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> Bahnfahren., Sozialstress auf Rädern.
Sägefisch
Beitrag 09.Sep.2009 - 22:09
Beitrag #1


Schlaudegen.
************

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Beiträge: 4.102
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 71



Nach soeben erfolgtem Telefonat mit meiner Freundin, die sich in einem von Ruhestörung geplagten Fernreise-Nachtzug befindet (wenn man sich Karten für einen Zug mit Schlafabteilen kauft, weiss man doch dass man dort leise zu sein hat?!), leide ich aus der Ferne sehr mit, wohl wissend wie oft auch mir schon das Bahnfahren zum echten Ärgernis geworden ist.

Dabei bin ich von Verspätungen noch nicht mal so ausgiebig gepeinigt - es sind die lieben Mitreisenden die mich erschreckend oft bis zur Weissglut bringen und glatt einen ausgeprägten Wunsch nach ungemütlichsten Autoritäten alter Schule in mir auslösen.

Ich komme selten mal durch einen Zug, ohne jemanden mit den Schuhen auf den Polstersitzen zu sichten. Irgendjemand hört auch immer laut seine Musik auf dem Handy. Schulklassen drängeln, schreien sich stundelang an und schmeissen mit Müll. Ein junger Türke vertrimmt seinen kleinen Bruder ziemlich brutal und lautstark, nachdem sich dieser mit einem Cousin(?) ein wildes Rotzduell (inklusive reichlich feuchten Kollateralschäden) geliefert hat.

Und das verblüffende: das Personal latscht offensichtlich resigniert dran vorbei und sagt, tut, regelt: NICHTS. "Ich bin gar nicht da."

Hab ich einfach Pech? Selektive Wahrnehmung? Oder kommt Euch das auch so vor dass sich im rollenden öffentlichen Raum immer ungenierter ausgekotzt wird?
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Tobler-ohne
Beitrag 10.Sep.2009 - 07:58
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Ich möchte mal ein wenig die Lanze für die DB brechen. Ich fahre seit ca. 6 Jahren mit der DB in die Arbeit und bin recht froh darüber. Kein Stress mehr morgens auf der Autobahn, kein Stau mehr, keine Gedanken daran ob man noch einen Parkplatz kriegen wird. Alles weg - und das dann noch zu einem viel günstigeren Preis als mit dem Automobil.
Im Zug kann ich lesen und, ganz besonders mag ich hervorheben, das ich im Zug schon viele tolle Menschen kennengelernt habe. Und Verspätungen u. ä. verstärken bei unsere Zughorde nur noch die Solidarität. Das sich Leute daneben benehmen, sehe ich eher als Ausnahme. Und wenn jemand mal seine Musik zu laut gedreht habe, dann denke ich immer wieder an meine Teeny-Zeit: damals konnte der Ghettoblaster auf der Schulter nicht laut genug sein. Ich glaube, im Großen und Ganzen, ist die Mehrheit im Zug schon ganz ok.
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