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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.144 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 85 ![]() |
ihr lieben,
ich verarbeite seit eineinhalb monaten die trennung einer viereinhalbjahres-beziehung. die trennung kam insofern überraschend, als dass ich zuvor keine anzeichen gesehen habe, dass etwas derart 'schief' liegt. keine streitereine, keine genervtheiten, nur viel gemeinsames erleben, beständigkeit, rhythmus, ... die begründung ihrerseits: "ich liebe dich nicht mehr." was mich daran so umtreibt, ist die tatsache, dass sie mit der trennung den wunsch geäußert hat, mich weiter in ihrem leben zu haben. eine "stabile verbindung in irgendeiner art, wie, wird sich zeigen", aufzubauen/aufrecht zu erhalten. in eine freundschaft überzugehen, mich nicht ganz zu verlieren. die trennung war für mich letztlich nachvollziehbar insofern, als dass sich einiges "eingeschliffen" hatte. ich hatte das durchaus schon bemerkt und gedacht: "so ist das eben nach viereinhalb jahren, das ist schon o.k. das ist ne phase, das wird auch wieder anders." warum habe ich so falsch gelegen? warum statt arbeit an einer so langen, nahen und weiterhin einander gut gesinnten beziehung gleich das ende?? (ich weiß, einige von euch sind schon soo viel länger mit partner_innen zusammen; für mich wars meine mit abstand längste beziehung..) ohne großartig auf weitere umstände, geschichte, nachgang einzugehen (auf nachfrage kann ich gern dinge erläutern), möchte ich eine eher philosophisch angehauchte frage an euch stellen, die mich seither stark umtreibt - auch jenseits der trauer und der (wieder) neu zu entdeckenden lebenssituation: ist diese begründung, "ich liebe dich nicht mehr" nicht doch sehr abstrakt? kann liebe einfach aufhören, nach viereinhalb jahren mit zukunftsperspektive, konkreten plänen und so viel gemeinsamen höhen und tiefen? ist es nicht vielmehr so, dass die art der liebe, der zuneigung sich ändert? wäre eine beziehung dieser dauer es nicht wert, sich gemeinsam hinzusetzen und diesen umstand zu bereden? gibt es das: das plötzliche ende der liebe oder das ausschleichen der gefühle, bis sie plötzlich nicht mehr da sind? von meiner seite hätte ich mir mehr auseinandersetzung, mehr transparenz und mehr gemeinsames handeln in einer solchen situation gewünscht. ich hatte durchaus auch schon den gedanken: "ist das noch liebe? oder ist sie mittlerweile einfach meine beste freundin??" habe mich aber entschieden, diese gefühle mit ihr gemeinsam zu durchleben, genau zu schauen, was da mit mir, uns, passiert, bevor ich eine so lange beziehung aufgebe.. ist das zu idealistisch? zu streng mit ihr?? nachdenkliche grüße, alba edit: korrekturen Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 28.Jun.2011 - 18:56 |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Mir selber ist das Gefühl, morgens aufzuwachen und zu denken "Ich liebe Dich nicht mehr" nicht unbekannt und ich finde es von deiner Freundin ein großes Geschenk an Dich, so ehrlich und offen mit Dir umzugehen, statt die Beziehung (bei einer Fernbeziehung auf meinem Erfahrungshintergrund nicht unmöglich) einfach im Sande verlaufen bzw. sich langsam zerläppern zu lassen.
4 Jahre sind auf jeden Fall eine lange Zeit (laut Statistik bekommen die meisten Heteros nach 4-5 Jahren beziehung das erste Kind, statt sich zu trennen) und es bleibt zu hoffen, dass Du nicht solange benötigst, um Dich wiederzuverlieben. Die merkwürdigste Art, dass sich eine Frau mal von mir getrennt hat, begann mit den Worten "Du, ich glaube ich fang an mich in Dich zu verlieben" und endete mit dem (unvergesslichem) Satz (Deshalb glaube ich, es ist besser, wir trennen uns und sehen uns nie wieder). Aber ich will die werten Mitlesenden und Dich nicht mit alten Geschichten aus meinem Leben langweilen. Deshalb würde ein Rat oder von mir (sässen wir in einer dieser vielen Lebsenkneipen dieser welt beim Bier oder sonstigem Getränk zusammen und Du hättest mir dies erzählt) ungefähr so lauten: "Trauer um das was Du hattest, aber freue Dich auf dass was sein kann und vielleicht sein wird. Sie scheint auf jeden Fall ein unheimlich ehrlicher Mensch zusein, der den Mut hat auch schmerzliche Wahrheiten auszusprechen. Und Sie hat Dir angeboten, eine andere Art von Beziehug mit Dir haben zu wollen.Sie wirft Dich nicht aus ihrem Leben. Mach´was draus." Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 27.Jun.2011 - 23:24 |
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