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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Liebe Leserinnen und Forumsteilnehmerinnen!
Aus aktuellem Anlaß frage ich euch: wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr mit einer Frau, in die ihr euch verliebt hattet oder habt, getroffen habt und ihr dann noch die Erfahrung machen konntet/könnt, daß sie 1. auch auf Frauen stand/steht? 2. auch in euch verliebt war/verliebt ist? Und abschließend noch die Frage: wie oft ist es euch passiert, daß leider nichts von beiden zutraff/zutrifft? Und ihr dann vielleicht unglücklich gewesen seid o.ä. Und wie seid ihr in der Folge davon, damit umgegangen? Schwierigkeiten, sich noch einmal zu "offenbaren"? Und falls nicht "offenbart" (gemeint ist, der anderen mitgeteilt zu haben, daß man sich in sie verliebt hat), war das dann einfacher für euch, damit umzugehen, daß die andere nicht in euch verliebt war/ist? WICHTIG: diese Fragen müssen nicht abgearbeitet werden, sie dienen einfach nur als eine Art Leitfaden. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch hier mit euren Erfahrungen einbringt! Nein, ich brauche die Antworten nicht für eine Doktorarbeit o.ä., ich frage aus einem persönlichen Interesse heraus, weil ich hier so viel davon lese, wie schwierig es doch mitunter für "uns" ist. Herzliche Grüße von Veronika Der Beitrag wurde von Veronika bearbeitet: 13.Mar.2013 - 18:00 |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich habe mich genau einmal so ein bisschen in eine Frau verguckt, die diese Gefühle absolut nicht erwidern konnte, weil sie stockheterosexuell war. Das ist viele Jahre her und rückblickend weiß ich, dass diese Verknalltheit zu ebenjenem Zeitpunkt genau richtig war; es konnte nämlich dadurch von Vornherein nichts draus werden und das wäre zu dieser Zeit auch ganz verkehrt gewesen.
Ansonsten habe ich mich immer nur in lesbische Frauen verliebt. Und die, in die ich jeweils verliebt war, wurde so gut wie immer auch recht schnell meine Freundin, weil die Gefühle eben gegenseitig waren. Ich glaube, ich kann mich gar nicht richtig verlieben, wenn vom Gegenüber nicht auch Signale kommen. Richtig unglücklich-chancenlos verliebt war ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Die Frau, mit der ich jetzt im 11. Jahr zusammen bin, habe ich irgendwann mal zufällig getroffen - weil die kleine (heterosexuelle) Schwester meiner besten (heterosexuellen) Freundin eine frühere Klassenkameradin von ihr war und meinte, ich könne ruhig noch mit zu ihr kommen; da seien noch ein Haufen andere leute und die sei auch ganz locker. Dass sie lesbisch ist, wusste ich schon Jahre vorher; sie ist die Tochter eines an meinem Wohnort sehr bekannten Geschäftsmannes und einfach jeder hier weiß, dass sie eine Lesbe ist. Schon immer. Davor zuletzt bewusst gesehen hatte ich sie bei meiner Hochzeit; da war sie 12. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Ich traf sie also eines schönen Tages 2003, wir saßen fast die ganze Nacht zusammen, irgendwann waren dann alle anderen weg und wir saßen immer noch beieinander, lachten, erzählten, tranken Wein und aßen Pasta... und es funkte. Beidseitig, daran war kein Zweifel. Gleich am nächsten Tag kam sie mich dann schon besuchen (ich hatte mein Handy bei ihr vergessen und zwar wirklich versehentlich und sie wollte es natürlich unbedingt persönlich vorbeibringen; im Minirock - das einzige Mal in 10 Jahren, dass ich sie in einem solchen zu sehen bekam (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ), dann gingen wir zusammen aus, dann gab es eine Einladung von Freunden... Sie machte mir ganz klassisch den Hof, ich war hingerissen von ihr, die Menschen um uns rum, die uns beide kannten, schmunzelten dazu und hatten ihren Spaß mit uns - und etwa drei Wochen nach unserem ersten Treffen kam es zu Annäherungen, die für uns beide bedeuteten: Jetzt sind wir zusammen. (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) So war das damals: toll und aufregend, und gleichzeitig herrlich unkompliziert. In Anbetracht der Tatsache, dass wir beide bis heute das einzig offen lebende lesbische Paar in unserer kleinen Stadt sind, das wir kennen, ist es fast ein Wunder, dass ausgerechnet aus uns was geworden ist - und das auf eine derart unspektakuläre Weise. Darüber sind wir beide froh, denn weder Kontaktanzeigen noch Szenebesuche liegen uns beiden. Vielleicht macht mein Bericht ja ein bisschen Mut. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Liebe Grüße von shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 13.Mar.2013 - 19:59
Bearbeitungsgrund: Adjektiv
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Hallo liebe shark,
hab herzlichen Dank für deinen ausführlichen und emotional schönen nachvollziehbaren Bericht! Toll und ja - auch Mut machend, daß es so ein unkompliziertes Zueinanderfinden gibt und geben kann! Dir und deiner Frau alles Gute weiterhin! Lieben Gruß von Veronika Der Beitrag wurde von Veronika bearbeitet: 13.Mar.2013 - 20:47 |
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Beitrag
#4
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Ich glaube, an Sharks Theorie, dass man sich vor allem dann in eine "unerreichbare" Person verliebt, wenn man in sich selbst starke Barrieren gegen eine Beziehung jedweder Art hat, ist was dran. Mir ist das eigentlich nur als Teenager passiert, und da war ich einfach noch nicht so weit.
Seitdem habe ich mich schon mal in diesen oder jenen Menschen ein bisschen verguckt, bzw. fand jemanden attraktiv und anziehend. Das hat mich einfach nur erfreut, beinahe so, als bewunderte ich eine schöne, wohlriechende Blume. Die wirklichen Herzschmerz-Angelegenheiten kamen aufgrund beiderseitiger Signale zustande und führten früher oder später zu Beziehungen. Nein, schnell ging es nicht immer, weil es zum Beispiel schon bestehende Partnerschaften gab, und dann war das gegenseitige Gefühl unausgesprochen und nur als kleine Möglichkeit im Hinterkopf vorhanden. Und wenn dann schließlich Offenheit füreinander da war und sich starke Gefühle entwickelten, dauerte es nicht mehr lange. Warum auch? |
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Beitrag
#5
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 281 Userin seit: 13.10.2012 Userinnen-Nr.: 8.360 ![]() |
Hallo ihr lieben Mit-teilerinnen!
@Deirdre: ZITAT Ich glaube, an Sharks Theorie, dass man sich vor allem dann in eine "unerreichbare" Person verliebt, wenn man in sich selbst starke Barrieren gegen eine Beziehung jedweder Art hat, ist was dran. Seh ich ähnlich, denn meine Erfahrung ist, daß ich erst einmal mir selber bewußt werden durfte, daß ich selber aus Angst mich distanziert verhielt. Irgendwann war dann ein Durcheinander entstanden (in mir) und es galt, für mich in mich selber hineinzuhorchen und zu schauen, daß ich diese Distanz abbauen lernte und lerne. Lieben Dank für deinen Beitrag. Auch er macht mir Mut darauf, daß es anders gehen kann! (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) @Channa: Einfach schön, was du da zu berichten hast! Vor allem der Part "ich hab sie ganz in mein Herz gelassen, ohne etwas als `Liebesgegenleistung` zu erwarten." Danke!! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Veronika |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 20:14 |