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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.308 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.555 ![]() |
Bei einem Arbeitsunfall hat ein Kollege sein Bein verloren.
Der Mann ist jünger als ich und ich frage mich, wie soll ich mich verhalten? Ich möchte ihn nicht darauf ansprechen - wie es dazu kommen konnte, wie es passiert ist... und so weiter. Es ist alles schlimm genug. Er fragte mich bereits, ob ich mit ihm im Kontakt bleiben möchte. Für mich ist das Selbstverständlich. Ich weiss nur nicht, was ich sagen soll. Über welches Thema wir reden können, weil er seelisch nicht in der Verfassung ist. |
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Beitrag
#2
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Ich habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht, die eigene Sprachlosigkeit zu thematisieren.
Mir selber hat es sehr geholfen, einfach zu sagen, dass ich nichts sagen konnte. Dass mir die ganzen Floskeln wie "Das tut mir leid." oder "Es wird dir bestimmt bald besser gehen." viel zu platt erschienen, als dass ich sie gerne sagen wollte. Dass ich aber mit ihr fühle und ihr Kraft schicke. Ihr hat es auch geholfen, denke ich. (Wenn sie dies liest, und ich falsch liege, möge sie mich korrigieren. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Sie musste sich eben keine Phrasen anhören, sondern hat ehrliche Gefühle erlebt. Seitdem pflegen wir einen lockeren, aber sehr herzlichen Kontakt. Das Thematisieren meiner Sprachlosigkeit, war das erste Thema über das wir geredet haben, seitdem können wir trotz und mit ihrer Krankheit über eigentlich alles miteinander reden. Und das ist auch schön so! (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.308 Userin seit: 21.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.555 ![]() |
Mir selber hat es sehr geholfen, einfach zu sagen, dass ich nichts sagen konnte. Dass mir die ganzen Floskeln wie "Das tut mir leid." oder "Es wird dir bestimmt bald besser gehen." viel zu platt erschienen, als dass ich sie gerne sagen wollte. Dass ich aber mit ihr fühle und ihr Kraft schicke. Die ganzen Floskeln habe ich bereits totgeschwiegen. Der Kollege sitzt bereits in einem tiefen Loch. Mir fehlen ganz einfach die Worte. Wenn ich ihn besuche und gar nichts sage, damit mache ich alles noch viel schlimmer, als es jetzt schon ist. Die Idee ihn zu fragen, worüber wir reden können, finde ich gut. Ja genau, das mache ich. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Am besten fängt er an und sagt mir, worüber er reden möchte. Somit vermeide ich es in große Fettnäpfchen zu treten. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 03:12 |