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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 552 Userin seit: 28.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.669 ![]() |
Hallo,
einige von Euch wissen ja, dass ich mich von meiner großen Liebe getrennt habe! Es sind einige ziemlich schlimme Dinge passiert und es war mir erstmal nicht möglich, dort zu bleiben! Nun lebe ich schon seit einigen Wochen mit meiner Tochter bei einer Freundin! Wir werden von allen Seiten unterstützt! Eines der größten Probleme war....mit vielen anderen...dass das Verhältnis mit meiner Tochter zu ihr immer schlechter wurde! Und ich muß dazu sagen, dass meine Tochter meine Freundin damals mit offenen Armen empfangen hat! Was ich immer ganz toll fand, weil ich immer gesagt habe, dass meine Tochter ja auch einiges hinter sich hatte..Papa war weg..Mama steht plötzlich auf Frauen usw. sie hat das toll gemacht! Im Laufe der Zeit stand meine Tochter immer wieder im Mittelpunkt der Probleme. Ich denke, dass meine Freundin ziemlich eifersüchtig war auf sie..meine Tochter konnte nichts richtig machen und es gab immer wieder Streitigkeiten zwischen uns, weil wir in der Erziehung unterschiedlicher Meinung waren! Nachher ging gar nichts mehr und meine Tochter war dann auch soweit, dass sie nur noch auf Durchzug gestellt hat. Ich stand in dem ganzen eigentlich immer völlig hilflos dabei, habe meine Tochter unterstützt, was zu noch mehr Streit geführt hat...meine Freundin hat sich nie unterstützt gefühlt uuu. für mich und alle anderen wurde das wirklich zum Drama! Nun nähern wir uns wieder etwas an...und ich würde den Versuch auch gerne starten! Möchte eigentlich nur einfach wieder nach Hause! Wie groß da meine Hoffnungen sind..das kann ich Euch nicht sagen...ich weiß es nicht! Aber meine Tochter sagt ganz klar, dass ich gerne zurückgehen kann, sie kommt aber nicht mehr mit! Nun stehe ich da! Bin völlig verzweifelt! Ich kann mein Kind verstehen...ich kann sie verstehen! Aber was ist mit mir?? Ich kann mich nicht zwischen meinem Kind und meiner Freundin entscheiden..das geht nicht! Sie ist 14 .... Und ich merke diese Wut, die da kommt..ich möchte sie nciht zulassen...aber sie ist da! Meine Tochter entscheidet ja völlig richtig, aus ihrer Sicht heraus! Ich denke, dass es einen Versuch wert wäre, sie aber sagt, dass sie sich einfach nur noch unwohl gefühlt hat. Und jetzt, wo wir draußen sind, möchte sie einfach nicht mehr hin zurück! Ich weiß nicht mehr weiter..ich weiß einfach nicht mehr weiter! Meine Freunde halten mich alle für verrückt, dass ich eh darüber nachdenke! Aber...naja..aber... Lilly |
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Beitrag
#2
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Stadtei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 ![]() |
Ich frage mich schon lange, was eigentlich das Problem ist, wenn die Freundin mit zur Familie gehören möchte.
Einige Beispiele habe ich ja hier gehört, allerdings hatte da die kinderlose Freundin immer ein Problem mit sich (keine eigenen Kindern, aber Kinderwunsch, schlechte Kinderheitserlebnisse etc.) Was ist aber, wenn es einfach darum geht, mit seiner Partnerin und deren Kind eine Familie bilden wollen (und ja, das bedeutet für mich in einer Wohnung/einem Haus zu leben, sich die Erziehung zu teilen, eben in allen Belangen gleichberechtigtes Familienmitglied zu sein!). Ich denke, dass ist ein ganz normaler Wunsch und da muss nicht irgendein psychisches Problem dahinter stecken. Ich könnte ja auch das Beispiel der Mutter, die immer wieder alles dran setzt, um die Zweiereinheit zwischen Mutter und Kind wieder zu festigen und die kinderlosen Partnerin auf ihren angedachten Platz zu verweisen, nennen. Handelt die Mutter da zum Wohle des Kindes oder geht es da um Konkurrenz? Wie Ihr merkt, Lilly und shark, ticke ich da ganz anders als Ihr und ich würde Euch wirklich gerne verstehen! Kann ich aber nicht! Und es würde mich nicht überraschen, Lilly, wenn Deine Freundin ähnlich wie ich tickt. Keine Ahnung, ob ich da einfach Scheuklappen aufhabe oder es nicht verstehen kann, weil ich eben nicht Mutter bin? |
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Beitrag
#3
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Handelt die Mutter da zum Wohle des Kindes oder geht es da um Konkurrenz? Wie Ihr merkt, Lilly und shark, ticke ich da ganz anders als Ihr und ich würde Euch wirklich gerne verstehen! Kann ich aber nicht! Und es würde mich nicht überraschen, Lilly, wenn Deine Freundin ähnlich wie ich tickt. Keine Ahnung, ob ich da einfach Scheuklappen aufhabe oder es nicht verstehen kann, weil ich eben nicht Mutter bin? Nein, es geht nicht um Konkurrenz - es geht um (Entscheidungs)-Sicherheit. Wir leben nicht in ein und derselben Wohnung (auch aus anderen Gründen als nur wegen der Kinder - Rückzugsmöglichkeiten sind uns beiden extrem wichtig, ebenso leben wir ganz unterschiedlich in Bezug auf Einrichtung, Ordnung und Sauberkeit - und ich bin bestimmt auch einfach schon zu lange "meine eigene Frau", um da wirklich kompromissbereit zu sein), meine Frau hatte bislang einen völlig anderen Arbeits- (und damit auch Lebens)-rhythmus als ich und die Kinder. Ich habe mich ein Stück weit anpassen können; für die Kinder wäre das nicht gut gewesen. Viel von dem, was "tägliches Brot" innerhalb der Familie war und ist, hat sie also gar nicht "live" mitbekommen. Wie sollte sie da Entscheidungen (mit)-treffen können? Wann immer etwas uns alle betrifft, entscheiden wir natürlich auch gemeinsam - was nur die Kinder betrifft, ist meine Sache. Schau, wir sind zusammengekommen, als meine Kinder bereits 13 und 11 Jahre alt waren. "Erzogen" waren sie also schon (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) . Vereinbarungen wie Bettgehzeiten oder in Bezug auf das Nach-Hause-Kommen oder die Hausaufgaben existierten auch bereits - und funktionierten. Wozu daran etwas ändern? Zudem: meine Frau war 25 Jahre alt, als wir ein Paar wurden. Sie hatte Null Erfahrung im Umgang mit Teenagern und konnte mit den 12 Jahren Altersabstand zu der Grossen auch nicht plötzlich Mutterambitionen entwickeln. Sie wurde mit der Zeit zu einer nahen Freundin, manchmal auch zur "etwas erwachseneren" (aber nicht so "erwachsen" wie Mama (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Beraterin meiner Töchter - ganz nach Bedarf der Mädchen und nach Angebot ihrerseits. Und selbstverständlich war sie auch für mich da, wenn ich mal vor einem daumendicken Brett stand bei irgendeiner Fragestellung oder einem Problem in Bezug auf die Mädchen. Und Hinweise aus ihrer Sicht und Beobachtung sind mir ebenfalls immer willkommen. Dieses Agreement passt uns allen in den Kram. Meine Frau und ich, meine Kinder und ich, die beiden untereinander und auch meine Töchter und meine Frau haben höchsteigene Beziehungen zueinander entwickelt, die von den jeweiligen Beziehungspartnerinnen ohne Einmischung von Anderen gelebt werden. Für mich fühlt sich genau so Familie an. Und für meine Frau und meine Kinder auch. Ich weiss, das mag merkwürdig erscheinen, wenn man die Idee "Zwei erziehende Erwachsene, zwei Kinder = Familie" im Kopf hat, aber nach meiner Ehe und einer langjährigen Partnerschaft mit einer Frau danach wollte ich für meine Kinder vor allem Eines und das brauchten sie auch: Sicherheit. Auch in Bezug auf die eigene Entscheidung in deren Erziehung. Und diese ist mit unserer Art Familienleben vorhanden. Ich finde, Familie muss wachsen dürfen. Und zwar nach den Bedürfnissen der einzelnen Menschen und ganz freiwillig. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Jul.2009 - 16:23 |
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