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> kurz vor der Depression oder schon mittendrin
Soleil
Beitrag 04.Feb.2012 - 19:42
Beitrag #1


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Hallöchen !
Ich muß mir jetzt auch mal was von der Seele schreiben, auch wenn das gar nicht so meine Art ist zu jammern oder sich aus zu weinen.

Am Besten, ich fange mal vorne an :

Vor ca einem halben Jahr habe ich mich von meiner Freundin getrennt, mit der ich 5 jahre zusammen gelebt habe. Die Beziehung war schon lange nicht mehr das, was man von einer Partnerschaft erwartet.
Es fehlte Wärme, Nähe und irgendwann auch Liebe. Es hat viel zu lange gedauert, bis ich mir das eingestehen konnte.
Wir haben uns sehr gut getrennt, ohne Streit und haben auch beide Umzüge gut zusammen geschafft.
Jeder hat nun wieder eine eigene Wohnung und muß sein Leben neu gestalten.

Scheinbar fällt mir das schwerer, als ihr.
Sie ist eigentlich nur noch unterwegs, trifft sich mit Freunden und ich bin ihr scheinbar gleichgültig geworden.
Nicht, daß das jetzt falsch rüber kommt, ich gönne ihr das und bin auch froh, daß sie das gut verkraftet hat, nur geht es mir damit immer schlechter.

Nun habe ich mich dazu entschlosen, den Kontakt ganz zu beenden.

Leider haben sich in unserer Beziehung einige Freundschaften zerschlagen und daher habe ich nicht mehr viele wirkliche Freunde.

Tja und jetzt sitze ich hier seit einer Woche in meiner Bude, habe Urlaub und keinen Grund aufzustehen, bin dazu noch krank und kann kaum noch atmen.

Ich fühle mich nur noch einsam und traurig.

Aber es hat gut getan, das mal loszuwerden.
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Soleil
Beitrag 11.Feb.2012 - 14:29
Beitrag #2


Filterkaffeetrinkerin
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Hallo , Giorgino !

Danke für Deine Antwort.

Ich denke, ich habe das Problem nun verstanden. Wir haben gestern abend noch ein sehr gutes Gespräch geführt. Dabei kam heraus, daß wir ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, wie eine Freundschaft aussehen sollte.
In der Beziehung habe ich bei Ihr mitbekommen, was sie darunter versteht : Man telefoniert alle halbe bis dreiviertel Jahre mal miteinander, dann aber 4-6 Stunden, bringt sich auf den neuesten Stand und klagt sich gegenseitig sein Leid und das war es.
Tja, das ist eben nicht meine Auffassung davon. Für mich ist das eine gute Bekanntschaft.

Sie ist momentan wegen der Arbeit sehr im Streß und braucht viel Ruhe.
Tja und sie hat mir zwar gesagt, daß ihr eine Freundschaft sehr wichtig wäre,aber wie schon festgestellt ist das nicht meine Auffassung davon.
Immer wieder hat sie gesagt, daß es bei Ihr bald ruhiger wird und,daß es sich wieder ändert,sie sich auch mal von sich aus meldet und daß ihr viel daran liegt.Das erzählt sie mir bloß schon länger. Eine kleine Geste in den letzten Monaten hätte dazu gereicht. Doch da kam gar nichts.

Es ist nicht so, daß ich für die Dinge, die ich für sie gemacht habe, eine Art Gegenleistung erwartet hätte oder ich das nicht gerne gemacht hätte.
Ich habe mich immer darüber gefreut, wenn sie sich gefreut hat. Für mich war das selbstverständlich.

Aber wenn über einen Zeitraum von 3 Monaten nichts kommt,wirklich gar nichts, dann hinterfragt man doch irgendwann mal, ob das Ganze nicht sehr einseitig abläuft.

Auf meine Fragen, ob wir mal wieder was gemeinsam unternehmen gab es meistens nur ein : mal sehen und wenn es mal ruhiger wird und so weiter.

Ich habe geduldig gewartet und gedacht, wenn es ihr wichtig ist ,wird da schon mal was kommen. Aber dabei war es nur so eine Hinhaltetaktik, die mir nicht gut getan hat.

Ich bin jetzt zwar traurig, aber auch erleichtert die richtige Entscheidung getroffen zu haben und den Kontakt ganz einzustellen.
Und als ich heute morgen aufgewacht bin ist meine Erkältung fast komplett weg. Das lag mir wohl wie ein schwerer Stein auf der Seele.
Ich hoffe, daß sich nun alles wirklich zum Positiven wendet. Der erste Schritt dahin ist gemacht.



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Määh
Beitrag 10.Mar.2012 - 02:17
Beitrag #3


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ZITAT(Soleil @ 11.Feb.2012 - 14:29) *
Hallo , Giorgino !

Danke für Deine Antwort. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Ich denke, ich habe das Problem nun verstanden. Wir haben gestern abend noch ein sehr gutes Gespräch geführt. Dabei kam heraus, daß wir ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, wie eine Freundschaft aussehen sollte.
In der Beziehung habe ich bei Ihr mitbekommen, was sie darunter versteht : Man telefoniert alle halbe bis dreiviertel Jahre mal miteinander, dann aber 4-6 Stunden, bringt sich auf den neuesten Stand und klagt sich gegenseitig sein Leid und das war es.
Tja, das ist eben nicht meine Auffassung davon. Für mich ist das eine gute Bekanntschaft.

Sie ist momentan wegen der Arbeit sehr im Streß und braucht viel Ruhe.
Tja und sie hat mir zwar gesagt, daß ihr eine Freundschaft sehr wichtig wäre,aber wie schon festgestellt ist das nicht meine Auffassung davon.
Immer wieder hat sie gesagt, daß es bei Ihr bald ruhiger wird und,daß es sich wieder ändert,sie sich auch mal von sich aus meldet und daß ihr viel daran liegt.Das erzählt sie mir bloß schon länger. Eine kleine Geste in den letzten Monaten hätte dazu gereicht. Doch da kam gar nichts.

Es ist nicht so, daß ich für die Dinge, die ich für sie gemacht habe, eine Art Gegenleistung erwartet hätte oder ich das nicht gerne gemacht hätte.
Ich habe mich immer darüber gefreut, wenn sie sich gefreut hat. Für mich war das selbstverständlich.

Aber wenn über einen Zeitraum von 3 Monaten nichts kommt,wirklich gar nichts, dann hinterfragt man doch irgendwann mal, ob das Ganze nicht sehr einseitig abläuft.

Auf meine Fragen, ob wir mal wieder was gemeinsam unternehmen gab es meistens nur ein : mal sehen und wenn es mal ruhiger wird und so weiter.

Ich habe geduldig gewartet und gedacht, wenn es ihr wichtig ist ,wird da schon mal was kommen. Aber dabei war es nur so eine Hinhaltetaktik, die mir nicht gut getan hat.

Ich bin jetzt zwar traurig, aber auch erleichtert die richtige Entscheidung getroffen zu haben und den Kontakt ganz einzustellen.
Und als ich heute morgen aufgewacht bin ist meine Erkältung fast komplett weg. Das lag mir wohl wie ein schwerer Stein auf der Seele.
Ich hoffe, daß sich nun alles wirklich zum Positiven wendet. Der erste Schritt dahin ist gemacht.

versuch loszulassen.behalte die beziehung in schöner erinnerung und lass das negative weg.ich weiß,es tut am anfang weh aber du solltest jetzt die augen offen halten,deine beziehung hinter dir lassen und offen sein,für eine neue liebe.sie kommt bestimmt!Määh (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
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Soleil
Beitrag 11.Mar.2012 - 19:05
Beitrag #4


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ZITAT(Määh @ 10.Mar.2012 - 02:17) *
ZITAT(Soleil @ 11.Feb.2012 - 14:29) *
Hallo , Giorgino !

Danke für Deine Antwort. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Ich denke, ich habe das Problem nun verstanden. Wir haben gestern abend noch ein sehr gutes Gespräch geführt. Dabei kam heraus, daß wir ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, wie eine Freundschaft aussehen sollte.
In der Beziehung habe ich bei Ihr mitbekommen, was sie darunter versteht : Man telefoniert alle halbe bis dreiviertel Jahre mal miteinander, dann aber 4-6 Stunden, bringt sich auf den neuesten Stand und klagt sich gegenseitig sein Leid und das war es.
Tja, das ist eben nicht meine Auffassung davon. Für mich ist das eine gute Bekanntschaft.

Sie ist momentan wegen der Arbeit sehr im Streß und braucht viel Ruhe.
Tja und sie hat mir zwar gesagt, daß ihr eine Freundschaft sehr wichtig wäre,aber wie schon festgestellt ist das nicht meine Auffassung davon.
Immer wieder hat sie gesagt, daß es bei Ihr bald ruhiger wird und,daß es sich wieder ändert,sie sich auch mal von sich aus meldet und daß ihr viel daran liegt.Das erzählt sie mir bloß schon länger. Eine kleine Geste in den letzten Monaten hätte dazu gereicht. Doch da kam gar nichts.

Es ist nicht so, daß ich für die Dinge, die ich für sie gemacht habe, eine Art Gegenleistung erwartet hätte oder ich das nicht gerne gemacht hätte.
Ich habe mich immer darüber gefreut, wenn sie sich gefreut hat. Für mich war das selbstverständlich.

Aber wenn über einen Zeitraum von 3 Monaten nichts kommt,wirklich gar nichts, dann hinterfragt man doch irgendwann mal, ob das Ganze nicht sehr einseitig abläuft.

Auf meine Fragen, ob wir mal wieder was gemeinsam unternehmen gab es meistens nur ein : mal sehen und wenn es mal ruhiger wird und so weiter.

Ich habe geduldig gewartet und gedacht, wenn es ihr wichtig ist ,wird da schon mal was kommen. Aber dabei war es nur so eine Hinhaltetaktik, die mir nicht gut getan hat.

Ich bin jetzt zwar traurig, aber auch erleichtert die richtige Entscheidung getroffen zu haben und den Kontakt ganz einzustellen.
Und als ich heute morgen aufgewacht bin ist meine Erkältung fast komplett weg. Das lag mir wohl wie ein schwerer Stein auf der Seele.
Ich hoffe, daß sich nun alles wirklich zum Positiven wendet. Der erste Schritt dahin ist gemacht.

versuch loszulassen.behalte die beziehung in schöner erinnerung und lass das negative weg.ich weiß,es tut am anfang weh aber du solltest jetzt die augen offen halten,deine beziehung hinter dir lassen und offen sein,für eine neue liebe.sie kommt bestimmt!Määh (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Danke. Ich versuche momentan nur nicht sauer zu sein und viel Abstand zu gewinnen.
Es fällt sehr schwer, die Vorwürfe, die von ihr immer noch kommen an mir abprallen zu lassen. Wir sind so verblieben, daß ich mich melde, wenn ich nicht mehr sauer bin oder sie sich meldet, wenn sie diese ganzen Vorwürfe lassen kann. Ich für meinen Teil muß aber sagen, daß ich zwar irgendwann nicht mehr sauer sein werde, doch wenn ich das nicht mehr bin, wird es mir auch ganz egal sein.
Und da ich nach wie vor nicht an einer belanglosen Bekanntschaft ohne sinnvolle Komunikation interessiert bin wird wohl eins davon auch nicht eintreten: Daß ich mich melde.

Traurig nach 5 Jahren, aber nicht zu ändern.
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