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Beitrag
#1
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Blau, weil Ströse. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 19.969 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 ![]() |
Da begeistert sich ganz Deutschland für Thomas Hitzlspergers Coming-out, und dann hört man Ungeheuerliches aus Baden-Württemberg: eine homophobe Petition, die sich gegen die Festschreibung von "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Ziel im Bildungsplan 2015 wendet. Über 76.200 Menschen haben sie bereits unterschrieben.
Artikel: Petition gegen "Akzeptanz sexueller Vielfalt" im Unterricht (Süddeutsche Zeitung) Petition in Baden-Württemberg erzürnt Politik (n24.de) |
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Beitrag
#2
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Ich finde es gut, dass es eine Gegenpetition gibt. Aber selbst wenn ich das nicht gut fände: Es gibt sie jetzt nunmal und da finde ich es wichtig, dass sie viel Zustimmung erfährt. Ich kann ja nicht umhin, das auch wichtig zu finden. Und natürlich (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) habe ich auch unterzeichnet, auch wenn ich, um das noch mal zu erläutern, finde, dass hier ein besonderer Fall vorliegt. Der Verfasser der Petition ist Lehrer. Er verdient gutes Geld und hat einen relativ sicheren Job. Wenn er verbeamtet ist, wartet eine nicht unerhebliche Pension auf ihn. (Was ja auch alles seine Berechtigung haben mag.) Für all das muss er, als Bestandteil der Dienstvereinbarung, die (in meinen Augen recht geringe, weil im Allgemeinen gern zu erfüllende) Gegenleistung erbringen, entsprechend dem Ansinnen seines Brotgebers zu einer Erziehung seiner Schützlinge nach demokratischen Grundsätzen beizutragen. Wenn er dazu nicht bereit ist, muss er die Konsequenzen FÜR SICH ziehen. Stattdessen aber initiiert er eine Art "Mehrheitsentscheid" unter billigender und abscheulich billiger Inkaufnahme der Zustimmung von Leuten finsterster Gesinnnung, denen er auch noch eine Plattform bietet, das alles mit übelsten Kommentaren zu belegen. Und damit will der dann allen Ernstes eine Änderung/ Überarbeitung des Bildungsplans erwirken? Ich finde, dass er dazu kein Recht hat. Moralisch nicht und arbeitsrechtlich, denke ich, auch nicht. Und ich habe das Gefühl, dass hier das ganze Instrument "Petition" irgendwie missbraucht wird. Und nur, damit die liebe Seele ihre Ruh hat (zugegebenerweise auch meine eigene) fühle ich mich da jetzt genötigt, in so ein albernes "Wer hat die meisten Stimmen"-Spielchen einsteigen zu müssen. Schlimm, wenn das nötig ist. Aber ich sehe auch, dass es dem Ganzen den Wind aus den Segeln nimmt, wenn diese unsägliche Petition gleich von einer großen Anzahl von Gegenstimmen abgefangen werden kann. Aber diesem Wettrennen der "Like"s und "Don't like"s kann ich nicht so viel abgewinnen. Das kann ich nachvollziehen. Vielleicht kannst du (und hoffentlich viele weitere) mit dieser Aktion mehr anfangen: Vielfalt gewinnt |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.05.2025 - 05:24 |