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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13 Userin seit: 11.05.2010 Userinnen-Nr.: 7.457 ![]() |
Hallo zusammen!
Das ist mein erster Beitrag hier im Forum :-) Nun gut, wie soll ich anfangen? Wie der Titel schon sagt, habe ich einen Widerstand gegen das, was irgendwie in der Gesellschaft als "typisch" lesbisch gesehen wird (es geht dabei nur um mein persönliches Gefühl, nicht um ein Urteil über andere). Das hat zur Folge, dass ich probiere sehr weiblich auszusehen, damit man mich nicht in diese Schublade stecken kann. Ich finde es sehr schön meine weibliche Seite ausleben zu können, aber es ist eben auch noch eine andere Seite in mir (eine etwas männlichere, wenn man es so sagen will), die ich allerdings nicht so leben kann, weil ich eben nicht von anderen abgestempelt werden will. Ich will aber nicht nur aus Widerstand zu der einen Seite diese unterdrücken, sondern ich will rausfinden, was mein persönlicher Weg und meine persönliche Ausdrucksweise ist. Vor allem geht es mir dabei um die Art und Weise sich zu kleiden, sich zu bewegen und eine gewisse Ausstrahlung, die sich bei mir halt auch tagesabhängig verändern kann. Ich habe halt das Gefühl nicht frei zu sein, sondern durch irgendwetwas beschränkt zu werden. Nur was? Das Schubladendenken, wo ich nicht reingepresst werden will? Aber nur aus Trotz in eine andere Richtung zu gehen ist doch auch nicht mein Weg. Ich weiß, dass mir das eigentlich nicht so viel ausmachen sollte, was andere denken, aber irgendwie tut es das doch und das ärgert mich. Ich habe mein Lesbisch-Sein sehr gut für mich selbst akzeptiert und auch meine Umgebung akzeptiert das super. Deshalb weiß ich auch wirklich nicht, wo dieser Widerstand herkommt und was mich daran hindert diese Seite auszuleben. Ich muss noch dazu sagen, dass ich im Moment sehr verliebt bin in eine sehr weibliche (hetero) Frau und ich habe schon gedacht, dass das vielleicht auch Einfluss darauf hat. Aber als Hauptgrund kann ich mir das dann doch nicht vorstellen. Erkennt sich jemand darin oder hat ähnliche Gefühle (gehabt)? Ich sitze einfach ein wenig in einem Dilemma, weil mich beide Seiten sehr reizen und ich diese auch bei anderen sehr anziehend finde, aber ich habe eben das Gefühl, dass ich es nicht frei leben kann. Sieht jemand das, was mich beschränkt? Ich bin sehr dankbar für anregende Antworten!! :-) Liebe Grüße, Maya |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 61 Userin seit: 24.01.2011 Userinnen-Nr.: 7.729 ![]() |
Was ist denn überhaupt typisch? Ich meine, an mir kann ich nix typisches finden, ich bin halt n Mädel, wie jedes andere, mehr oder weniger individuell, trotzig, lieb, gehässig , freundlich usw, mit dem Unterschied, dass meine Eltern anstatt wie geplant, irgendwann ne Schwiegertochter und nicht nen Sohn bekommen.
Ich wehre mich schon immer dagegen in eine Schublade gestopft zu werden, typisiert zu werden. In den letzten 6 Jahren hab ich 5 mal meinen style, 3mal meine Gesinnung und 4 mal meine Weltanschauung geändert, hab das aber immer aus Überzeugung gmacht und nich, weil typisch teeni, es die beste Freundin grad auch tut. Ich bin auch nicht typisch Mädle, weil ich auch Dinge tu die in unserer Anschauung typisch Jungs ist. Ich bin auch nicht typisch Frau, ich kann kochen und Handwerkern, ich kann rückwärz einparken und fahr trotzdem mit mehr Hirn Auto. Menschen sind Individuen, jeder für sich, seines Glückes eigener Schmied, deswegen sind Typisierungen für mich nix anderes als hausgemachte Klischees von Menschen denen es suspekt ist genauer zu schauen, nämlich auf die Individualität. Das einigste was an weiblicher Homosexualität typisch ist, ist das sie eben nun mal in der besagten Partnerschaft ohne Männer stattfindet. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 20:37 |