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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
...wenn man es nicht teilen kann?
Wenn man immer wieder an den Punkt kommt, an dem man wieder allein ist. Immer wieder hofft, sich bemüht, euphorisch ist und denkt "diesmal ist es für immer" und dann ist es das wieder nicht. Wenn der Rest des Lebens auch so beschwerlich ist, dass man immer wieder an seine Grenzen stößt. Aber man auch nicht gehen kann, durchhalten muss, weil so viel daran hängt. Ich weiß, dass es nicht darum geht, zu zweit zu sein. Aber wenn man sich das sein Leben lang gewünscht hat und es so oft probiert hat... dann wird man müde. Auch des Lebens. Ich mag einfach nicht wieder durch dieses Tal der Tränen. Ich schaff das nicht mehr..... Was soll ich denn tun? |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Wenn man immer (...) wieder hofft, sich bemüht, euphorisch ist und denkt "diesmal ist es für immer" und dann ist es das wieder nicht. (...) Was soll ich denn tun? Nachdem die wichtigste Grundlage, eine tüchtige Portion Lebensmut (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) , geschaffen ist, habe ich eine Frage: Wie bekommt man es hin, den Kreislauf der Trennungen zu durchbrechen? Wie kann man eine Beziehung beginnen und aufbauen, die wirklich (annähernd) "für immer" ist? Das ist doch keine reine Glückssache? Hat jemand Ideen dazu? |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
Neben allem, was schon geschrieben wurde, habe ich oft den Eindruck, dass gemeinsame Projekte sehr stabilisierend auf Beziehungen wirken. Eigentlich alle langjährigen und erst recht lebenslangen Beziehungen, die mir bisher begegnet sind, schienen so ein Projekt zu haben - ob es der gemeinsam betriebene Laden war, ein Ökobauernhof, ein Haus voller Pflanzen und Tiere oder einfach der beiderseitige Wunsch, gemeinsam alt zu werden. Und vor allem müssen sich, glaube ich, zwei Menschen treffen, die das mit ganzem Herzen und aus tiefster Seele aufrichtig wollen, damit es zustandekommen und überleben kann.
Ich glaube aber auch, dass Zustandekommen und Bestehenbleiben einer solchen Dauer-Beziehung sich nicht erzwingen lassen, bzw. dass beide sozusagen alles richtig machen und trotzdem scheitern können. Wenn der Wunsch, für immer zusammenbleiben, und die Bemühungen um die immer neue(n) Beziehung(en) miteinander nicht von beiden mitgetragen werden, säh ich dagegen nicht, wie die Klippen umschifft und die Untiefen gemeistert werden sollten. Ich habe selbst viele Jahre in einer solchen Beziehung gelebt, die ein gemeinsames Projekt hatte (wenn auch kein sehr starkes) und den Eindruck machte, "für immer" zu sein und auf Zusammen-Alt-Werden hinauszulaufen versprach. Diese Illusion platzen zu sehen, hat mir nicht gut getan, und ich finde nicht, dass mich die Erfahrung dieses Scheiterns klüger, stärker oder reifer gemacht hätte ... Aus der Rückschau frage ich mich oft, ob nicht alles einfacher und gesünder gewesen wäre, hätte ich mir nicht so sehr gewünscht und dann, als es sich eigentlich ganz gut anzulassen schien (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) irgendwann sogar selbstverständlich erwartet, dass meine Beziehung es an Stabilität den lebenslangen und oft durchaus bis zuletzt liebevollen Partnerschaften gleichtun würde, die ich aus der Generation meiner Groß- und vor allem Urgroßeltern kannte. Denn wenn ich dieses Schiff nicht für unsinkbar gehalten hätte, hätte ich vielleicht mehr Aufmerksamkeit auf das Meer und die Technik verwendet, und in der Stunde des Eisbergs wären zumindest die Boote benutzbar gewesen. Ich denke deshalb, dass es wichtig ist, um die Fragilität auch einer langjährigen und dauerhaften Beziehung zu wissen und dieses Wissen zu den Grundlagen des eigenen Handelns und Umgehens mit der anderen, der Beziehung und sich selbst zu zählen. Und dass gerade dieses Wissen und die daraus hoffentlich erwachsende Behutsamkeit im Umgang mit der Beziehung, der anderen und sich selbst auch ein stabilisierender Faktor sein könnten. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 16:41 |