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Beitrag
#1
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Einen wunderschönen guten Morgen allerseits (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Kürzlich haben wir ja den "der beste Film"-Thread für ausgedehntes Schwärmen zu einzelnen Filmen verwendet. Weil ich den Film, über den ich gerade gern ähnliches loswürde, aber nicht im Kino gesehen habe, paßt es weder zu diesem, noch zu den Cineastinnen. Kurz gesagt: ich würde hier gerne Raum schaffen für den Genuß von Filmdetails. Wer macht mit? Mein Startbeitrag: "Edgar Wallace: Der Zinker" Die Musik wirkt für mich teilweise etwas willkürlich gewählt, teilweise so übermäßig als Soundeffekt eingesetzt, daß ich hoffe, es ist als Parodie gemeint. Aber das Spiel mit Detailaufnahmen ist eine herrliche Parodie auf Hitchcock, ganz besonders der Chefredakteur und die Möhre, (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ist wirklich wunderschön (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Beim Charakterdesign finde ich die alte Lady Mulford (genial schrullig: Agnes Windeck) besonders schön. Sie wirkt immer wie eine nette, etwas zu naive alte Dame - ihre schrille Stimme tut da ein übriges. Aber wehe, man behandelt sie so - sie hat eine wunderbare Art, das Gesprächsmotiv ihres Gegenübers aufzunehmen und ihn damit lächerlich zu machen (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Im Zusammenhang mit Lady Mulford finde ich besonders das Konzert, das sie zu Beginn des Films "dirigiert", einfach nur zum Schießen. Klar, der Inspektor, der dauernd Fragen stellt, sich aber nie einen Satz bis zum Ende anhört, ist auch hübsch. Aber... Kein Vergleich (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Die Schreckeffekte... Ich kann sie nicht einordnen. War das damals wirklich erschreckend, oder war das als Parodie auf die damaligen Krimis und Gruselfilme gedacht? Jedenfalls finde ich es hoch charmant, daß man sich damals noch die Mühe machte, neben dem Hauptplot ein Seiten-Schlachtfeld zu entwickeln: Eddi Arent als Reporter Mr. Harras, der in allerhand albernen Szenen um eine Festanstellung bei seinem "Arbeitgeber" Sir Fielding kämpft. Gibt's heute ja eher selten... Allerdings gibt's auch kaum noch Schauspieler, die so schön albern sein können. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Gestern ist mir übrigens an einem ganz anderen Film was aufgefallen: "Auf Kriegsfuß mit Major Payne" Man schaut diesen Film, bevorzugt mit Freunden und sicher nicht um des Films willen, und hält ihn für eine einfach schlechte Klamotte. Aber wenn man ihn wahrnimmt... Ist das wieder ein Film, der auch von seiner Musik lebt. Insbesondere Paynes Traum am Bahnhof - ohne Musik wäre das soooo langweilig. Sicher, er ist albern, überzeichnet, übersüßt - aber wenn einer die Sprüche des Terminators immer schon zu langweilig waren, gibt es hier die humorvollen Varianten. mein Lieblingsspruch: "Hey, Corporal! Geh zu Mama und laß dir mein Feldmesser geben!" Und abgesehen von dem merkwürdigen Exerziersong am Ende des Films ist es wenigstens mal einer, der konsequent als bierkonsumtaugliche Klamotte angetreten ist, ohne peinlich zu sein. Soviel von hier aus. Welche Filme findet ihr so toll, daß ihr gerne mal davon schwärmen würdet? Oder so schlecht, daß ihr gerne darüber ausgiebig meckern würdet? Oder fällt euch zu den schon genannten Filmen nochwas ein (oder seht ihr das alles ganz anders)? Ich bin gespannt (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
klingt interessant - sollte ich mich wohl doch mal durch den Fundus buddeln (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Vor ein paar Wochen ist mir ein neues Kleinod über den Weg gelaufen: Caveman's Valentine mit Samuel L. Jackson. Der Film handelt von dem geisteskranken Pianisten Romulus, der als Einsiedler in einer Höhle lebt und seine eigene Verschwörungstheorie/Paranoia lebt. Vor seiner Höhle wird eines Tages die Leiche eines Obdachlosen gefunden. Dessen Geliebter überzeugt Romulus, daß der Tote nicht erfroren ist, sondern ermordet wurde. Neben der Story des Thrillers hat mich vor allem die Darstellung von Romulus' Wahnvorstellungen fasziniert. Gerade das Impulshafte am "switchen" zwischen "Realität" und Wahnvorstellung finde ich unglaublich gut dargestellt. Samuel L. Jackson spielt wunderschön. Durch seine Mimik hat man als Zuschauer überhaupt nur eine Chance, wenigstens ein bißchen in den Kopf des "Höhlenmenschen" zu finden. Seine Gefühlslage wird ein bißchen harsch vertont, aber das paßt wunderbar zu der Gewalt, mit der Ängste und Erinnerungen ihn treffen. Sound als Handlungsträger ist zudem gerade bei Romulus wichtig: durch seine Wahnzustände wirkt er eigentlich immer nervös - ohne diese Unterstützung wäre Empathie mit dem Protagonisten nicht oder nur schwer möglich. Das Bild der "Engel" in seinem Kopf hat sich mir bisher nicht erschlossen. Unheimlich schön finde ich allerdings das Motiv der Erscheinungen seiner Frau (wie sie in jungen Jahren einmal war). Im Dialog, den er mit ihrer Erscheinung führt, spricht, auf eine verdrehte Art, eine unbändige Liebe zu ihr aus jedem Wort, das einer von beiden sagt. Die Art, wie sie jeden seiner Schritte kritisiert, dennoch stolz auf ihn ist, ihn daran erinnert, daß sie nur eine Erscheinung ist ("Glaubst du wirklich, daß ich nach all den Jahren immer noch so aussehe?"), wie er sie um Rat fragt und ihrem Ratschlag widerspricht... Ja, das ist schön (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Anbei ein ganz anderes Schmankerl, das mir bis dahin nicht so aufgefallen war: Mörder Ahoi. Miss Marple untersucht den Schnupftabak des ersten Opfers auf Zusätze. Mit Hilfe eines Chemiebaukastens. Titel: "Slogum's Chemistry Set for Girls." (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 26.Oct.2009 - 12:40 |
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