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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Wie stellt ihr euch eine Beziehung vor?
Bisher hatte ich immer die Vorstellung, dass eine Beziehung aus zwei Personen besteht und man sich treu ist. Quasi so das übliche Modell nur eben mit zwei Frauen. Inzwischen habe ich auch andere Vorstellungen kennengelernt, die aus polyamourösen oder polysexuellen Vorstellungen bestehen. Was haltet ihr von solchen Konstrukten? Ist euch Treue wichtig? Könnt ihr euch Sexualität ohne Liebesgefühle vorstellen? |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Wie stellt ihr euch eine Beziehung vor? Bisher hatte ich immer die Vorstellung, dass eine Beziehung aus zwei Personen besteht und man sich treu ist. Quasi so das übliche Modell nur eben mit zwei Frauen. Inzwischen habe ich auch andere Vorstellungen kennengelernt, die aus polyamourösen oder polysexuellen Vorstellungen bestehen. Was haltet ihr von solchen Konstrukten? Ist euch Treue wichtig? Könnt ihr euch Sexualität ohne Liebesgefühle vorstellen? Der letzten Frage widme ich mich mal als Erstes, weil sie für mich am klarsten zu beantworten ist: Ja, das kann ich - und nicht nur theoretisch. Ich habe diverse Male in meinem Leben Sexualität ohne Liebesgefühle erlebt und genossen. Und wenn keine Liebesgefühle im Spiel sind, kann ich durchaus mit mehreren Menschen erotische Begegnungen haben; diese Menschen müssen aber zwingend weiblich sein und lesbisch. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die polysexuell leben - weshalb auch nicht? Vor vielen Jahren habe ich tatsächlich aber auch mal drei Beziehungen gleichzeitig unterhalten (wobei eine davon schon sozusagen in den letzten Zügen lag); ich habe zwar nur eine der beteiligten Personen wirklich geliebt, hatte aber durchaus auch mehr als nur freundschaftliche Gefühle für die dritte Person. Das Ganze ging ein Jahr lang "gut", dann hab ich mich zugunsten der Person, mit der ich mir eine Zukunft vorstellen konnte, diejenige verlassen, die ich wirklich geliebt hatte. Ein saudummer Fehler, aber letztlich halt auch eine wichtige Erfahrung. Insofern: Ich würd nicht mehr polyamor leben wollen und bin echt froh, dass ich nie wieder gleichzeitig annähernd ähnlich stark für mehr als eine Person gefühlt hab. Ich eigne mich nicht für solche Beziehungen und fühl mich da einfach nicht so wohl wie in einer monogamen Beziehung. Womit ich bei der am schwierigsten zu beantwortenden Frage angelangt bin..... Die Sache mit der Treue. Klar sagen kann ich: Ich will Treue. Ich selbst bin treu und wünsche mir, dass die Frau, mit der ich eine Liebesbeziehung führe, ebenfalls treu ist. Also loyal mir gegenüber, sich zu mir bekennend und grundsätzlich auch sexuell exklusiv mit mir beschäftigt. Ich würde deshalb keine Beziehung eingehen mit einer Frau, die nicht wenigstens grundsätzlich monogam leben will. Ganz lang hab ich (in meinem System "folgerichtigerweise") geglaubt, dass ich einen Bruch dieser sexuellen Treue auch gar nicht vergeben können würde, dass mein Vertrauen dadurch für alle Zeiten ruiniert wäre und an einer Trennung im Grunde auch kein Weg vorbei führte. Irgendwann habe ich aber festgestellt, dass das nicht zwangsläufig so sein muss und dass eine Beziehung auch nach solch einem "Ausrutscher" durchaus noch einen Wert haben kann. Und dass - ganz gegen meine Erwartung - sich eine Partnerinnenschaft sogar auch mal gerade durch eine solche "Untreue" und vor allem durch die gemeinsame Beschäftigung mit diesem Vorfall noch in einer Weise verändern kann, die sich schließlich besser und gelassener anfühlt als zuvor. Ich hätte viel über mich, meine Partnerin, unsere Beziehung und das Leben an sich nicht gelernt, wenn es bestimmte Ereignisse nicht gegeben hätte. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 14:25 |