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> Teilchenbeschleuniger, for Dummies
Ricky
Beitrag 30.Mar.2010 - 20:53
Beitrag #1


Naschkatze
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Ein Hallo an die Erklärbärinnen unter Euch,

kann mir mal bitte jemand die Sache mit dem Teilchenbeschleuniger erklären ?! :-)

Als 2009 (oder wars schon wieder 2008) bereits von Teilchenbeschleuniger, Urknall und technischem Defekt die Rede war, fragte ich mich noch, ob es nicht besser so ist, dass die Maschine nicht funktioniert, denn, was ist das Ziel ?! Den Urknall zu simulieren ? Ja und was passiert denn wenn es klappt ?!

Und jetzt hatte das Experiment Erfolg ? Zumindest so was in die Richtung ? Super schnelles Aufeinandertreffen von Protonenbündel ?

Das ist jetzt alles wirklich einerseits komplett unbedenklich aber andererseits ein unheimlicher wissenschaftlicher Fortschritt ?!

*leicht verwirrt bin*

Viele untechnische Grüße,

Ricky
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malene
Beitrag 01.Apr.2010 - 11:55
Beitrag #2


Gut durch
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ZITAT(dandelion @ 01.Apr.2010 - 10:55) *
Strangelets ("strange quarks") sind als instabil beobachtet worden. Das heißt, sie "leben" nur Sekundenbruchteile, ehe sie sich auflösen. Das wiederum heißt, daß sie nicht die Zeit haben, genug Materie zu "fressen", um stabil zu bleiben. Nach der Relativitätstheorie ist also zu erwarten, daß winzigkleine schwarze Löcher entstehen, allerdings ist auch zu erwarten, daß sie zu klein sind, um bedrohlich zu sein, wenn sie sich wieder auflösen.

Zu dem anderen Punkt: ja, es geht um Wissen. Was hättest du anderes vermutet?


Ich glaube, das Problem sind eben die berühmten schwarzen Löcher, die in der Presse als "Materienschlucker" verkauft werden. ;-) Soweit ich weiss, stand zuletzt vor drei Jahren in allen Zeitungen, dass in einer "Nachbargalaxie" ein besonders schweres schwarzes Loch entdeckt worden war. Das Wort Nachbargalaxie ist täuschend, da diese mindestens 3 Millionen Lichtjahre von der unseren entfernt sein dürfte, aber es klingt eben schön schauerlich.
Und dieser schlechte Ruf der schwarzen Löcher erregt verständlicherweise Besorgnis, wenn von Urknallexperimenten hier auf der Erde gesprochen wird.

Persönlich finde ich es übrigens gut, dass physikalische Grundlagenforschung, trotz vieler Proteste wegen der enorm hohen Kosten, weiter getrieben wird, eben weil die spätere Anwednung des neuen Wissens unvorhersehbar ist. Aber hier spricht auch eine unheilbare Optimistin. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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