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Beitrag
#1
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 13 Userin seit: 26.04.2013 Userinnen-Nr.: 8.546 ![]() |
Hallo liebes Forum,
ich versuche euch in den nächsten Zeilen meine Situation zu schildern; in der Hoffnung das ihr meine Situation aus einer objektiven Sicht betrachtet und mir eventuell einen Rat geben könntet! Ich bin seit einem halben Jahr an meiner Ausbildungsschule (d.h. Referendarin) und habe mich "unglücklicherweise" in meine Konrektorin verliebt. Ich bin 28 Jahre und sie fast 40. (wobei der Altersunterschied in meinen Augen keine Rolle spielt)! Sie ist Single und lebt in ihrem Elternhaus - soweit mein Informationsstand! Allgemein ist sie ein sehr zurückhaltender / vorsichtiger Mensch, was sich darin zeigt, dass das Kollegium nicht viel privates über sie weiß und sie auch kaum Nähe zulässt! Nichts desto trotz haben wir uns in den letzten 6 Monaten angenähert...zunächst nur Blickkontakte; flüchtige Gespräche und Emails (teils beruflich / teils privat)! In dem besagten Zeitraum hat sie die Konrektorenstelle zugeteilt bekommen, d.h. ich habe auf diesem Weg versucht ihr näherzukommen und habe mein Interesse an ihrer beruflichen Situation gezeigt! Was ihr aus meiner Sicht auch sehr geschmeichelt hat! Vor 2 Monaten wurde es dann offiziell mit ihrer Stellung und ich habe ihr ein Geschenk gemacht (unter 4 Augen im Büro)! In dieser Situation war sie sehr locker; hat sich sichtlich gefreut und mir über meinen Arm gestrichen und gesagt: Wie süß es von mir sei! Naja, in den nächsten Tagen habe ich dann eine Einladung auf zwecks Kaffee ausgesprochen (entweder vor den Ferien oder in den Ferien) - sie sagte zu! Tja, was nun folgt...kann ich nicht mehr verstehen bzw. einordnen! Wobei mein Verhalten auch einfach "blöd, dumm..." (mir fallen tausend Wörter ein) war!!! Wir haben uns in den letzten Monaten...während der Annäherungsphase ziemlich seltsam verhalten...vielleicht kennt ihr dieses Spiel "Distanz und Nähe" - Ignorieren und Nähe ( so etwas dazwischen) - verrückt! Auf jeden Fall haben wir uns immer der Verhaltensweise des anderen angepasst! Zum Beispiel beim Einkaufen...wir sehen uns, aber irgendwie bekommt es keiner hin außerhalb von Schule einen Schritt auf den anderen zuzugehen! Dann gehen wir von Regal zu Regal und ignorieren uns; wobei jeder den anderen wahrnimmt und insgeheim seine Nähe sucht! Wir fahren z.T. gleichzeitig vom Parkplatz; fahren hintereinander her - aber grüßen etc. bekommen wir nicht hin! Warum muss ich immer den ersten Schritt machen??? Kurz vor den Ferien war eben eine ähnliche Situation beim Einkaufen und ich habe es nicht mehr ausgehalten...in einer Email habe ich ihr mitgeteilt, dass ich mit ihr etwas besprechen möchte - in einer ruhigen Minute! Das Ende vom Lied ist bzw. war ... Alles was nichts mit Schule zutun hat möchte sie nicht; danach zählte sie mir die Anlaufstellen für best. Fragen in der Schule auf (Schulleiter; ABB...)! Jetzt meine Fragen an euch: 1.) Hat sie überhaupt verstanden um was es mir geht? ; 2.) Habe ich die Situation völlig falsch eingeschätzt? oder 3.) Habe ich sie durch meine direkte Art unter Druck gesetzt? Ich habe keine Ahnung wie ich mich weiter verhalten soll? Die momentane Situation ist angespannt...und die "Distanz/Nähe - Geschichte" läuft weiterhin...am Montag beim Einkaufen...wieder die gleiche Situation! LG Stumpi |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.124 Userin seit: 11.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.597 ![]() |
Hallo Stumpi,
und ob ich die Momente kenne! Bei uns haben sie auch lange angehalten. Wobei es noch kompliziert wurde, weil wir danach wirklich gut befreundet waren. Vor lauter Glückseeligkeit darüber, habe ich es versäumt einen Schritt weiter zu gehen. Mein Coming Out hat sie so irritiert, dass mir danach klar war, dass ich aus ihrer Richtung keine Beziehung ergeben würde. Bis heute gehe ich davon aus, dass sie ein Problem damit hat, auf Frauen zu stehen. Ich wollte ihr aber nicht zu Nahe treten und habe deswegen auch nicht gebohrt. Schließlich kann es auch andere Gründe dafür geben, dass sie seit vielen, vielen Jahren/Jahrzehnten beziehungslos ist und sich aber eher darüber unterhält, wie toll Anne Will doch ist, als irgendwelchen Männern hinterher zu sehen (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Zu Deiner Frage: ja, es würde mich verunsichern, da ein nun mal gewisses Abhängigkeitsverhältnis besteht. Nun bin ich nicht in der obersten Hierachie-Stufe, sehe mich eher als Gleiche unter Gleichen. Aber dennoch habe ich meinen Referendarinnen gegenüber ja auch eine Verantwortung. Sie in Ruhe ihren Job machen zu lassen und bei der Arbeit zu unterstützen, das wäre aus meiner Sicht, mein (dienstlicher) Auftrag. Das ist ein Grund, warum ich mich mindestens zögerlich verhalten würde. Denn zu den üblichen Unsicherheiten, die ein "Anbändeln" so mit sich bringt käme dieser besondere Aspekt dazu. Dafür ist in der Schule meiner Meinung nach zu wenig Raum. Der zweite Punkt wäre sicher das Kollegium. Es gibt ja viele Argumente gegen Beziehungen, die am Arbeitsplatz entstehen, wenn die Beteiligten direkt miteinander zu tun haben. Wobei frau es ja nicht mit aller Macht verhindern sollte, wenn es soweit ist. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Zu berücksichtigen ist auch noch, welchen Stand ich so habe. Bei mir würde ich da kein Problem sehen. Aber hattest Du nicht geschrieben, dass Deine Kollegin ihren Job erst neu hat? Ist sie auch neu an der Schule? Das würde nochmal einiges erklären. Auch wenn sie schon länger zum Kollegium gehört, entwickelt sich in einer neuen Situation ein gewisser Druck, den Job möglichst gut machen zu wollen. Da kann so eine charmante Referendarin auch gerade mal ganz ungelegen kommen, weil einfach die Arbeit geschafft werden muss (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Vielleicht spielt bei mir auch noch der Aspekt eine Rolle, dass ich an einer Berufsschule unterrichte...vielleicht bin ich zu sehr darauf geimpft, dass Schule kein Raum für mich ist, dass es plötzlich funkt (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Darüber denke ich jetzt mal nach. Ich merke gerade, dass ich mich innerlich gegen ein: "das geht gar nicht sträube." Ich kenne auch (heterosexuelle) Beziehungen, die im Referendariat begonnen haben. Und so romantisch, wie ich bin, wünsche ich Dir das Beste. Allerdings ist das "Austentern" ein Kraftakt, wenn eben noch einiges geklärt werden muss. (Ist sie lesbisch, gibt es Homophobie im Kollegium, wie sieht es mit einer Stelle nach dem Ref aus...?) Dir wünsche ich das Beste, vor allem genug Freiraum für Deine Arbeit (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) |
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