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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Falls hier im flaschen Bereich bitte "umlagern" liebe Admins. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Ich frage mich schon seit Längerem: Wenn wir Jemanden begegnen- und ihn mögen oder eben nicht mögen. Liegt das dann vielleicht daran, dass der Andere da Etwas (wieder)spiegelt von UNS, das wir mögen oder nicht mögen (an/in uns?) (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Jeder Mensch dem wir begegenen spiegelt Einen oder mehrer Persönlichkeitsanteile/Wesenszüge von uns selbst wieder habe ich einmal gelesen. Würdet ihr dem zustimmen? Teilweise oder ganz? Und: Je nachdem in welcher "Stimmung" wir sind - genau diesen Gegenpol ziehen wir dann auch an? Oder finden wir anziehend/abstoßend? *verwirrtbin* Und an ein Buch angelehnt dass das heißt: -Liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest- Glaubt ihr das auch? Das ist für mich so schwer vorstellbar irgendwie. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Fragt mich bitte nicht wie ich drauf komme gerade. Das wollte einfach gerade "raus" und gefragt werden glaub ich (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) LG |
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Beitrag
#2
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Hallo Sinai!
Dann philosophiere ich mal mit: Ich bin ein Mensch. Ich bin eine Frau. Kind und Erwachsene zugleich. Die schwärzesten Tage sind mir die hellsten und meine Behausung ist ein Schneckenhaus und grenzenlose Wiese bis zum Horizont zugleich. Ich bin gern verbindlich und mag Versprechungen nicht leiden. Ich mag mich sehr gerne leiden und beweine mancher Tage den Umstand, mich selbst ertragen zu müssen. Ein Mensch, als Gegenüber, der meine Wesenszüge vereint. Oh weh. Das kann nicht gut gehen. Nicht für mich. Ich mag keine Gegensätze. Schwer zu glauben. Aber einer meiner Standardsätze lautet: Gut zu wissen, was man will und kann - besser jedoch, zu wissen, was man nicht will und kann. Da ich mich selbst als so gegensätzlichen Menschen wahrnehme, ist es mir prinzipiell, dass mein Gegenüber zu gewisser Gradlinigkeit neigt. Genauso, wie ich andere feste Größen habe, mit denen ich nicht zurecht komme. Selbstverständlich ist es ja nicht so tragisch, wenn sich Jemand einmal die Woche oder aller zwei die Kante gibt. Für mich schon. Ich komme damit nicht zurecht. Na klar, ist es nicht soooo schlimm, wenn Jemand alle 10 Minuten eine Zigarette raucht. Für mich schon. (Und nu wirds kritisch - ich rauch selbst gern mal eine Zigarette). Logisch ist Marihuana biologisch abbaubar. Aber nicht im Kopf. Für mich ganz gewaltiges Tabu. Das nur als ganz winzig kleiner Exkurs in die Dinge, mit denen ich nicht zurechtkomme. Und auch nicht zurechtkommen muss und will. Ich persönlich glaube nicht daran, dass das von Dir benannte Buch und sämtliche Selbstliebe mir dabei helfen könnten, Dinge zu tolerieren, die bisher dafür sorgten, dass ich einen Menschen mit diesen Vorlieben nicht an meiner Seite wollte. Es ist ja nun mal nicht so, dass manches einfach nicht ertragbar wäre, sondern ich es schlichtweg nicht will. Und lieber behalte ich diese Einstellung, als dank solcher Literatur eine Gleichgültigkeitseinstellung zu erhalten, die der Titel verspricht (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich habe mal eine Diskussion über dieses Buch geführt. Denn ich finde den Titel auch äußerst provokant. Und in mancher Situation sogar recht unverschämt. Beispiel: Deine Freundin und Du - ihr habt eine Krise. Nicht so eine kleine "Heut ist nicht mein Tag Krise" sondern eine richtige, große Krise. Und diesmal bist Du nicht mal Schuld. Du machst Dir Gedanken, zermarterst Dir das kleine Hirn, fragst Dich allerhand und kommst aus dem Grübeln gar nicht mehr raus. Irgendwann kommst Du nach Haus und Deine Freundin zeigt Dir stolz ihre neueste Erungenschaft. Du schaust müde und traurig, schließlich grübelst Du ja noch immer.... und was erblickt Dein geschundenes Herz? Einen Satz der wie folgt lautet: "Liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest" Was glaubst Du, was Du in diesem Moment denkst? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Also ich für meinen Teil dachte damals ganz pragmatisch: "Also SO sch... kann ich ja nun echt nicht sein, dass man mich einfach nur "ertragen" muss und das auch noch mithilfe eines Selbstfindungskurses in Form eines vollkommen überflüssigen Buches" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich habe das Buch nicht gelesen. Der Titel hat mir gereicht um es weiter zu empfehlen. An notorische Singles! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Die brauchen sich wenigstens keine Gedanken darüber machen, wie das bei einem eventuellen Beziehungsgegenüber ankommt. Und da sie sowieso keine Beziehung wollen können sie die Dinge möglicherweise woanders gebrauchen: "Liebe dich selbst und es ist egal, ob dein Hund hört", oder "Liebe dich selbst und es ist egal, ob du einen Kühlschrank hast" oder "Liebe dich selbst und es ist egal, ob du morgen zur Uni gehst". Mir sind solche Aussagen wie der Originaltitel einfach nicht ehrlich genug. Lieber mit den eigenen Schwächen auseinandersetzen, als noch eine überflüssige Rechtfertigung aus dem Ärmel zu schütteln, die außer der sodann Selbstverliebten niemand mehr wirklich nachvollziehen kann. In diesem Sinne. Einen schönen Abend. Fledi |
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Beitrag
#3
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 ![]() |
Hi liebe Fledi Dein Post gefiel mir sehr muss ich sagen. Ich schreib mal auf wie ich mit dem Buch so umgegangen bin: In einer "postiven Aufschiebphase" habe ich es mir in einer Buchhandlung gegriffen. Weil- Ich bin immer offen für neue Ansichten/Einsichten also.. Ich hatte den Glauben (sprich ich wollte Etwas glauben was nicht geht) dass ich alle Missbilligungen, alles Uneinssein so "auflösen" könne. Ich meine, hört sich doch gut an oder? (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Und da ich selbstkritisch genug bin auch meinen Eigenanteil zu betrachten in einer Beziehung (zueinander) trug ich die Hoffnung in mir, Alles würde gut werden wenn ich mich ganz auf mich Selbst richten würde - ohne dabei aber egoistisch oder gefühlskalt dem Partner gegenüber zu werden. Was soll ich sagen: Immer dann - wenn mir das so richtig gut gelang mit der Liebe zu mir (nicht zu verwechseln mit Selbstverliebtheit) haute so eine etwas destruktive Gegenseite (hihi, Gegner passt gut) genau da rein- und ich fühlte mich sofort wieder schlecht. Geht bei mir ganz schnell sowas. Außerdem das hier: ZITAT Ich persönlich glaube nicht daran, dass das von Dir benannte Buch und sämtliche Selbstliebe mir dabei helfen könnten, Dinge zu tolerieren, die bisher dafür sorgten, dass ich einen Menschen mit diesen Vorlieben nicht an meiner Seite wollte. Es ist ja nun mal nicht so, dass manches einfach nicht ertragbar wäre, sondern ich es schlichtweg nicht will. Und lieber behalte ich diese Einstellung, als Ja so ist es wohl tatsächlich.ZITAT Du schaust müde und traurig, schließlich grübelst Du ja noch immer.... und was erblickt Dein geschundenes Herz? Einen Satz der wie folgt lautet: "Liebe Dich selbst und es ist egal wen du heiratest" Ich würd denken: Falsches Timing (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Und HABE Allgemein gedacht: Was hat der Mann sich denken müssen als seine Frau dieses Buch geschrieben hat? Was glaubst Du, was Du in diesem Moment denkst? Also ich für meinen Teil dachte damals ganz pragmatisch: "Also SO sch... kann ich ja nun echt nicht sein, dass man mich einfach nur "ertragen" muss und das auch noch mithilfe eines Selbstfindungskurses in Form eines vollkommen überflüssigen Buches" Aber das kein noch so "perfekter" Partner etwas ausrichten kann wenn man selbst sich immerfort sch...findet ist auch klar meine ich. Allerdings sind wir Alle nicht jeden Tag gleich, haben uns jeden Tag unter Kontrolle, lieben jeden Tag gleich, essen jeden Tag gleich. Also kann auch nicht davon ausgegangen werden dass man sich jeden Tag klasse findet (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Nun ja, die "Kundschaft" wollte ein Allheilmittel und hat es (nicht) bekommen. Aber gekauft hab ICH es letztlich ja auch also: warum? Und warum DU z.b. NICHT? (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Danke für Deine Meinung! LG Sinai78 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 18:43 |