![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Ich wollte mal wissen, wie das bei euch ist: ich hatte/habe 2,3 Freundschaften, bei denen die Initiative für einen Kontakt überwiegend von mir ausging, dh, ich war meist diejenige, die angerufen hat und nach Treffen gefragt hat. Ich hatte bei diesen Freunden nicht das Gefühl, dass die mangelnde Initiative gleichbedeutend mit mangelndem Interesse ist. 2 dieser Freundschaften bestehen/bestanden um die 20 Jahre..Meldete ich mich mal eine zeitlang nicht, meldete sich irgendwann mein Freund/Freundin. Wahrscheinlich war hier auch der Turnus, "des sich wie schnell sehen wollens", unterschiedlich ausgeprägt.
Dennoch gefällt es mir besser, wenn die Initiative zum Kontakt ausgewogen ist, weil ich dann eher das Gefühl habe, die andere Person ist auch an mir interessiert, bei unausgewogener Kontaktaufnahme -Ausdruck des Interesses an einer Freundschaft- kommt es bei mir teilweise einem Rätselraten gleich : ist sie oder er an mir interessiert? Grundsätzlich bin ich der Typ, der anfangs keine Schwierigkeiten hat, auf andere zuzugehen und bin auch der Meinung, von nichts kommt nichts, wenn man an Menschen interessiert ist, diese gerade erst kennengelernt hat, muss / kann man initiativ werden, damit etwas entsteht. Anfangs, beim Sichkennenlernen, wird es nie ausgewogen sein. Aber nach einer gewissen Zeit wünsche ich mir Ausgewogenheit Wie ist das bei euch? Laßt ihr solche Freundschaften einschlafen, wenn nach einer Zeit keine Ausgewogenheit des Sichmeldens eintritt? Und, setzt ihr euch eine Art Zeitlimit (ich gehe jetzt 20x auf sie zu, wenn dann keine Initiative kommt, wende ich mich ab oder dergleichen?)? lg kara |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Guten Morgen, Kara,
ein spannendes Thema. Ich habe auch Freundschaften, mit denen ein regelmäßiger Kontakt oft nicht möglich ist - durch Entfernung, beiderseitigem Stress und Umständen, die das Leben so mit sich bringt und die man nicht eingeplant hatte. In manchen Fällen bin ich Diejenige, die schneller daran denkt, sich zu melden. In manchen Fällen bin ich Jene, die erst daran denkt, wenn die Andere sich meldet. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Natürlich ist es schöner, wenn der Wunsch nach einem Treffen und das Setzen kleiner "Lebenszeichen" ausgewogen ist. Ich komme dennoch mit beiden Varianten wirklich gut klar. Denn, und das ist bei meinen Freundschaften so, es gibt immer wieder Phasen, in denen sich das abwechselt und ich weiß, dass es nur Phasen sind. Früher glaubte ich, dass etwas nicht stimmen könne, wenn Freunde sich kaum meldeten und es meist von mir ausging. Heute weiß ich, dass Stress und Lebensfluss das nicht immer möglich machen. Ich kann gut damit leben, meine Lieben nur alle paar Monate zu sehen oder zu hören, denn wenn wir es dann endlich mal schaffen, ist das wieder da, was mir Sicherheit gibt: die Nähe, das Vertrauen. Als hätte es ein "ohne einander" nicht gegeben. Und das sind Freundschaften, die auch solche Durststrecken gut überstehen. Ich weiß, dass es nichts mit mir zu tun haben muss oder mangelndes Interesse der Grund ist, wenn ich längere Zeit nichts höre. Sie wissen, dass ich vermutlich im Stress und mitten im Leben stecke, wenn ich eine Zeit lang ruhig bin. Es gab auch Freundschaften, die sich im Laufe der Jahre im Sande verliefen. Unausgewogenheit war da bisweilen auch mal ein Grund. An längeren Kontaktlosigkeiten lag es meist jedoch nie. Fazit: Ich rechne es nicht auf, wer sich bei wem wie oft meldet und wann. Solange ich das Gefühl habe, dass man einander wichtig ist. Solange ich das Gefühl habe, dass auch nach langer Zeit immer noch Vertrauen und Nähe da ist. Solange ist alles gut und mache ich mir (mittlerweile) keine Sorgen mehr. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Aber vermutlich habe ich diese entspannte Sichtweise, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass auch ich ab und an einfach keine Zeit und keinen Kopf habe, mich bemerkbar zu machen. Das ist dann nie böse oder aus Desinteresse gemeint, sondern einfach durch das sprudelnde Leben bedingt, das Eine manchmal so sehr einnimmt, dass an Anderes kaum zu denken ist. (Und gerade habe ich zum Beispiel eine solche Phase. Und ja, ich hätte die Zeit, in der ich hier geschrieben habe, auch für Freundschaftspflege nutzen können. Aber ich mache mir da keine Platte. Gute, nahe Freunde verstehen das. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 21:16 |