gar nicht näher darauf eingehen.... Ich bin einfach nur so maßlos enttäuscht.... ganz schlimm. Ich arbeite seit fast 14 Jahren in diesem Betrieb, ich hatte mit meiner Chefin immer ein gutes Verhältnis, sowohl auf der Arbeit, als auch privat. Ich verstand mich immer mit meinen Kolleginnen gut. Ich habe öfter als einmal ein Teil meiner Freizeit geopfert (ich muß nicht betonen, dass das umsonst war), war öfter arbeiten wenn ich krank war..... Und jetzt ? ? ? Ich glaube ich wurde noch nie in meinem Leben so vor den Kopf gestossen und so sehr von meinem Mitmenschen enttäuscht wie jetzt. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Jetzt sitze ich zuhause (bin momentan krank geschrieben) und heule mir jeden morgen, wenn meine Liebste zur Arbeit fährt, die Augen aus dem Kopf. Später stehe ich dann auf und überlege was ich machen kann.... I Ich würde so gerne verstehen, warum mich Menschen so verletzen und enttäuschen können..... (IMG:style_emoticons/default/was.gif) |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.846 Userin seit: 09.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.367 ![]() |
@ Simonetta Dir wurde noch nie bei einem Vorstellungsgespräch die Frage nach Mann und Kindern gestellt? (IMG:style_emoticons/default/was.gif) Ich hoffe nicht, dass ich hier die Ausnahme bin, aber mir passiert das (leider) ziemlich oft... Das letzte Mal vor ca. 3 Wochen. Der Chef hat mich gefragt, wieso mir eine 20 Stunden Stelle (wem reicht den heute noch das Gehalt von 20 Stunden Arbeit zum leben??? (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) ) nicht reicht?! Ich hätte doch bestimmt Mann (von dem ich ja auch leben könnte) und Kinder (um die ich mich kümmern könnte/müsste). Nee du, ich wurde das tatsächlich noch nie gefragt. Und ich finde die Frage in dem Zusammenhang auch ziemlich frech. Schließlich ist es deine Entscheidung, wieviel du arbeiten und verdienen magst, ganz unabhängig von deiner familiären Situation! (IMG:style_emoticons/default/mad.gif) Und das hätte ich dem auch - selbstverständlich sehr höflich und mit zuckersüßem Lächeln - genau so gesagt. ...wobei ich irgendeine hilfreiche Genmutation habe, die mich selbst bei den Katholen sympathisch erscheinen lässt. So wie auch ziemlich viele Dirk Bach oder Hape Kerkeling leiden können, obwohl sie sonst recht homophob fühlen. Vielleicht liegt's an unseren gemütlichen Bäuchlein. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Oder daran, dass Dirk Bach, Hape Kerkeling und du einfach seid, wie ihr seid, ohne euch groß zu bekümmern, ob jemand da ein Problem damit hat. Ich weiß, ich klinge manchmal kategorisch und ich weiß natürlich auch, dass es nicht in jeder Situation gleich einfach ist, selbstverständlich mit dem Thema umzugehen - aber ich halte diese verinnerlichte Homophobie (was könnte jemand denken, soll ich mich offenbaren, was passiert wenn...) für ein riesiges Problem. Solange wir weiterhin von Diskriminierung ausgehen und sie als gegeben voraussetzen (und zwar schon mal ganz unabhängig davon, ob es Anzeichen dafür gibt oder nicht), bauen wir daran mit. Wir dürfen den potenziellen Diskriminierern nicht in die Hände spielen, indem wir ihnen durch unsere Demut schon implizit das OK geben, dass es etwas zu diskriminieren gibt. Man darf nach Kindern und Ehepartner fragen - ...ja, da hast du Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass Angel73 nicht verheiratet ist. Ich weiß nicht mehr, welche Userin es war, aber eine hat das mal richtig klasse erklärt... diese Unterscheidung zwischen dem Sozialen und dem Sexuellen. Wenn ich darüber spreche, dass ich verheiratet bin, spreche ich nicht über meine Sexualität, sondern über meine soziale Situation. (Und ich würde liebend gerne "ja" zwitschern, wenn mich jemand fragt, ob ich verheiratet bin, nur hat sich die richtige Kandidatin (noch) nicht eingefunden. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) ) Wenn ich aber sage, ich bin lesbisch, dann spreche ich über meine Sexualität, und das, mit Verlaub, tue ich in einem Vorstellungsgespräch oder überhaupt gegenüber fremden Leuten nicht, so wie ich nämlich auch nicht sagen würde "ich bin heterosexuell" oder "ich bin bisexuell" oder asexuell, transsexuell - was auch immer!
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Beitrag
#3
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Wenn ich aber sage, ich bin lesbisch, dann spreche ich über meine Sexualität,[...] Ich nicht. Wenn ich über meine Sexualität spreche (was ich als kleine Verklemmte natürlich nur recht selten tue), dann indem ich sage "ich steh total auf *pieps*, was ich gerne ausprobieren würde wäre *pieps*, wie ist das eigentlich mit *pieps* und *pieps*? Wollen wir mal *pieps*en? Ich habe neulich einen *pieps* bei WMO bestellt... Ich sehne mich nach *pieps*, wonach sehnst Du Dich?" Whatever... Ich würde also beim Vorstellungsgespräch dauernd pfeifen müssen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wobei ich natürlich (wie gesagt) sowieso nicht mit Unbeteiligten über mein real existentes Sexualleben rede. Maximal abstrahiert... Für mich ist der Begriff "lesbisch" ebenso sozial, wie "evangelisch", "deutsch", "maskulin", "kreativ", "humorvoll". Gerade letzteres kann ich gut im Bett - das soll's aber auch gewesen sein an intimen Einblicken (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Natürlich kannst Du Deine Meinung behalten. Ich biete nur eine Alternative an (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) McLeod |
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Beitrag
#4
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Für mich ist der Begriff "lesbisch" ebenso sozial, wie "evangelisch", "deutsch", "maskulin", "kreativ", "humorvoll". Für mich auch ... was allerdings daran liegen könnte, dass "lesbisch" von "Lesben wie uns" so häufig und in so staubtrockenen Situationen benutzt wird (Ämter, Krankenkassen, Marktforschung, Fahrgastbefragungen, Silberne Hochzeit von Tante Anneliese, Krebsvorsorge, Blutspenden ...) dass es eine Unverfänglichkeit und Selbstverständlichkeit besitzt, die für Abteilungsleiter Manfred K. (der "lesbisch" nur aus der TV-*Pieps*-Werbung zwischen den Klingeltönen kennt) kaum nachvollziehbar ist und ihn in mädchenhafter Scham erröten lässt. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 28.Apr.2009 - 07:16 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 06:11 |