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> Was fasziniert an Horror?
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Beitrag 28.Dec.2010 - 11:04
Beitrag #1


Suppenköchin
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Beiträge: 143
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Hallo,

ich hab in meiner Mitarbeiterschaft (Sozialer Bereich) einige nette Leute, die ich von ihrem Wesen her sehr angenehm finde.
Das sind jüngere, aber sozial engagierte Menschen, im Geiste nicht einfach gestrickt, sie machen ihren Job gut und verantwortungsbewußt.
Letztens saßen wir in einer Pause am Tisch und unterhielten uns über Kino und diverse Filme.

Nun bin ich so gelagert, dass mir eher unangenehm zumute wird, wenn es in Filmen zu blutig und brutal zugeht. Und mir wird es auch zu dumm, wenn die Story so gut wie nicht vorhanden ist, es um Angstbereiten, Blutvergießen und Abschlachten geht.
Ich hab im Gespräch mitgekriegt, dass diese freundlichen, etwas ruhigeren Leute sich sowas aber gerne, sogar bevorzugt, ansehen. Mich hat das total überrascht, weil sie im realen Leben so hilfsbereit und sozial kompetent sind.
Kann mir jemand sagen, wieso das so konträr ist?
Kompensieren sie damit die Realität, die uns hilflos mit ansehen läßt, wie Ungerechtigkeit oft siegt?
Wie begründet sich daraus denn das Fasziniertsein von Brutalität?
Ich bin davon echt angewidert, obwohl ich auch z.B. Tatort sehe oder mal einen guten Krimi. Das meine ich auch nicht, sondern diese Horrorfilme, in denen es um Grauen und Morden geht, Qual und Dahinmetzeln, in absolut entwürdigender und entmenschlichter Weise.
Es ist geradezu das Gegenteil von Weihnachten.
Um so größer war der Gegensatz: drinnen steht der beleuchtete Baum, draußen ging das Gespräch um den besten Horrorfilm (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)
Was denkt ihr?
Vielleicht ist eine von euch auch von diesen Filmen angetan, wie erklärt sich das für sie?


LG Outlook


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-Agnetha-
Beitrag 06.Jan.2011 - 18:58
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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Weil shark es anspricht. Ich finde realistische Filme, die man gar nicht als Horror einstufen würde teilweise viel schlimmer als Horror.
Wie zB eben "The green mile" oder "Sophie Scholl".
Handlung, die wirklich oder so ähnlich wohl schon passiert ist, geht mir meistens viel näher.
Auch wenn ich "The green mile" toll fand, würde ich den Film nie wieder sehen wollen. Ich musste noch lange daran denken.

Bei Horrorfilme spielt oft ja Übersinnliches eine Rolle oder es ist so übertrieben, dass ich nicht den Eindruck bekomme, sowas würde wirklich passieren.
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