![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Guten Abend Zusammen,
der Titel des Beitrags sagt eigentlich schon alles. Eine spezielle Frage dazu habe ich allerdings noch nicht einmal, höchstens vielleicht ein „wie ist es bei Euch?“ oder „wie geht Ihr damit um?“ oder vielleicht will ich es einfach mal von mir tippen, weil es mich so traurig macht. Mein Freundes- / Bekanntenkreis zerbröckelt immer mehr ! Das hat unterschiedliche Gründe, die vielen wohl bekannt vorkommen... Jeder hat immer weniger Zeit, ist beruflich, familiär sehr eingespannt, man zieht geographisch auseinander, die Distanzen werden größer, jeder ist im Dauerstress, man nimmt sich kaum noch Zeit für einander, man entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen, wird sich fremd, man ist auch mal ganz froh, wenn man einfach nur seine Ruhe hat, wird vielleicht egoistisch und und und, ein weiteres, in meinem Fall Hauptproblem ist tatsächlich auch die Sache mit der „Päärchenfindung“. Meine Freunde haben Partner / Partnerinnen gefunden und widmen sich gänzlich diesen. Das kann ich ja auch nachvollziehen und verstehen. Aber es hat leider dazu geführt, dass irgendwie alle zwischenzeitlich jemanden gefunden haben und sich ganz ihrer Partnerschaft widmen bzw. Familien(planungs)mäßig in den Startlöchern stehen, da bleibt nicht mehr viel Zeit und Platz übrig für die Singlefreundin wie mich. Tja und irgendwie ist es nun dazu gekommen, dass ich irgendwie alleine übrig geblieben bin, Restposten sozusagen. Bei mir steht keine Heirat oder Kinderplanung an, noch nicht einmal ein gemeinsames Wohnungseinrichten. Auch wenn ich weiß, dass alles zum größten Teil mit meiner eigenen inneren Einstellung zusammenhängt, komme ich mir da zur Zeit richtig „im Abseits stehend“ vor. Was wäre also eine Lösung, habe ich mich gefragt ? Unter anderem vielleicht, neue Kontakte knüpfen, einen neuen / weiteren Freundeskreis aufbauen ? Aber ganz ehrlich, irgendwie befinde ich mich nun doch auch schon in einem Alter, in dem das gar nicht mehr so einfach ist. Ach je, ganz schön verzwackt das Ganze... Viele Grüße Ricky |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Treue Seele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.473 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 147 ![]() |
Hallo,
witzig - es scheint eine unserem Alter innewohnende Erfahrung zu sein... Seit Wochen schon diskutiere ich dieses Thema in meinem Freundeskreis. Viele meiner Freunde - zuletzt auch ich - haben nach dem Studium und weiteren Qualifizierungen die traute Unistadt verlassen, sind neue Wege gegangen. Wichtig finde ich, dass man trotz Partnerschaften, Kindern und Entfernungen gemeinsame Rituale teilt. Als Beispiele: Mit zwei Schulfreundinnen treffe ich mich regelmäßig auf dem Schulhof, mit Getränken, Kippchen und Fotoalbum, ein "Weißt du noch...?" und ein "Was ist eigentlich aus...geworden?" und auch ein "Wie geht es dir heute mit...?" stets auf den Lippen. Mit anderen Freunden, die auch in meiner neuen Stadt wohnen, treffe ich mich regelmäßig zum heiligen Sonntag-Abend-Ritual: Tatort schauen. Mit wiederum anderen gehe ich regelmäßig Kaffee trinken. In echt oder per skype...Sich gemeinsam abends eine Tasse Tee kochen und die letzten Wochen Revue passieren lassen... Und andere...die trage ich noch im Herzen, aber sie haben sich aus meiner Realität tatsächlich leise hinausgeschlichen...Sie haben aber jederzeit Platz - wenn sie ein Bett in meiner neuen Stadt brauchen, sich nach Monaten per mail wieder melden oder mir einfach eine "Ich habe grad das und das gesehen und musste an dich denken"-SMS schicken. Leben heißt Wandel. So auch im Freundeskreis. Wenn du also merkst, dass du einsam wirst, schließe zuerst eine enge Freundschaft mit dir selbst und wage dann - wie Sin es schon formuliert hat - neue Schritte: Theater spielen, im Chor singen, Chinesisch an der VHS lernen, einen Wendo-Kurs besuchen oder einen lesbischen Spieleabend... Bin gespannt, wie es in diesem Thread weitergeht. Uns allen wünsche ich, dass wir immer von lieben Freunden und von schönen Erinnerungen an sie umgeben sein dürfen...Denn auch die Erinnerung kann uns stark für die Gegenwart und für künftige Projekte machen. In diesem Sinne: Freiheit und Abenteuer! |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.07.2025 - 13:07 |