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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15 Userin seit: 17.08.2013 Userinnen-Nr.: 8.655 ![]() |
Hallo erstmal:)
Ich bin neu hier im Forum und aber jetzt schon von allem absolut begeistert! Atmosphäre, Umgang, die Menschlichkeit..einfach toll! Vorweg: ich bin erst 14, hoffe das ist für keinen hier ein Problem..:/ Ich war vorher eigentlich schon dabei hier einen Thread zu verfassen, zu einem anderen Problem von mir, doch mein Handy war der Meinung mein Roman hätte nicht das Recht hier zu erscheinen und so hat es ihn einfach gelöscht.. Nach anfänglicher Genervtheit hab ich dann aber anfangen sogut wie alles Beiträge in dieser Kategorie durchzulesen und mein Problem ist jetzt schon fast keines mehr. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Naja, Betonung eben auf "fast" (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich habe momentan sehr große Schwierigkeiten mit meiner Orientation. Ich weiß, in der Pubertät verändert sich noch alles, und man soll sich im Allgemeinen nicht in eine Schublade stecken, doch Klarheit und Ordnung sind mir in dem Fall ziemlich wichtig, wenigstens das in meinem Leben sollte klar sein.. (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) Bevor jetzt hier jemand beim durchlesen meint: " he, das hat doch jetzt aber nichts mit lesbischer Liebe zu tun", wartet, es kommt zum Schluss, aber vorher muss halt ein bisschen Vorgeschichte bzw Erklärung sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Zu meinem "Problem": Bisher dachte ich, ich wäre rein hetero, ohne Ausnahme. Ob das wirklich von mir aus kam oder von der Gesellschaft und ihren Vorstellungen sowie meiner doch relativ konservativen Familie, weiß ich selbst noch nicht so recht. Bisher waren meine Zukunftsvorstellungen klar: Mann, Kinder, gute Arbeit, glücklich So Klischee halt (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Ich fand nie wirklich was an Frauen bzw Mädchen (bis auf einmal, ogott, das war kompliziert (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) ) , oder besser gesagt, meine Sichtweise war schon ziemlich von der Gesellschaft und ihren Vorstellungen geprägt. Vor allem weil ich der Typ Mensch bin der nicht wirklich eine eigene Meinung hat sondern sie anpasst...Außerdem ist mir die Meinung anderer leider fast wichtiger als alles andere...(IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Allerdings war/bin ich ein enormst toleranter Mensch, was Sexualität und Religion was auch immer angeht (ausgenommen extremen) Jedenfalls hab ich angefangen eine Theorie aufzustellen, die ich dann auch einigen Menschen wie z.B meiner Mutter und meinem großen Bruder erklärt habe. Die Theorie war, kurz erklärt: Es gibt keine wirkliche sexuelle Orientierung. Jeder könnte sich theoretisch in jemanden des Geschlechts verlieben von dem er bisher überhaupt nicht angetan war, es müsste eben nur DER oder DIE Eine sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Bestärkt habe ich meine Theorie damit, dass, wenn man einen Menschen kennenlernt, des Geschlechts was man vorzieht, und beginnt, ernste Gefühle für diesen Menschen zu entwickeln und sich zu verlieben, man die Gefühle doch nicht alle auf einen Schlag verlieren würde wenn rauskäme dass der oder die jenige "untenrum" anders ist als gedacht, wegen Geschlechtsumwandlung was weiß ich. Mein Bruder fand die Theorie süß, hat sie aber als ziemlich naiv entpuppt, da er sagt, dass Transsexualität erstens mal in solchen Fällen ziemlich kompliziert wäre, und zweitens, dass Sex in einer Beziehung eine sehr große Rolle spielt und dass es also schon etwas verändern würde wenn der oder die jenige vom Geschlecht wäre mit dem man sich das einfach nicht vorstellen kann..(IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Dann habe ich das auch verstanden, aber ich habe eben auch begriffen dass meine Theorie bei mir sehr wohl passt, soll heißen dass ich "offen für alles bin" Man klingt das blöd.. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Und dann habe ich da dieses eine Mädchen kennengelernt.. Lange Geschichte, nicht irrelevant, in ein paar Worten: Sie ist lesbisch Wir waren zusammen Es war Schluss Sie hat immer noch Gefühle für mich Ich weiß nicht wie es bei mir ist..(IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Für mich war die Beziehung zwar sehr schön, doch ich habe immer mit mir selbst gehadert, hatte Angst "anders" zu sein, vor der Reaktion der anderen.. Ganz im Gegenteil zu ihr, großes Ego, viel Selbstvertrauen, schei*t auf die Meinung der anderen und steht total zu ihrer Orientierung. Eben ganz anders wie ich...:/ Bis ich sie kennenlernte war hetero für mich ja keine Frage, aber nun frage ich mich doch ob ich nicht bi oder sogar lesbisch bin. Ich fand nie was an Frauen, aber das könnte auch an meinem gesellschafts geprägten Lebensbild liegen. Ich fand/ finde sie schon sehr anziehend, und durch die Zeit mit ihr habe ich gemerkt, dass ich eben schon auf Frauen stehen könnte. Da ich erst 14 bin fehlt mir natürlich die sexuelle Erfahrung, vielleicht bin ich mir auch deswegen noch unsicher, vielleicht kommt die Klarheit erst danach..?:/ Jedenfalls bin ich mir meiner momentanen Gefühle für sie nicht sicher und das macht mich (und sie) einfach fertig..(IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Ich kann mir sehr wohl wieder eine Beziehung mit ihr vorstellen, doch ich fürchte dass ich das öffentlich nicht durchstehe und mich dann aus Gesellschaftszwang wieder in einen jungen verliebe und Schluss machen muss..:/ Ich weiß nicht ob mir jemand helfen kann, oder mir einen Tipp geben kann, keine Ahnung, aber ich hoffe es zumindest.. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.970 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Zunächst mal herzlich willkommen in unserem Forum! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
ich bin erst 14, hoffe das ist für keinen hier ein Problem.. Wir sind hier offen für alle Frauen, die in Sachen Frauenliebe Rat suchen, egal, wie alt sie sind. Dein Alter stellt also kein Problem dar, im Gegenteil. Hier nebenan gibt es einen Thread, in dem die Einschätzungen und Erfahrungen gerade jüngerer und sehr junger Frauen gut zum Thema beitragen, siehe hier. Wenn du dich da einbringen magst/kannst, wäre es toll, aber das ist selbstverständlich kein Muss. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Nun zu deinem eigenen Thema. Ich glaube, dass du zu den frauenliebenden Frauen gehörst (ob bi oder lesbisch gilt es noch herauszufinden, aber das hat Zeit). Dass du dir über deine Gefühle zu dem lesbischen Mädchen nicht klar bist, liegt meiner Ansicht daran, dass du dich blockierst, weil du das Gefühl hast (oder von dem Gefühl schon fast "besessen" bist), etwas Falsches zu tun. Etwas, was "sich nicht gehört". Etwas, was andere verurteilen könnten. Etwas, wofür man evtl. mehr kämpfen muss als für die "konventionelle" Variante. Wenn es dir so extrem wichtig ist, was andere über dich denken und von dir halten, kann dir das ganz schön im Weg stehen. Und tut es ja ganz offensichtlich auch. Wenn du dir vorstellst, mit dem lesbischen Mädchen wieder zusammenzukommen und eine Beziehung zu führen, und du dir weiter vorstellst, dass alle deine FreundInnen, MitschülerInnen, LehrerInnen, NachbarInnen und deine Familie davon total begeistert sind und dich beglückwünschen - fühlt es sich dann immer noch falsch an? Jedenfalls bin ich mir meiner momentanen Gefühle für sie nicht sicher und das macht mich (und sie) einfach fertig..(IMG:style_emoticons/default/sad.gif) Ich kann mir sehr wohl wieder eine Beziehung mit ihr vorstellen, doch ich fürchte dass ich das öffentlich nicht durchstehe Überleg dir genau, woran das liegt. Passt sie einfach nicht als "Liebesobjekt" im Sinne der von dir aufgestellten Theorie oder fürchtest du einfach nur die Konsequenzen, die eine Beziehung mit ihr haben könnte? Wenn es ersteres ist, passt es eben nicht zwischen euch. Wenn es letzteres ist, solltest du dir überlegen, welches das größere Opfer ist: dieses Mädchen aufzugeben oder deine Anpassung an die Konvention. Angenommen ihr würdet eure Beziehung wieder aufleben lassen und dein Umfeld wäre erst mal nicht so begeistert bzw. müsste erst überzeugt werden - meinst du nicht, dass deine Freundin mit ihrer gefestigten Meinung und ihrem starken Selbstvertrauen in der Lage ist, dir den Rücken zu stärken, dich zu unterstützen und die von dir so gefürchtete Situation erträglich zu machen? Ich möchte dich zu nichts überreden, auch wenn es sich vielleicht so angehört hat. Du musst selbst entscheiden oder herausfinden, was du aushalten kannst und wo deine Grenzen liegen. Ich finde es nur jammerschade, dass du dich nicht traust, das Glück, das dir ganz offensichtlich den Hof macht, an dich heranzulassen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 14:07 |