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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
Hallo Ihr,
das Thema, das wir hier ja schon oft hatten: Zärtlichkeiten unter Frauen, wann ist es nur freundschaftlich, mütterlich, wann handelt es sich aber um "begehrliche Berührungen" bzw. wie kann man sich gewiss sein? Wenn mich Männer berühren, umarmen etc., weiss ich in 98 % der Fälle, ob er mich begehrt. Aber bei Frauen bin ich immer total verwirrt, bzw. ich gehe in den allermeisten Fällen davon aus, dass es freundschaftlich, mütterlich ist, es sei denn, ich weiß explitzit, dass sie auf mich steht. Dann fühlt sich die Berührung auch anders an. Wenn ich in eine Frau verliebt bin und sie berühre, meine ich es nicht freundschaftlich, berührt sie mich, wünsche ich mir natürlich, dass sie es nicht nur freundschaftlich meint und bin dann irgendwann über die Berührungen, wenn sie häufig auftauchen, total verwirrt. Wie geht es euch? |
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Beitrag
#2
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Bekennende Urlesbe ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.029 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 ![]() |
ZITAT Und wenns wirklich ganz wirr zugeht: fragen. Ist immer noch besser, als Phantasien zu kultivieren, die nur verunsichern. shark ja, shark, so ist das wahrscheinlich, du hast recht! Na , da bin ich mal gespannt , ob Du das in die Tat umsetzt . Mir fällt dazu noch ein : "Wie etwas bei mir ankommt , entscheide ich ." Ich kann es also selbst steuern , wie eine Berührung , ein Blick oder auch etwas Gesagtes bei mir ankommt . |
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Beitrag
#3
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 365 Userin seit: 05.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.217 ![]() |
Mir fällt dazu noch ein : "Wie etwas bei mir ankommt , entscheide ich ." Ich kann es also selbst steuern , wie eine Berührung , ein Blick oder auch etwas Gesagtes bei mir ankommt . Ich finde es gerade sehr spannend und interessant, dass du das genau so schreibst. Und mir liegt auf der Zunge, nachzufragen: "Kannst du das echt? Ich kann es nämlich nicht." Aber du hast es ja schon gesagt. Und natürlich kannst du es "echt". Ich gebe zu, ich habe bei mehreren Gelegenheiten einsehen müssen, dass ich es nicht steuern kann, wie eine -vielleicht "harmlose", vielleicht sexuell interessiert gemeinte, vielleicht tatsächlich der dahinterstehenden Absicht nach bereits überrgriffige - Berührung bei mir ankommt. Was sie mit mir macht. Ob ich mich unter ihrem Einfluss sozusagen unwillkürlich schnurrend ausstrecke oder aber innerlich fauchend an der Gardine hochklettere und mich Gift und Galle spuckend auf der Vorhangleiste verschanze. Ich habe mich mehr als einmal wider Willen auf der Vorhangleiste wiedergefunden in Situationen, in denen ich mir auf einer quasi-rationalen Ebene dachte, dass ich eigentlich dankbar für das mir erwiesene Interesse sein müsste, und mich mehr als einmal dabei ertappt, mich viel lieber schnurrend ausstrecken zu wollen, in Situationen, in denen sozusagen meine rationale Ebene schon längst Gift und Galle spuckend, mit gesträubtem Fell und fauchend oben auf der Vorhangleiste saß, der Rest von mir war bloß noch nicht hinterhergekommen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) , Was mich alles im Umkehrschluss sehr, sehr vorsichtig damit hat werden lassen, Körperkontakt mit anderen Menschen herzustellen bzw es zu dulden, wenn sie ihn herstellen. Auch wenn ich das selbst schon oft und manchmal wirklich sehr, sehr schade gefunden habe. Es kamen einfach zu oft für mein Empfinden zu krasse Grenzüberschreitungen dabei heraus, wenn ich es zuließ, weil was ich als "harmlosen" freundschaftlichen Körperkontakt empfand, als Signal meinerseits für Bereitschaft für erotischen Körperkontakt missverstanden wurde. Und das durchaus nicht nur von Männern. Aber vielleicht hab ich da, anders als dann wohl du, auch einfach sozusagen kein Händchen für, und bin schon deshalb besser beraten, einfach generell sozusagen die Finger davon zu lassen. Von all dem, Meine Freund_innen müsen deshalb alle damit leben, dass es extrem lange dauern kann, bis ich körperliche Nähe über das Maß der z.B. hierzulande ritualisierten Umarmungen zu Begrüßung und Abschied hinaus zulasse (oder zulassen kann). Verstehen, dass meine physische Distanz und auch mein Beharren darauf, dass sie wechselseitig eingehalten wird, erst mal keine feindselige, sondern eine respektvolle und freundliche Art ist, Abstand zu halten, was manchen durchaus schwer fällt. Und ein Mensch, den ich in einer Gesprächssituation umarme und ans Herz drücke, dem ich meinen Arm und die Schultern lege (oder den ich seinen Arm um meine Schultern legen lasse, ohne diese Situation sofot aufzulösen) oder mit dem ich Händchen halte, und der mich kennt, weiß optimalerweise, wenn er mich wirklich kennt, umgekehrt, dass das gerade ein Zeichen großen Vertrauens und tiefempfundenen menschlichen Naheseins meinerseits war und ganz gewiss nichts, das am nächsten Tag vergessen, egal oder vorbei sein wird. Ich merke gerade, dass es mir schwerfällt, genau zu sagen, was es für mich genau heißt, wenn ich einen Menschen trotz oder vielleicht sollte ich eher sagen: nach alledem dennoch umarmen und ihm oder ihr körperlich nahe sein mag. Da liegen wohl noch unerforschte Kontinente vor mir, gewaltige weiße Flecken auf meiner persönlichen Weltkarte. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 20:23 |