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> Bleiben oder gehen?, Wenn plötzlich ein Angebot kommt
revelo
Beitrag 07.Oct.2010 - 23:41
Beitrag #1


No Title
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Ich bin komplett unzufrieden mit meiner momentanen beruflichen Situation (Beamtin, da wechselt sich eine Stelle nicht so problemlos). So sehr, dass es auch gesundheitliche Folgen hatte und ich mich in den letzten Wochen gefragt habe, was eigentlich wichtiger ist - berufliche Nachteile (wahrscheinlich auch ein negativer Eintrag in die Akte, die mir für das zukünftige berufliche Weiterkommen Steine in den Weg legen wird) oder meine Gesundheit.

Mir ist das berufliche Weiterkommen wichtig, deshalb ist diese Entscheidung für mich nicht einfach gewesen. Ich habe aber gemerkt, dass es mir im Laufe der Zeit immer besser gegangen ist, wenn ich mir nur vorgestellt habe, diesem speziellen Ort den Rücken zu kehren.
Gestern war dann für mich klar.

Nun habe ich heute einen Anruf erhalten, der mich wieder wanken lässt. Ein Vorgesetzter verlässt seine Stelle und jemand anderes rückt nach. Diese Person (der potentielle Nachrücker) ist jemand, mit dem ich privat als auch beruflich sehr gut auskomme, der auch ähnliche Vorstellungen hat, wie bestimmte Dinge laufen sollten. Er selbst bekleidet noch eine Position, in welcher er eng mit dem Herrn arbeiten muss, der seine Stelle verlässt. Diese enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Posten soll bestehen bleiben und so hat der Kollege, welcher nachrücken möchte, mich gefragt, ob ich seinen Posten in Zukunft machen möchte.
Dieser Posten würde für mich zum einen bedeuten, dass ich die Leiter "nach oben falle" (sehr willkommen, auch gehaltstechnisch), aber auch, dass ich nur weniger mit den Teilen zu tun habe, die mich momentan so sehr stören (auch willkommen).

Aber: Es können sich auch andere Menschen bewerben und es muss nicht zwangsweise sein, dass diese Konstellation so zustande kommt, wie gewünscht. Sollte sie nicht zustande kommen, bleibt mir nichts anderes übrig, als noch mindestens ein weiteres Jahr in der jetzigen Position zu verharren.

Jetzt frage ich mich - was soll ich tun? Wie geplant, gehen oder mich auf die vakante Stelle bewerben und hoffen, dass ich genommen werde (und ggf. noch länger den Job aushalten müssen).

Was würdet ihr tun?

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revelo
Beitrag 09.Oct.2010 - 08:51
Beitrag #2


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Vielen Dank für die vielen Antworten (und auch die Ermunterung). (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) Für die noch offenen Fragen:

Die Situation ist wie folgt: Es geht der stellvertretende Schulleiter. Derjenige, der folgen soll, ist seine "rechte" Hand (mit dem ich ein neutrales Verhältnis habe, der mich unter beruflichen Aspekten aber sehr schätzt). Dieser potentielle Nachfolger protegiert mich sehr, aber: Derjenige, der entscheidet, ist der Schulleiter und den kann ich schwer einschätzen. Der war anfangs sehr angetan, aber mittlerweile krachts da sehr häufig.

Das Problem ist, dass ich dort nicht offen reden kann, weil man nämlich sofort unten durch ist, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, zu gehen (d. h. auch, dass denen das Leben zusätzlich schwer gemacht wird. Dann ist man nämlich diejenige, die alle möglichen sehr unangenehmen Aufgaben aufgedrückt bekommt, damit auch sicher ist, dass man geht). Das habe ich nun sehr direkt bei Kollegen erlebt, die das Thema offen angesprochen haben.

Da die Bewerbungen alle zentral zur selben Zeit laufen und ich verpflichtet bin, mit der Schulleitung über eine Wegbewerbung zu sprechen (die müssen mich "frei geben", sonst darf keine andere Schule mich nehmen. Mal abgesehen davon: Schulleitungen reden untereinander und tauschen sich aus, ob Person XY an die andere Schule überhaupt passt. Habe ich bei mir schon mehrfach erlebt. Allerdings immer im positiven Sinn).

Also stellt sich die Situation für mich so dar:
Entweder ich bewerbe mich schulintern (das bleibt auch nur schulintern ausgeschrieben), hoffe dass mein Wunschkandidat genommen wird und wir dann das "Dreamteam" stellen können oder:

Ich werde nicht genommen, aus welchen Gründen auch immer (es gibt einige, die sich bewerben könnten und bessere Chancen hätten (mehr Erfahrung auf dem Gebiet, länger an der Schule) und die dann genommen werden müssten (es könnte sonst ja jemand klagen)). Dann muss ich mindestens ein Jahr noch an der Schule bleiben und die Vorstellung ist der absolute Horror (aber das bezieht sich nur auf diese Schule).

Eine Wegbewerbung an eine andere Schule ist möglich (und wäre in meinem Fall auch erfolgreich. Ich habe ein Mangelfach und habe auch noch einen über die Schulen hinaus guten Ruf *protz* (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ), das schließt aber die schulinterne Bewerbung aus (siehe oben genannte Gründe).

Also grübel ich immer noch - schulintern (mehr Geld, höherer Posten, Schulleitung rückt in greifbare Nähe) oder an einer anderen Schule neu anfangen (besseres Klima, bessere Bedingungen, mehr Wertschätzung, gleiches Geld).
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)





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