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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Ich bin bisexuell und jetzt seit knapp 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Meine Eltern wissen von ihr, schon fast seit Anfang an. Sie haben damals völlig irrational reagiert und schlimme Sachen gesagt, die sicherlich jeder von uns kennt. Und seit dem wird meine Freundin einfach totgeschwiegen. Für meine Eltern existiert sie gar nicht. Einmal hat meine Mutter vesehentlich mit ihr telefoniert, danach hat sie (meine Mutter) geheult. Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich mit der Situation umgehen soll, ich will meinen Eltern auch nicht weh tun. Außerdem ist da noch meine 90-jährige Oma, die sich schon genug Sorgen macht und damit eigentlich nicht mehr belangt werden sollte... So langsam fängt die ganze Sache an, mir Nahe zu gehen, wir sind jetzt seit 2 Jahren zusammen und es scheint nicht in naher Zukunft zu liegen, daß ich meine Freundin mal mitbringen darf zu meinen Eltern... |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich finde, sägefischs Antwort geht auch dann in die richtige Richtung, wenn Du längst nicht mehr bei Deinen Eltern lebst.
Eigentlich sogar "erst recht"... Du schreibst: "und ich arbeite auch gerade stark daran, meine Eltern von mir zu lösen, aber -wie man sieht möchten sie noch starken Einfluß auf mein Leben nehmen." Und genau da sehe ich das Problem: Du kannst Dich selbst lösen, aber Deine Eltern "von Dir lösen" kannst Du nicht - das müssen sie selbst tun. Du kannst ihnen Einfluss auf Dein Leben zugestehen oder diesen ablehnen. Das ist etwas, das Du tun kannst. Wir haben mit den Eltern meiner Frau eine ähnliche Situation - sie wissen seit sechseinhalb Jahren von unserer Beziehung und nach den ersten sehr unfreundlichen und respektlosen Kommentaren ihres Vaters tut dieser auch so, als existierte ich einfach nicht. Eine Zeitlang haben wir versucht, das zu akzeptieren und darauf zu vertrauen, dass die Zeit das schon richten würde. Inzwischen aber verzichtet meine Frau auf Einladungen ihrer Eltern zum Essen, zu Feiern oder anderen Festtagen und besucht sie nur ab und an mal, wenn sie eh grad in der Gegend ist und es irgendwas zu besprechen gibt. Und sie hat auch deutlich gemacht, weshalb sie das tut: weil ich nicht erwünscht bin. Das wird solange so bleiben, bis der Vater kapiert hat, dass seine Tochter jetzt eine eigene Familie hat. Und wenn er das nie einsieht und weiter so tun will, als existiere ich nicht, dann wird seine Tochter eben weiterhin fernbleiben von Familienfesten u.ä. Meine Frau kann nicht verlangen, dass ich mit eingeladen werde - aber sie kann es ablehnen, ohne mich zu kommen. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 03.Jul.2009 - 13:14
Bearbeitungsgrund: Zusatz angefügt und Fehler verbessert.
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