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Beitrag
#1
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Neulich war ich hier in meiner Stadt, dieses rheinische „Dorf“ mal bummeln. Da es Monatsbeginn war, ging ich auch in den SchwulLesbischen Infoladen. Zu Monatsbeginn erscheinen ja immer diese Regenbogenpresse, die versucht, informativ und unterhaltsam über Ereignisse der SchwulLesbischen Welt zu informieren.
In diesem Lädchen lagen so Flyer aus. Die Flyer gehören zu dieser (Vorsicht der link führt auf eine Seite, die triggern könnte)Kampagne. Ich bin darüber sehr nachdenklich geworden. Ich wusste, zwar dass es für manche Menschen sehr schwierig sein kann und kann jetzt ein Stück besser nachvollziehen, weshalb sich „hier“ so häufig zweifelnde anmelden und so zaghaft nachfragen. Irgendwie war ich aber auch ein wenig erschüttert. Ich habe mich wohl in dem „Wunschwissen“ bewegt, dass es „heute“ nicht mehr so schwierig sein kann, sich zu outen. Ich habe völlig übersehen, dass sich Ausgrenzungen wahrscheinlich nicht durch Gesetze wegregulieren lassen und mir ist mittlerweile auch aufgefallen, dass es für Jugendliche „heute“ kaum noch Freiräume gibt, wo sie sich autonom ausprobieren können. Oder auch einfach Lesben und Schwule aller Altersklassen kennenlernen können. Vielleicht war „früher“ ja doch manches „besser“? |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 200 Userin seit: 19.11.2012 Userinnen-Nr.: 8.394 ![]() |
Ein wichtiges Thema. Ich als "um die 20-Jährige" sehe es sehr ähnlich. Ich finde, am Menschen an sich, was seine Fähigkeit zu Toleranz betrifft, hat sich nicht viel geändert. Es gab und gibt ein Schubladensystem, welches uns zu eigen ist. Jeder braucht es meiner Auffassung nach, um zu kategorisieren, ohne ginge es nicht: es ist etwas distiktiv Menschliches. Doch was uns unsere Gesellschaft oktroyiert, ist ein krankes System, in welches jeder hereingepresst werden soll.
Ich denke, dies ist zu rigoros; ich sähe unsere Gesellschaft lieber als ein multidimensionales Wabensystem, welches in Bewegung ist, in dem sich Lebens- und Denkweisen überschneiden können und vielfach kombinierbar sind, statt als geschlossene, streng separierte Kisten. Es ist sicher auch viel Angst vor dem Neuen, was dies verhindert. Wenn ich die Männerwelt betrachte, so fällt mir sofort auf, dass es bis zur Gleichberechtigung und -behandlung noch ein weiter Weg ist. Ich finde, es schwingt oft noch mit, dass frau sich unterordnen soll, wenn auch meist subtil; ich kenne immer noch genügend Männer, die verletzend werden, wenn sie die weniger stichhaltigen Argumente haben als ihre Diskussionspartnerin, weil sie sich intelektuell überlegen fühlen müssen. Es gibt immer noch Männer (und ein Bekannter äußerte dies ganz unbefangen über sich selbst), die nicht mit einer Frau zusammensein wollen, wenn diese mehr Geld verdient. "Echte Frauen" sind für sie nur dünne Barbiepuppen, die zu allem Ja und Amen sagen, alles andere sind "Emanzen" oder schlicht "Lesben"; auf der anderen Seite (und dort ist die Homophobie meiner Meinung nach noch größer) imitieren sie (und verhöhnen dabei) homosexuelle Männer und "schwulen sich an". Das sind einige sehr wenige Beispiele... Aus diesen Gründen finde ich aber, dass es mit diesem "Früher" (welches ich persönlich als eher negativ definiere; der Mikrokosmos des "Früher" wurde vielleicht durch Internet etc. zu einem Makrokosmos ausgeweitet, Probleme werden sichtbarer und geballter durch größere Gruppen) noch gar nicht so lange her ist; es ist etwas in Bewegung - aber noch viel zu wenig und erst seit zu kurzer Zeit! Was bleibt einem? Sich leiten zu lassen oder selbständig zu denken.... und sich sogar dann vielleicht für die Anpassung zu entscheiden.... Viele Grüße von Amber (, die eigentlich gar nicht weiß, wo sie bei diesem Thema ansetzen soll - Gedankenflut/-chaos!) (Edit: Fehlerchen) Der Beitrag wurde von Amber bearbeitet: 17.Aug.2013 - 20:40 |
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Beitrag
#3
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
In Baden-Württemberg haben beide regierenden Parteien vor, das Thema Homosexualität im Lehrplan zu verankern. "Homosexualität muss im Unterricht als Normalität behandelt werden"
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 19:48 |