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> High-Tech-Brutzling oder die Frage, Wie innovativ darf's in der Küche sein?
LadyGodiva
Beitrag 23.Jul.2005 - 18:41
Beitrag #1


Strøse
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Ich koche gerne, eigentlich täglich. Mal mehr, mal weniger aufwändig. Aber das wisst Ihr ja schon ;)
Aus der brachen Küchensahara meiner Frau habe ich inzwischen meine ganz eigene lukullische Oase gezaubert, im Lauf der Zeit, mit stetig wachsendem Interesse an Verbesserungen, Neuerungen oder eben auch küchentechnischen Reminiszenzen (wie zB meine traumhafte gusseiserne, sauschwere Pfanne).
So stapelt sich in meiner inzwischen viel zu kleinen Küche (und in der nächsten Wohnung wird die garantiert der zentrale und größte Raum!) Tupperware neben einem Reiskocher, das Waffeleisen steht auf dem Joghurtbereiter, im großen Suppentopf werden Spaghetthi "zwischengelagert", etc...
Ihr könnt Euch die räumliche Idylle sicher ausmalen :wacko:
Ein buntes Sammelsurium aus für weniger Interessierte sicherlich manchmal seltsam anmutenden Accessoires (Stichwort: Olivenlöffel, Melonenausstecher) :D
Kurzum: was meine Ansprüche an die Ausstattung einer Küche angeht, bin ich ein wenig freakig ;)
Und immer gibt es den Traum von der viel besseren, weil größeren und praktischeren Küche.
Ich würd' gerne ein wenig mit Euch darüber plaudern, welche Bedeutung die Küche in Eurem Lebensbereich hat, ob ihr gerne kocht, ob Ihr puristische Ausstattung mit Stolz tragt oder im Luxus bratet, schnippelt und schmort...
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shark
Beitrag 04.Jul.2009 - 14:25
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Meine eigene Küche ist - gemessen an allen vorhergehenden Küchen meines Lebens - gross.
Und endlich finden all die Küchernhelfer Platz, die auf Hängeschränken in Kartons gestapelt waren und deshalb viel seltener Verwendung fanden als heute.

Ganz wichtig in einer Küche sind mir leise schliessende Schubladen, die, gibt man ihnen einen kleinen Schub, ohne zu knallen, "einfahren". Ich kann Lärm beim Kochen nicht leiden und schnell gehen soll alles dennoch.

Viiiel Arbeitsfläche (bei mir sind es fast 4 Meter am Stück und dann noch ein wenig um die Ecke) find ich Klasse - das hatte ich vorher nie und find es jetzt so toll, dass wir auch zu dritt arbeiten können und immer noch alle genug Platz haben.

Dann ist mir ein guter Wasserhahn wichtig - mit Sprühfunktion und ausziehbarem Schlauch. Das ist toll zum Waschen von Salat und ich kann sogar ohne Giesskanne die Kräuter, Tomaten und Paprika vor dem Fenster giessen.

Und ohne Spülmaschine wollte ich nicht mehr in der Küche auskommen müssen.

Das Töpfekarussell in einem der Unterschränke liebe ich - einen tiefen Eckschrank gut auszulasten, ohne das Problem zu haben, an die Gegenstände nur schwer heranzukommen, ist einfach gut.

Und das Holzrondell, auf dem meine Essige und Oele und verschiedene Gewürze und ein Mörser stehen.

Ebenso schätze ich mein uraltes emailliertes Löffelbrett, an dem alle Schöpflöffel und andere Bestecke hängen, die ich brauche.

Und der Messerblock: Gastronomiemesser, die ich auch selbst leicht nachschleifen kann, schneiden einfach besser als das handelsübliche Schneidwerkzeug.
Besonders gerne mag ich das Wiegemesser... damit komm ich mir vor wie eine Fernsehköchin. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Gern hätte ich einen Butcherblock, aber dafür ist in der sehr langen, aber recht schmalen, zum Wohn- und Esszimmer offenen Küche einfach kein Platz.
Dafür habe ich mir dicke Schneidbretter machen lassen, auf welchen sich auch prima hacken lässt.
Apropos Brett: ein Backbrett hab ich auch - ich hasse teigverklebte Küchenarbeitsplatten; das Brett kann ich abspülen und trocknen lassen - sehr praktisch.

Mit meiner Dunstabzugshaube bin ich nicht ganz so zufrieden - sie ist mir einfach zu laut. Dafür lässt sie sich aber - und das ist eines vom Wichtigsten überhaupt für mich in der Küche - super einfach reinigen.

Gute Töpfe und Pfannen brauche ich unbedingt - angebrannte Bratkartoffeln oder Omelettes, die nicht goldbraun werden, sondern hier schwarz und dort bleich, kann ich nicht leiden.

Meinen Brotbackautomat mag ich gerne und würde nicht auf ihn verzichten wollen - ich kann sogar Marmelade in ihm kochen.
Meine Kinder lieben den Sandwichtoaster - schnell ein leckeres, frisch gebackenes Sandwich zwischendurch, das mögen sie. Ich benutze ihn nur selten. Ebenso wie das Waffeleisen.

Häufiger kommt das Raclettegerät oder das Fondue zum Einsatz.

Toaster ist klar - auch hier war mir wichtig, dass die Brotkrümel wirklich in einer kleinen Schublade landen, damit der Toasterstellplatz nicht völlig zugekrümelt wird.

Eine mechanische Zitruspresse, das Spätzlebrett samt Schaber, verschiedene Handreiben in allen Grössen, zwei Seiher in ebenfalls verschiedenen Grössen, Mulltücher, meine geliebten Gugelhupfformen, Mixer und Handrührgerät, ein guter Korkenzieher, die "Mälzer-Zange"... und meine geliebten grossen Schüsseln von VuB...emaillierter Messbecher, Edelstahlschüsseln mit Deckel zum Frischhalten gekochter Speisen im Kühlschrank.

Ach ja: Kühlschrank... der könnte gut doppelt so gross sein... geht aber nicht. Er muss unter die Fenster passen.

Klar ein Wasserkocher - geht schneller als auf dem Herd. Wasserwanne getrennt vom Heizmodul; so kann man ihn besser reingen und er hält auch länger.

Mein "Zauberstab" ist auch unentbehrlich - auch da war mir wichtig, dass man ihn auseinandernehmen kann, um ihn gut reinigen zu können.

Und natürlich meine italienische "Kaffeemaschine" - so ein Ding, das man unten mit Wasser befüllt, darüber kommt das Gefäss mit dem Kaffeepulver und ab auf den Herd damit.

Insgesamt mag ich stabile Küchengerätschaften, die sich leicht warten und reinigen lassen und bei Gefässen viel lieber Keramik und Metall als Plastik.

Gutes Licht ist auch wichtig - und Musik. Meine Frau muss mein Küchenradio nur noch anschliessen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


edit: Bestecke und Alltagsgeschirr stammen vom Trödler - ich liebe langes, schweres Besteck (aber nie aus Silber - von Silberbesteck schmeckt mir das Essen nicht) und Teller und Tassen (mit dünnem Rand - da schmeckt der Kaffee besser) aus Porzellan (die sind alle verschieden gemustert), meine Gläser für den Alltag kommen von IKEA und meine Schüsseln sind fast alles Erbstücke oder auch vom Flohmarkt. Ebenso wie das Steinzeug, das Emaille und die Weckgläser (die sind allerdings aus einem Recyclingcontainer vom Müllplatz - sauber ausgewaschen und mit Originaldeckeln enthalten sie jetzt Haferflocken und Reis, Kakao und Nudeln - ist praktisch und sieht toll aus!)

Für Festtage und Besuche habe ich "Gutes Geschirr" - ebenfalls Erbstücke. VuB, cremeweiss mit Goldrand, für 18 Personen (Essen, Tee und Kaffee + Kuchen) und dazu ein schönes Besteck.
Und Kristallgläser.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.Jul.2009 - 19:26
Bearbeitungsgrund: edit und Plural und Einschränkung, um Missverständnissen vorzubeugen
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