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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.889 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Hallo Mädels! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich möchte im Laufe des nächsten Jahres ein Fotoprojekt machen, indem ich darstellen will, dass Homosexuelle nicht unbedingt anders sind als Heterosexuelle. Habe dafür schon einige Idee, aber hab mir gedacht vielleicht habt ihr ja auch welche. Wie würdet ihr das Thema umsetzen? Die Fotos sollten allerdings auch ohne Text für sich sprechen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
Also, um nur einige Beispiele zu nennen:
ich gehöre einer gesellschaftlichen Minderheit an, und das prägt mein Verhalten insofern, dass ich vorsichtiger bin in Äusserungen über alles, was mit meiner sexuellen Gesinnung zu tun hat und z.B. auch dem sehr viel geringeren Stellenwert , die Männer für mich haben. Dies ist gleichzeitig ein Politikum in einer patriarchalischen Gesellschaft, wie wir sie haben. Dann erlebe ich die Beziehung zu meiner Partnerin als einen permanenten Kampf um Autonomie in einer Weise, wie sie Heterofrauen so wohl nicht führen, nach dem , was ich gehört und beobachtet habe. Eine lesbische Bezihung zwischen zwei eher Gleichen ist wie von einer Zentrifugalkraft gesteuert. Beide streben raus aus der Mitte in die Pole . Und bei einer Heterobeziehung ist es andersrum. Da sind die Pole von Vornerein gegeben, die Unterschiede sind schon da. Die Partner/innen streben also zur Mitte hin, weg von den Polen. |
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Beitrag
#3
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Also, um nur einige Beispiele zu nennen: ich gehöre einer gesellschaftlichen Minderheit an, und das prägt mein Verhalten insofern, dass ich vorsichtiger bin in Äusserungen über alles, was mit meiner sexuellen Gesinnung zu tun hat und z.B. auch dem sehr viel geringeren Stellenwert , die Männer für mich haben. Dies ist gleichzeitig ein Politikum in einer patriarchalischen Gesellschaft, wie wir sie haben. Dann erlebe ich die Beziehung zu meiner Partnerin als einen permanenten Kampf um Autonomie in einer Weise, wie sie Heterofrauen so wohl nicht führen, nach dem , was ich gehört und beobachtet habe. Eine lesbische Bezihung zwischen zwei eher Gleichen ist wie von einer Zentrifugalkraft gesteuert. Beide streben raus aus der Mitte in die Pole . Und bei einer Heterobeziehung ist es andersrum. Da sind die Pole von Vornerein gegeben, die Unterschiede sind schon da. Die Partner/innen streben also zur Mitte hin, weg von den Polen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Für mich ist dieses Posting in seiner Absolutheit ("Eine lesbische Beziehung wird....", "Und bei einer Heterosbeziehung ist es...") eine Ansammlung von persönlichen Empfindungen, denen eine Allgemeingültigkeit bescheinigt wird, die ihnen nicht zukommt. Ich finde es total OK, wenn Du so wie beschrieben empfindest. Aber anderen Frauen kann es da ganz anders gehen. Ich gehöre ja zum Beispiel ebenfalls dieser "gesellschaftlichen Minderheit" an - aber ich bin keineswegs "vorsichtiger in Äusserungen über alles, was mit meiner sexuellen Gesinnung zu tun hat" und Männer spielen in meinem Leben durchaus eine große Rolle. Die nämlich, die meinem Herzen als Freunde unheimlich nahe stehen. Und noch ein paar andere, die oder deren Arbeiten ich sehr schätze. Und woher willst Du wissen, dass Heterofrauen nicht auch einen "Kampf um Autonomie" führen? ZITAT (...) ich möchte hier doch meine Bemerkungn loswerden, nämlich, dass ich mich als (Ur-) lesbe immer schon anders als eine Heterofrau gefühlt habe und auch grossen Wert auf die entsprechenden Unterschiede lege. Woher willst Du denn wissen, wie heterosexuelle Frauen fühlen? Das kannst Du nicht. Grad als "Urlesbe", als die Du Dich reklamierst, nicht - und zwar, weil Du derartig riesige Unterschiede zu erkennen meinst, dass schon dadurch vollkommen ausgeschlossen ist, dass Du auch nur eine Idee davon haben könntest, wie eine Frau, die nicht wie Du schon immer Frauen liebt, fühlt. Wie gesagt: ich habe kein Problem damit, Deine Erfahrungen stehen zu lassen und anzuerkennen. Nur diese Verallgemeinerung eben nicht. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Das alles spiegelt im Grunde eines der Probleme bei diesem Fotoprojekt wieder: man muss vom Klischee aus denken und um es zu widerlegen, wieder eins benutzen. Schwer, die Botschaft ohne "Holzhammer" loszuschicken.... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 01.Sep.2012 - 17:05
Bearbeitungsgrund: ein Wort am falschen Ort... und OnTopic
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 14:50 |