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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9 Userin seit: 27.07.2011 Userinnen-Nr.: 7.920 ![]() |
hallo...
ich bin hier schon früher mal gewesen, konnte mich an den alten Nick aber leider nicht mehr erinnern wenn er überhaupt noch aktiv war. ich....ich habe ein "problem". Seit ich 15 bin lebe ich lesbisch. Jetzt bin ich 30. Und seit wenigen Jahren habe ich immer mehr den Eindruck ich könnte eventuell doch Bi sein... also mal ganz platt gesagt..ich habe mich nie in einen Mann verliebt..und auch physisch ist da bisher nie gelaufen...dennoch finde ich Männer an sich schöner.... aber es kam eben nie zu mehr weil meine Gefühle den Frauen gehörten, die ich dann, wenn verliebt, auch unendlich attraktiv fand. Und nun...habe ich einen Mann kennengelernt....und Gefühle, die mir noch NIE untergekommen sind..ich finde ihn supernett...klug...lustig...und hübsch. So hübsch, dass ich ihn nur anstarren konnte und kaum noch gehört hab was er gesagt hat *g* Mit meinem Coming-out als Lesbe hatte ich nie Probleme...weder innerlich noch äusserlich...aber jetzt ?!? In mir tobt ein Sturm... ich bin sicher, ich bin verknallt..aber kann es sein? ich? ein Mann? Und kann das auch mit dem verlieben klappen? Kann es sexuell klappen?? ich bin ganz durcheinander und für hilfe dankbar... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Alles liebe und danke... |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Liebe Pseidon. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich finde es toll, dass Du Dich auf den in bestimmten Punkten etwas theoretischer gewollten Diskussionsansatz einlassen willst. Danke dafür. Ich kann Deine Hin- und Hergerissenheit sehr gut verstehen. Da kämpft frau über Jahre, gewöhnt sich daran, auf die eine oder andere Art doch immer noch ein bisschen mehr "anders" zu sein als andere, "lernt" den Umgang mit Frauen neu und hat zumindest in diesem Punkt der Frauenliebe eine Konstante für alle denkbaren Lebensvorstellungen und -lagen. Und dann plötzlich ändern sich die Gefühle... das ist sicher genauso schwer wie mitten im heterosexuellen Leben festzustellen, dass eine bestimmte Frau Eine richtig aus der Bahn wirft... Mal ganz ab vom "draußen", also davon, was wer und welche denken könnte, kämest Du nun plötzlich statt mit einer Frau mit einem Mann am Arm an: Ist es für Dich selbst wirklich wichtig, benennen zu können, "was" Du bist? Spielt das abseits von der erwarteten Außenwahrnehmung für Dich eine wesentliche Rolle? Vielleicht ist jetzt die Zeit, Dich neu zu entdecken, mehr von dem kennenzulernen, was Du bist und sein kannst und zu fühlen imstande bist - was ja nicht heißen muss, dass Du ab sofort alle frauenliebenden Anteile, Deine lesbische Geschichte infrage stellen müsstest. Am Ende bist Du eh einfach Du. Und immer sowieso anders als Andere. Wie ich auch und die Menschen im Allgemeinen.(IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Und zu Deiner Sorge, vielleicht in deiner Unsicherheit Schmerz zufügen zu können: Dieses Risiko besteht immer. Egal, in welche Richtung eine Beziehung geht. Ich find es da immer am wichtigsten, aufrichtig zu sein. Solange das möglich ist, solange mit offenen Karten gespielt wird, wird die Würde des/der Anderen gewahrt. Und selbst wenn es dann irgendwann Schmerz geben sollte, der sich eh im Leben nur schwer ganz vermeiden lässt ( (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), bleibt das Ganze eine ehrliche Geschichte. Um die verschiedenen Codes im Umgang mit den Geschlechtern würde ich mir nicht so viele Gedanken machen - sei einfach Du (Das raten wir hier ja auch den "andersrum Rauskommenden" immer (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ), dann passt das schon. Ich war schon fast dreißig, als ich meine Frauenliebe entdeckte und ich erinnere mich noch daran, damals auch überlegt zu haben, wie zum Kuckuck ich denn wohl mit einer Frau umgehen sollte, für die ich mich interessierte. Letztlich fand ich raus, dass ich (bisher nur erfahren im Umgang mit dem anderen Geschlecht) einfach so auf sie zugehen konnte, wie ich nun mal bin. Es ändert sich ja schließlich auch bei solch großen Umwälzungen nicht alles. Man kann immer noch auf die eigene Lebensgeschichte zurückgreifen. Und man wächst ja auch rein in neue Lebenssituationen. Deshalb: Lass Dir Zeit und hab Geduld mit Dir, versuche, ein bisschen von dem "Krampf" rauszunehmen - und genieße die Schmetterlinge. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 28.Jul.2011 - 12:19 |
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