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> plötzliche Trennung - Akzeptieren oder Kämpfen?
sweaty
Beitrag 01.Jan.2017 - 20:38
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 9
Userin seit: 01.01.2017
Userinnen-Nr.: 9.721



Hallo alle miteinander!

Ich wünsche euch erstmal ein Frohes Neues Jahr!

Ich bin neu hier im Forum und brauche, ehrlich gesagt euren Rat/ eure Meinung.
Meine langjährige Partnerin hat sich Mitte November plötzlich und ohne Vorwarnung von mir getrennt.
Leider habe ich aktuell auch nur eine Person, mit der ich darüber etwas reden kann, aber die macht auch gerade eine Trennung (allerdings von ihrem Freund) durch und ich will sie nicht noch mit meinen Mist beschäftigen.

Damit ihr aber ein rundes Bild habt und eure Meinung bilden könnt, werde ich erstmal etwas zu uns bzw. mir, ihr und unsere Beziehung schreiben.

Ich (29, Studentin, Biologie) habe meine Partnerin (31, Studentin, Biologie) im März 2013 in Mainz kennengelernt. Wir waren uns gleich sympatisch; es entwickelte sich eine Freundschaft. Ich merkte jedoch recht schnell, dass sie versucht hat, ihre Gefühle für mich, die über das freundschaftliche Maß hinausgingen, zu unterdrücken, da ich damals für mich kategorisch ausgeschlossen hatte, lesbisch zu sein. Ich bin sehr tolerant, nur ich bin nicht sooo. Das war zumindest früher meine Meinung. Allerdings hatte sie mir aber gleich beim Kennenlernen gesagt, dass sie lesbisch ist. Sie hatte wohl Angst, das ich damit nicht umgehen konnte. Aber auch ich merkte, dass ich mich in sie verliebt habe. Also habe ich um sie geworben und so kam es dann auch, dass wir beide seit Mai 2013 ein Paar waren. Für sie ist es die erste Beziehung überhaupt und für mich die erste Ernsthafteste. Und dann noch mit einer Frau.

Unsere Beziehung wurde im Laufe der Zeit auf viele Proben gestellt:
1.) Knapp ein Jahr vor Beginn meines Studiums hatte ich einen schweren Arbeitsunfall im Labor. Leider hat es einige Zeit gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ich ein psychisches Problem hatte. Sie wusste davon von Anfang an. Als sie mir sagte, dass wir Hilfe brauchen, da sich die Probleme auch auf uns auswirkten, habe ich mir Hilfe gesucht. Mir war das „uns“ zu wichtig, um mich gegen eine Therapie zu stellen. Meine Therapie sollte ich jetzt eigentlich bis Mitte des Jahres beenden. Und es ist um Längen besser geworden.
2.) Sie liebt Spontanität – ich bin eifersüchtig
Wir mussten kämpfen, haben es aber hinbekommen. Zusätzlich kommt: sie hat einen großen Freundeskreis; ich keinen, da ich es nicht geschafft habe, mir einen aufzubauen dank meinen psychischen Problemen…wobei im letzten halben Jahr habe ich Freunde gefunden…
3.) Ihre Familie <-> Meine Familie
Meine Eltern hatten zum Anfang ein Problem mit ihr; nicht als Person, sondern eher mit der Tatsache, dass sie meine Partnerin ist. Auch ist meine Familie…eher schwierig…
Ihre Familie hingegen, ist das komplette Gegenteil. Da wird viel zusammen gemacht und sich viel eingemischt. Ich hatte echt damit zu kämpfen, damit klar zukommen. Und es ist bis heute nicht deutlich besser…
5.) Umzug in gemeinsame Wohnung im März 2015
Sie hatte erst bedenken, aber die legten sich. Problematisch war allerdings unsere Vermieterin und die Tatsache das wir permanent 2 verschiedene Ungeziefer in der Wohnung hatten. Somit mussten wir ständig irgendwelche Probleme lösen.

2016 hingegen sollte unser Jahr werden! Ihr Bruder heiratet, ich sollte mein B.Sc. abschließen und sie bis Jahresende ihr Diplom. Und wir beide wollte wieder Richtung Norden ziehen.
Tja die Hochzeit...war dieses Jahr das erste große Problem: Ihr älterer Bruder hat im Mai 2016 geheiratet und wir waren beide eingeladen…da aber auf der Hochzeit ein Hund war (ich bin dagegen hochallergisch und die Brautmutter wollte auf den Hund nicht verzichten), konnte ich leider doch nicht hin. Das erfuhren wir allerdings auch erst 2 Wochen vor der Hochzeit. Als alles gekauft und gebucht war. Ich bin ehrlich, das hat unsere Beziehung echt einen Knacks verpasst. Wir haben beide Mist gebaut. Allerdings haben wir ihn geklärt.
Bei ihr gab es dann große Schwierigkeiten an der Uni, sodass man ab Jahresmitte absehen konnte, das sie ihren Abschluss erst Mitte 2017 machen würde.
Parallel musste ich mich im Mai/Juni entscheiden ob, und wenn ja wo, ich meinen Master machen will. Bin 2-gleisig gefahren: Ich hätte ab 2017 einen Job in Frankfurt/M gehabt, falls es mit dem Master nicht klappt. Allerdings wurde ich für den Master in Berlin angenommen. Nach einem langen Gespräch im Juni, in dem sie mir erklärte, das wir eine stabile, glückliche Beziehung haben und sie möchte, dass ich mit dem Master, den ich studiere, glücklich bin, haben wir uns dazu entschieden, das ich in Berlin den Master mache und den Job sausen lasse. Sie beendet dann regulär ihr Studium in Mainz und zieht dann später nach. Tja…damit hatten IHRE Eltern ein Problem…wie gesagt, sie mischen sich halt überall ein, vor allem meine Schwiegermutter…ich wusste, dass es damit Problem geben kann, aber naja…
Im August haben wir dann in meinem Heimatort Wohnungen besichtigt (Berlin ist zu teuer und von weiter weg es eine Wohnung suchen: katastrophal), angemietet (ich bin Hauptmieter). Im Laufe der Beziehung hat sich das Verhältnis zu meinen Eltern deutlich verbessert. Sie freuten sich riesig darauf, dass WIR wieder nach „oben“ ziehen. Meine Eltern haben sogar die Wohnung für uns renoviert.
Im September stand dann ihr Umzug an. Das wurde dann echt komisch, da habe ich mich das erste Mal mit ihrem jüngeren Bruder (mit dem sie ein sehr enges Verhältnis hat) gestritten. Am Ende meinte er dann noch: „Ihr trennt euch doch ehh.“ Ich war irritiert. Ich habe sogar meine Partnerin darauf angesprochen, weil auch mir auch aufgefallen ist, dass ihre Eltern davon ausgehen, dass wir uns trennen. Sie erklärte mir aber, dass ihr das auch aufgefallen ist und sie mit denen geredet hat, um das Missverständnis zu klären. Ich brauche mir keine Sorgen machen. Sie liebt mich. Wir haben sogar ihre neue Möbel nach unserem Farbschema gekauft.

Mitte Oktober startete ich meinen Master in Berlin. Das letzte Oktoberwochenende besuchte ich, da ich Geburtstag hatte, dann meine Partnerin. Ich war tierisch erkältet, aber alles war wie immer. Sie war zärtlich und aufmerksam und hatte dieses Strahlen in den Augen. Konnte kaum die Finger von mir lassen. Sie hat mich geküsst, wie eine Ertrinkende, die nach Luft schnappt. Es war ein wunderschönes Wochenende, obwohl ich so erkältet war. Wir freuten uns tierisch darauf, uns wiederzusehen. Was aber erst Weihnachten werden würde, da sie wegen ihren Abschlussprüfungen viel lernen muss, damit sie diese noch vor Jahresende bestehen würde. Hat mir zwar nicht so gepasst, aber naja. Dummerweise hat sie sich bei mir angesteckt und lag 3 Wochen flach. Wir haben sonst echt viel über Whatsapp geschrieben, das wurde aber jetzt weniger. Klar sie war ja krank. Mitte November hat dann ihre Mama sie nach Hause geholt, weil sie krank ist…Was soll ich sagen…so ist halt ihre Mutter… Und ich war sauer (mal wieder) weil sie sich, sobald sie bei ihrer Familie ist, kaum bzw. gar nicht gemeldet hat. Schlechtes Netz auf dem Land. Es ist ein altes Streitthema…Aber eigentlich gab es Regeln…Und dass es das Familientelefon nicht mehr gab konnte ich nicht wissen und sie hat es mir auch erst später gesagt. Ich habe dann vorgeschlagen nächstes Wochenende zu telefonieren. Wegen Weihnachten, ob der Stress momentan so groß ist, wie ich ihr helfen kann. Tja wir hatten auch alles miteinander besprochen, wobei ich sauer war, da sie erst am 26.12.16 zu mir kommen wollte, da sie, weil sie 3 Wochen krank war, die Prüfungen verschieben musste. Zusätzlich hatte die Uni erst ab dem 24.12. offiziell Ferien…
Tja und dann erklärte sie mir plötzlich noch AM Telefon 5 Wochen vor Weihnachten, dass sie mit mir die Beziehung nicht mehr führen möchte. Sie vermisst mich nicht so, wie sie es sollte (gibt es dafür irgendwie ein Handbuch, wo drin steht, WIE und wieoft man einen vermissen soll?), sie sieht uns in 5 Jahren nicht mehr als Paar, weil sie nicht weiß, was sie dann macht. Sie liebt mich noch, aber sie hat schon länger Zweifel! Und ihre Freunde finden sie ist jetzt flexibler. Eine Beziehungspause oder ähnliches kam für sie nicht in Frage. Aber wir wollen Freunde bleiben.

Ich war platt. 3 Wochen vorher, wollte sie mit mir noch schlafen und jetzt: FREUNDE??????? Ich bin da echt nicht mehr mitgekommen: Habe geheult (tue ich noch heute) und mich gnadenlos betrunken. Ich musste noch 5 Wochen Uni durchhalten (Anwesenheitspflicht) und ich habe festgestellt: Heulkrämpfe kommen nicht so gut bei den Profs an. Ich habe den 55. Geburtstag meiner Mutter, wo wir beide da sein sollte, geschafft, Weihnachten überlebt und Silvester (habe ich alleine verbracht) irgendwie hinter mir gelassen.
Mit meiner Partnerin hatte ich keinen Kontakt. Ich wollte ihr zum Geburtstag im Dezember einen Urlaub in Hamburg schenken. Den hatte ich im Oktober schon gebucht. So einen richtig romantischen (4*-Hotel, Massagen, Musical), da ich sie Fragen wollte, ob sie mich heiraten wollte. Stattdessen habe ich ihre Sachen, die aus Versehen durch den Umzug bei mir gelandet waren, mit dem Verlobungsring zu ihr geschickt. Gemeldet hat sie sich nicht.
Meine Eltern hassen sie: Ihr Rat: Vergess sie. Wer jetzt noch auf Mutti hört…Urteilsfrei kann ich mit ihnen nicht reden. Richtig enge Freunde habe ich hier noch nicht…bin auch momentan keine sehr gute Gesellschaft, da ich die Trennung nicht verstehe…und die, die ich noch kenne, haben gerade frisch geheiratet und Kinder bekommen…das ertrage ich aktuell nicht...

Ich habe seit kurzem durch Zufall wieder Kontakt mit meiner Partnerin. Sie wurde an ihrem Geburtstag von einem Auto angefahren und war jetzt bis Ende Dezember in der Reha. Ich habe einen Schock bekommen. Meine erste Reaktion: Sachen packen, Ticket buchen, zu ihr fahren. Und dann ist mir eingefallen: sie hat sich von mir getrennt…das fühlt sich echt scheiße an. Ich will zu IHR und darf bzw. sollte eher nicht...Und so dumm wie ich bin, habe ich sie gefragt, ob ich sie bei ihren Eltern, wo sie aktuell noch ist, besuchen kann…

Meine Eltern sagen immer, ich habe sie schon gut verwunden. Das glauben auch nur sie, weil ich stark BIN, wenn sie da sind. Wie es mir danach geht, wissen sie ja gar nicht. Und so genau wissen, wollen sie es auch nicht. Ich heule fast täglich (auch jetzt, wo ich das schreibe), habe kaum Appetit und denke ständig über uns nach. Selbst im Schlaf träume ich von ihr. Das Aufwachen und realisieren, das sie nicht da ist, ist das schlimmste.
Ich liebe sie so sehr. Hätte mir jemand vor 4 Jahren erzählt, dass ich knapp 4 Jahre später eine Frau heiraten wollte, den hätte ich für verrückt erklärt.
Ich würde den Besuch, sofern sie es wünscht, gerne zur Aussprachen nutzen. Ich glaube, sie liebt mich noch. Aber richtig wissen, tue ich es erst, wenn ich ihr in die Augen sehe... Ich würde gerne um uns und unsere Beziehung kämpfen, aber ich weiß einfach nicht, ob es das richtige ist. Immerhin hat sie mir erst später von dem Unfall erzählt. Wie es ihr wegen uns geht, weiß ich nicht.
Mein Vater ist momentan der einzige, der weiß, dass ich wieder Kontakt zu ihr habe. Begeistert ist er nicht, da er Angst hat, dass sie mir wieder weh tut. Aber gibt es zu dem, was sie jetzt macht, einen Unterschied? Ich kann mich kaum für irgendetwas aufraffen.
Sporadisch schreibt sie mir momentan über Whatsapp als Freundin, aber ich halte das kaum aus. Ich liebe sie und will das wir wieder ein Paar sind. Aber haben wir eine Chance? Ich weiß ja noch nicht mal richtig, was schief gegangen ist. Ich weiß, dass ich mich an dem Gedanken gewöhnen muss, dass die Trennung endgültig ist. Aber Freunde?…Ich muss schon bei der Vorstellung davon, dass eine Andere sie zärtlich anfässt, würgen. Während ich der Anderen den Hals umdrehen (symbolisch gesprochen!!!).
Ich sitze jetzt einsam in einer neuen, zu großen Wohnung, bei deren Anblick ich echt deprimiert werde... Tapeten, Farbe, Möbel…alles haben wir ausgesucht…Ich bin fix und fertig. Kann man seine Meinung in 3 Wochen ändern? Warum kauft sie dann ihre Möbel in unserem Farbschema? Warum war sie an meinen Geburtstag so zärtlich?

Habt ihr einen Rat? Schaffen wir es? Soll ich um sie kämpfen? Oder lieber die Trennung akzeptieren?
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sweaty
Beitrag 30.Jan.2017 - 20:33
Beitrag #2


Geschirrspülerin
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Hallo Traudl und anni1111,

erst einmal vielen Dank für eure Meinung.

Auch ich habe gehofft, dass bei dem Gespräch die "Wahrheit" oder so etwas ähnliches herauskommt, aber so etwas...das versteht wirklich keiner. Ich habe hier auch mit Kommilitoninnen, Freundinnen und Freunden geredet und keiner, aber auch wirklich keiner, kann diese Trennung verstehen. Entweder oder oder, so heißt es hier, aber das? Tja...ich habe bei vielen nur Fragezeichen in den Augen gesehen, weil es so unverständlich ist.

Wenn man nur noch freundschaftliche Gefühle hat, ist das ja ok. Es ist zwar nicht toll, aber gegen Gefühle, die sich ändern kann man nichts machen. Und die Person, von der man sich dann trennt, ist einem zwar auch nicht egal,denn schließlich mag man sie noch und empfindet halt auch noch etwas, nur halt nicht als Partnerin. Das kann ich ja so sogar verstehen, aber dieses Spiel ist einfach nur feige und extrem verwirrend und hilft kaum beim abschließen...
wobei wenn sie mich nur als Freundin sieht, warum findet sie mich noch immer sexy und super toll (klar ich hatte halt auch die Kleidung an, die ihr an mir gut gefällt, aber in erster Linie hatte ich die Sachen nur für mich an,damit ich mich gut fühle) und würde mit mir am liebsten ins Bett? Auf die Idee würde ich bei meinen Freundinnen, selbst wenn sie lesbisch wären und Lust für S**haben, gar nicht kommen. Nicht das sie schlecht aussehen und klar sage ich ihnen auch mal, dass sie heiß aussehen (wenn die richtige Situation dafür da ist:so zum gegenseitigen Aufbauen), aber mit ihnen schlafen? Urgh...nein danke...
Sie kann sich doch nicht die Teile einer Partnerschaft aussuchen, die ihr passen und der Rest ist egal?! Mir am besten noch vorschrieben mit wem ich wann was habe. Oder mein ein schlechtes Gewissen machen, wenn ich es doch in betracht ziehe,mit jemanden etwas zu haben und sei es auch nur für eine Nacht. Nicht das ich dazu aktuell lust hätte, aber das geht selbst mir eine Nummer zu weit. Und ich war die Person in unserer Beziehung, die eifersüchtig war.
Aber wow...als Freundin und Betthupferl schein ich ja noch zu genügen...

Ich glaube zumindest auch, dass sie mit der Trennung nicht im reinen ist, zumindest nicht ganz. Denn sonst würde ja sooo ein Chaos nicht entstehen...Irgendetwas stimmt da nicht, das sagt mir auch mein Bauchgefühl, aber ich habe einfach nicht mehr die Kraft da hinterher zu rennen. Und ob sie beeinflusst wird? Ich weiß es nicht, vielleicht durch den vielen Stress, aber da kann ich echt nur spekulieren.
Und ich denke,das sie momentan kaum Zeit zum nachdenken hat bzw. um es gefühlstechnisch zu verarbeiten. Aber da ist sie tierisch pragmatisch: sie verschließt einfach ihre Gefühle und das war's. Manchmal wünschte ich mir ernsthaft, das ich das auch so könnte. Stattdessen bin ich diejenige die leidet.

Momentan versuche ich einfach sie zu vergessen, aber so leicht ist das nicht. Dann kuckt man nichtsahnend fernsehen und plötzlich sieht man was, was an sie erinnert und zack...im bin die Nihagarafälle...aber zumindest hilft die Entfernung etwas...ich kann halt nicht einfach mal sooo hinfahren, dazu sind die Tickets zu teuer. Momentan lasse ich sie einfach in Ruhe, naja fast. Ich habe ihr zu ihrer 1. bestandenen Prüfung gratuliert. Ich bin ja kein Unmensch und mag sie noch immer...nur leider viel zu viel...

Und ich plane wieder mehr auf Reisen zu fahren z.B. zur Buchmesse und zum Hafenfest in Hamburg. Ich bin früher viel verreist und mit ihr halt kaum, weil angeblich immer kein Geld da war...Es war zwar auch nicht viel da, aber naja...Ist halt nur blöd, wenn man das alles jetzt alleine machen muss/ soll/darf/kann...An das Singleleben kann ich mich kaum gewöhnen, denn immerhin hatte ich ja ein anderes Leben im Kopf...By the way ...hat jemand einen Tipp wo man in Hamburg schön feiern gehen kann? Also...ich möchte nicht gleich jemanden abschleppen oder abgeschleppt werden (es gibt ja Bars/Clubs, die haben da so ihren Ruf), sondern einfach nur einen schönen Abend haben. Gott ich klinge echt alt...wie kann ich so eingerostet sein...

Sweaty
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