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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14 Userin seit: 31.05.2009 Userinnen-Nr.: 6.740 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin seit heute hier angemeldet und brauche einen lesbischen Rat. Mein Freundeskreis besteht ausschließlich aus Heteras und Heteros, was auch nicht schlecht ist, aber trotzdem... Ich weiß schon lange, dass ich lesbisch bin. Habe auch schon eine langjährige Beziehung hinter mir. Seit etwas längerer Zeit bin ich in eine Arbeitskollegin (ich nenne sie xx) verliebt. Anfangs war es nur Interesse, das war noch zu einer Zeit, als ich mit meiner Ex zusammen war. In dieser Beziehung bin ich aber im Laufe der Zeit immer unglücklicher geworden (der Grund war aber nicht xx). Ungefähr zu dem Zeitpunkt, als ich gemerkt habe, dass etwas in meiner Beziehung nicht stimmt, hat sich durch ein gemeinsames Hobby ein näherer Kontakt zu xx ergeben. Wir haben uns öfter gesehen und im Laufe der Zeit hat sich so etwas wie eine oberflächliche Freundschaft entwickelt. Dann hat sich meine Ex von mir getrennt, was anfangs schrecklich war, was ich aber dann zu meiner eigenen Überraschung ganz gut verarbeitet habe. Währenddessen hatte ich auch schon stärkere Gefühle für xx, worauf ich nicht stolz bin - das reinste Chaos also, wenn man gerade eine Trennung erlebt und gleichzeitig in jemand anderen verliebt ist. Seit der Trennung - wohl auf Grund eigener Erfahrungen - hat sie begonnen, mich in ihren Freundeskreis zu integrieren. Seitdem sehen wir uns häufig, sowohl in der Arbeit als auch privat. Wir reden viel miteinander, wenn wir alleine sind. Die Gespräche werden dann recht intensiv. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr von meinen Gefühlen erzählen soll. Ich würde es gern tun, habe aber Angst davor, dass sie den Kontakt einschränkt oder abbricht und ich damit auch nicht mehr die Möglichkeit habe, das inzwischen gemeinsame Hobby auszuführen. Außerdem will ich auch die neu gewonnenen Freunde nicht verlieren, die ich durch sie kennengelernt habe. Und vor allem: Ich will ihre Freundschaft nicht verlieren. Obwohl ich eine Heidenangst vor einem Geständnis habe (wüsste gar nicht, wie ich anfangen soll), denke ich, dass es mir besser gehen würde, wenn sie es weiß, mir eine Abfuhr erteilt und dann basta. Sonst mache ich mir doch Hoffnungen, egal, ob ich weiß, wie aussichtslos es ist. Sie ist single und heterosexuell. Was mich verwirrt, ist, dass sie mehr über lesbische Popkultur weiß als ich. Und wenn wir dann ganz offen über solche Themen reden, keimt die Hoffnung auf... wie das eben so ist. Meint ihr, ich soll es riskieren, den neu gewonnenen Freundeskreis zu verlieren, es ihr aber sagen, um der eindeutigen Reaktion willen? Oder lieber schweigen und warten, bis es vorüber ist? Vielleicht reagiert sie auch ganz gelassen? Hat da jemand Erfahrungen? |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 472 Userin seit: 31.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.477 ![]() |
Und irgendwann ist es dann der richtige Zeitpunkt.... Dann wenn Du Dir im Klaren bist, dass diese Ungewissheit schlimmer ist als alles andere. So wars zumindest bei mir. Ich, damals Hetera, verliebte mich in eine Hetera....... Soviel zum Thema "sie ist eindeutig Hetera"
Nachdem ich erstmal eine glatte Abfuhr erhielt - klar und deutlich, hab ich mir vorgenommen, trotzdem da zu sein. Sie hat es mir nicht übel genommen, dass ich mich geoutet habe, drum haben wir unsere Freundschaft erhalten können. Bis das "da sein" Wirkung zeigte und die Tür millimeterweise aufging. Mittlerweile sind wir fast seit 3 Jahren ein Paar und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Und genau das wünsche ich Dir: Den richtigen Augenblick und die Sensibilität Dich so auszudrücken, dass es möglich ist, die Freundschaft zu erhalten - falls Du nicht auf "Gegenliebe" stösst! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.07.2025 - 08:24 |