Misstrauen, ausgelagert aus "ich frage mich" |
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Misstrauen, ausgelagert aus "ich frage mich" |
21.Mar.2010 - 14:07
Beitrag
#1
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich denke, dass das Wohlwollen, das wir voraussetzen, wenn ein Mensch uns über Lügen Anderer uns gegenüber "aufklärt", schafft ein gewisses Vertrauen, das uns recht einfach auch das glauben lässt, was diese Person uns sonst noch erzählt. Es sei denn, wie glauben schon die "Aufklärung" nicht oder nur bedingt und hinterfragen die Motivation der Person.
Diese Frage verstehe ich allerdings nicht wirklich...: "und, um im Bilde zu bleiben: haben Verschwörungstheorien genug Grundlage, daß sooo viele ein Motiv haben, es nicht zu tun? " shark edit: Ursprungsbeitrag war dieser hier: Klick und lies dandelions Beitrag! Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Mar.2010 - 17:21 |
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21.Mar.2010 - 22:25
Beitrag
#2
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Und weshalb ist das so....? Und ist das *grundsätzlich* so?
Und bezogen auf das Beispiel: Hier verlagert sich das Vertrauen ja einfach nur von den (angeblich lügenden) Einen auf den (angeblich aufdeckenden) Anderen - weshalb? |
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23.Mar.2010 - 20:53
Beitrag
#3
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Großer Hund Gruppe: Members Beiträge: 2.833 Userin seit: 04.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.269 |
Und weshalb ist das so....? Und ist das *grundsätzlich* so? Und bezogen auf das Beispiel: Hier verlagert sich das Vertrauen ja einfach nur von den (angeblich lügenden) Einen auf den (angeblich aufdeckenden) Anderen - weshalb? Erste Frage. Weshalb? Das kann ich nicht mit Gewissheit beantworten. Vielleicht, weil es mehr von Natur aus misstrauische als von Natur aus zutrauliche Menschen in unseren Breiten gibt, so dass nur etwas genährt werden muss, was in uns begründet liegt. Unsere Form der Zivilisation mag hierzu ihren Teil beigetragen haben. Zweite Frage. Nein, es ist nicht grundsätzlich so. Wie Du bereits im Beispiel mit Deiner Frau beschrieben hast - wenn wir jemandem wirklich vertrauen, dann kann uns die Welt erzählen, was sie will, wir werden es ihr nicht glauben. Natürlich kann Vertauen verloren gehen oder gebrochen werden, aber dazu bedarf es meist mehr als eines Hinweises Dritter, würde ich sagen. Ist dem nicht so, dann war nie ein echtes Vertrauen da. Dritte Frage. Weil wir stets geneigt sind, dem zu vertauen, der (scheinbar) unser Bestes will - ausgenommen den unter Frage zwei beschriebenen Fall. Das ist eine rein instinktive Überlebensstrategie - das sage ich auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich dafür mit Worten steinigt - des Menschen, gegen die er nur, und wirklich nur mit Vernunft und Nachdenken ankommen kann. Eben zum Beispiel, wenn er dem angeblich lügenden Menschen bisher vertraut hat und daher *denken kann*, dass der angeblich aufdeckende falsch liegen muss. Dieser Prozess muss allerdings bewusst stattfinden - andernfalls wir das Unterbewusstsein sagen "Der ist Dir gut, jetzt in diesem Moment, also vertrau ihm". |
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